
Hund(e) und Baby - Plauderthread
-
Gast66580 -
3. Oktober 2019 um 23:17 -
Geschlossen
-
-
@Lucy_PRT und genau das was du beschreibst macht mich ehrlich gesagt furchtbar sauer.
Die Werbestrategen der Hersteller sind mittlerweile so geschickt das man als Mans Ruck zuck verunsichert wird.
Gesunde Kinder in unserem Land die nicht ausschließlich Pommes und Pizza rasen brauchen weder zusätzliche Vitamine aus folgenahrung noch babywasser, noch steht Herr Hipp für Gesundheit. Die wollen verdienen und mehr nicht. Und solange es nicht explizieht schädlich ist, ist es völlig egal ob gesund oder nicht. Hauptsache billig in der Herstellung und teuer im Verkauf.
Ganz klar, Gläschen/Quitschies etc. können praktisch und arbeitserleichternd sein. Das ist auch völlig ok. Aber man muss sie nicht geben um nur so sein Kind gesund zu ernähren.
Folgemilch macht länger satt und wird isR gerne getrunken - durch die Stärke ist sie aber auch süß. Mögen die Kids gerne - wird verlangt - wird gekauft. Ist dtl dtl günstiger in der Herstellung als Pre, man hat das Gefühl das Kind ist satter und zufriedener.
Das aber grade Säuglinge gar nicht durchschlafen sollen bzw das nicht gehöhlt fociert werden soll nun ja…
Du kannst ihn mit pre nicht überfüttern, auch nicht mit Eiweiß. Das ist tatsächlich schon so gespalten dass das für die Nieren kein Problem darstellt.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich denke auch dass eine abwechslungsreiche Nahrung am Allerwichtigsten ist.
Die Babyprodukte Industrie ist riesig und verdient recht gut daran den Leuten vorzugaukeln dass nur mit ihren Produkten die Kinder genug Vitamine und Nährstoffe abbekommen.
Und das führt dann dazu dass bei der Infoveranstaltung des Kindergartens erwähnt werden muss dass man die Kinder bitte an "richtiges" Essen gewöhnen soll bevor es losgeht.
-
Mal eine ganz naive Frage, weil sich mir das nie erschlossen hat: Wozu braucht man Folgemilch? Ist das nur so ein Flaschenkinderding?
Nein, ist kein Flaschenkinderding
Hier gab und gibt es keine Folgemilch und auch keine Milchbreie.
Meine Lütte bekommt mit nun fast 9 Monaten (genau wie ihre Schwester damals) nur PRE-Milch, nach wie vor auch noch so viel wie sie möchte und isst trotzdem schon drei volle Mahlzeiten mit.
Getreidebreie mischen ich ebenfalls mit der PRE-Milch an, bis ich mit gut einem Jahr auf Kuhmilch umsteigen werde, wobei ich denke, dass sie bis dahin keinen Brei mehr essen wird.
Von meinen Hebammen wurde mir auf jeden Fall davon abgeraten, auf 1er, 2er oder gar 3er Milch umzusteigen und das komplette erste Jahr PRE Milch zu geben.
Aber das klingt jetzt schon so, als ob du nur Flasche gegeben hast? Oder hast du auch gestillt?
Also ich stille ja und würde ganz einfach, wenn Zwergi was von uns probieren will, ihm auch was anbieten von unserem Essen, wenn es sich für ihn eignet...bzw ich würde ihm kleinkindgerecht was zubereiten. Da würde ich weiter Stillen, bis seine Mahlzeiten eben vollständig abgedeckt sind durch normales Essen. Mir käme es völlig fremd vor, da jetzt extra noch irgendeine Milch zu kaufen. Oder auch diese Baby Breie zum Anrühren....oder im Glas. Keine Ahnung, mir kommt das "unnatürlich" vor. Für mich war das immer so ein Marketing-Ding. Ich finde es völlig normal, dass Zwergis Essen entsprechend selbst gekocht/zubereitet wird von mir....
Aber was Babys angeht, wird ja wahnsinnig viel Werbung gemacht und einem suggeriert, was man nicht alles braucht.
Ich habe hier auch so eine Probe von Hipp mit Folgemilch. Keine Ahnung was ich damit mal mache....
-
In dem Zusammenhang finde ich auch mal einen Blick über den nationalen Tellerrand wichtig. In anderen Ländern wird zum Beispiel Beikost früh und sehr vielseitig eingeführt. Da haben die Kinder schon vor Abschluss des ersten Lebensjahrs einen überraschend abwechslungsreichen Speiseplan, kennen viel, vertragen viel, sind gesund und gut versorgt und das ganz ohne die supertollen Kinderprodukte, die man ganz unbedingt geben muss, weil da Baby oder Kind draufsteht.
-
Das Problem ist halt auch, die Hersteller wissen wie sie es machen müssen.
Vom babyclub mit gratis Proben über günstige aber creditgebenden Fortbildungen für Kinderärzte samt Probepakete für die Eltern zum verteilen…. Da wird es tatsächlich schwierig objektiv zu bleiben und kaum ein Kinderarzt verteilt Proben für folgenahrung und erzählt die gleichzeitig wie überflüssig das eigentlich ist…. Es ist ein riesiger Markt und ähnlich wie bei Haustieren wird vermarktet was das Zeug hält und gut und teuer für den Liebling ist.
-
-
Meine Tochter ist heute 10 Monate geworden und isst bis auf Honig und andere rohe Sachen wie Mett oder Salami alles ganz normal mit was wir essen. 3 Mahlzeiten am Tag und wenn sie ausserdem was will, Mal Apfel (gerieben weil sie nur 2 Zähne hat), Mal Banane, Mandarinen, was wir grad da haben.
War bei meinem Sohn in dem Alter genau gleich.
Ich hab mich an keine erst X dann Y dann Z und dann XY und Z mit A, etc gehalten.
Klar kriegt Baby mit 5 Monaten kein Steak, aber ab dem Punkt wo sie Essen haben wollten durften sie es haben. Sie sind beide ab Babyalter bei den Mahlzeiten dabei gesessen (eine warme Mahlzeit pro Tag essen wir als Familie gemeinsam, das ist uns wichtig) und irgendwann haben sie selbst nach dem Essen gegriffen. Beide waren da um die 5 Monate Plusminus und konnten mit Unterstützung am Schoß sitzen beim Essen.
Was hab ich in der Krabbelgruppe von Mini damals entsetzte Blicke geerntet als ich meinem Kind eine Banane als Ganzes gegeben hab und keine Gläschen und Breie mitgeschleppt habe. Das kann man doch so nicht machen einself!
-
Du kannst ihn mit pre nicht überfüttern, auch nicht mit Eiweiß. Das ist tatsächlich schon so gespalten dass das für die Nieren kein Problem darstellt.
Vielen, vielen lieben Dank!
Da fällt mir jetzt wirklich ein kleiner Stein vom Herzen
Irgendwie hatte ich das schon immer ein bisschen im Hinterkopf... Also jetzt nicht wirklich große Angst, aber so eine leise Unsicherheit.
Die habe ich dann mit "wenn das Stillen geklappt hätte, würde ich ja wahrscheinlich auch noch stillen" und "davon dürfen sich ja auch Neugeborene satt drinken" beruhigt - aber trotzdem hat die Unsicherheit immer wieder mal leise angeklopft.
-
Aber das klingt jetzt schon so, als ob du nur Flasche gegeben hast? Oder hast du auch gestillt?
Also ich stille ja und würde ganz einfach, wenn Zwergi was von uns probieren will, ihm auch was anbieten von unserem Essen, wenn es sich für ihn eignet...bzw ich würde ihm kleinkindgerecht was zubereiten. Da würde ich weiter Stillen, bis seine Mahlzeiten eben vollständig abgedeckt sind durch normales Essen. Mir käme es völlig fremd vor, da jetzt extra noch irgendeine Milch zu kaufen. Oder auch diese Baby Breie zum Anrühren....oder im Glas. Keine Ahnung, mir kommt das "unnatürlich" vor. Für mich war das immer so ein Marketing-Ding. Ich finde es völlig normal, dass Zwergis Essen entsprechend selbst gekocht/zubereitet wird von mir....
Aber was Babys angeht, wird ja wahnsinnig viel Werbung gemacht und einem suggeriert, was man nicht alles braucht.
Ich habe hier auch so eine Probe von Hipp mit Folgemilch. Keine Ahnung was ich damit mal mache....
Ich gebe zu, wir haben die Beikost mit Gläschen angefangen.
Abpumpen und kochen hätte ich nicht geschafft
Und meine Entscheidung ist dann für "länger Muttermilch" gefallen.
Ich habe aber immer sehr aufgepasst, welche Gläschen ich füttere (also von den Inhaltsstoffen her).
Ansonsten haben wir gleich nach dem 4. Monat angefangen - und schon kurz darauf gab es auch Fisch, Kuhmilch (natürlich in kleinen Mengen im Haferbrei), usw.
Babybrei hatten wir aber tatsächlich nicht - da erschließt sich mir der Sinn nicht ganz...
Ich hatte gemahlene Haferflocken - und habe die dann mit Pre-Milch oder mit halb Wasser/halb Kuhmilch oder Wasser und Fruchtmus dazu, angerührt.
Das dauert ja auch nicht wirklich länger, als wenn ich diesen Fertig-Babybrei mit hundert verschiedenen Zusätzen nehme....
-
Also ich stille ja und würde ganz einfach, wenn Zwergi was von uns probieren will, ihm auch was anbieten von unserem Essen, wenn es sich für ihn eignet...bzw ich würde ihm kleinkindgerecht was zubereiten. Da würde ich weiter Stillen, bis seine Mahlzeiten eben vollständig abgedeckt sind durch normales Essen.
Haben wir im Prinzip genau so gemacht. Mit dem Unterschied, dass es schon mal Gläschen gab, aber auch selbstgekochtes. Jetzt bin ich aber auch nicht so die Köchin, wenn kocht eher mein Mann. Und teilweise gab es dann für den Kleinen auch Dinge, die wir uns quasi nie machen (Pastinake zb machen wir uns nie
). Und ansonsten gab/gibt es das, was wir haben nur weniger gewürzt.
Er probiert eigentlich (fast) alles, was es so gibt. Das fast, weil er mittlerweile schon eigene Vorlieben und Vorstellungen davon entwickelt, was er essen möchte. Manches verweigert er dann manchmal oder möchte erst etwas anderes und probiert dann später (wenn verschiedene Gerichte auf dem Tisch stehen, weil wir essen sind). Oder er will es unbedingt selber essen und ja keine Hilfe. Das ist völlig okay, nur etwas anstrengend, wenn er wie gestern einen spannenden Tag hatte und beim Essen schon total müde ist. Da war erstmal alles falsch.
Selber essen hat nicht so recht geklappt, Hilfe wollte er nicht, dann dauerte das alles und er hatte doch Hunger… Hat eine Weile gedauert, aber letztlich haben wir eine Lösung gefunden mit der alle zufrieden waren.
-
In dem Zusammenhang finde ich auch mal einen Blick über den nationalen Tellerrand wichtig. In anderen Ländern wird zum Beispiel Beikost früh und sehr vielseitig eingeführt. Da haben die Kinder schon vor Abschluss des ersten Lebensjahrs einen überraschend abwechslungsreichen Speiseplan, kennen viel, vertragen viel, sind gesund und gut versorgt und das ganz ohne die supertollen Kinderprodukte, die man ganz unbedingt geben muss, weil da Baby oder Kind draufsteht.
Das ist aber eigentlich auch hier der aktuelle Stand der Empfehlungen.
Oder sollte es zumindest sein.
Ich hatte mich zum Thema Beikostbeginn sehr intensiv eingelesen, weil ich selbst einige Allergien habe und man ja genau dann recht früh anfangen soll, abwechslungsreich zu füttern.
Und als mein Sohn 4 Monate war, hat mir unser Kinderarzt das auch nochmal empfohlen, dass ich - natürlich nur, wenn Jonas schon so weit ist - dann ab dem 5. Monat mit Beikost beginnen soll.
Das Problem ist halt auch, die Hersteller wissen wie sie es machen müssen.
Vom babyclub mit gratis Proben über günstige aber creditgebenden Fortbildungen für Kinderärzte samt Probepakete für die Eltern zum verteilen…. Da wird es tatsächlich schwierig objektiv zu bleiben und kaum ein Kinderarzt verteilt Proben für folgenahrung und erzählt die gleichzeitig wie überflüssig das eigentlich ist…. Es ist ein riesiger Markt und ähnlich wie bei Haustieren wird vermarktet was das Zeug hält und gut und teuer für den Liebling ist.
Das stimmt - das habe ich auch schon oft gehört.
Wir haben aber einen ganz tollen Kinderarzt, der das zum Glück anders sieht - da bin ich echt froh drum.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!