Windhunde und mediterrane Rassen sowie deren Mischlinge

  • jo, weiß ich :)


    ich erfreue mich trotzdem dran gerade, und bin auch stolz, dass sie immer noch so ist, das darf ich ja.


    irgendwann vermutlich nicht mehr (wäre ziemlich dumm und blauäugig das zu glauben, dass es so bleibt), aber ich dachte, dass sie schon deutlich früher "auspackt"

  • jo, weiß ich :)


    ich erfreue mich trotzdem dran gerade, und bin auch stolz, dass sie immer noch so ist, das darf ich ja.


    irgendwann vermutlich nicht mehr (wäre ziemlich dumm und blauäugig das zu glauben, dass es so bleibt), aber ich dachte, dass sie schon deutlich früher "auspackt"

    Dann bin ich ja beruhigt, quasi.

    Es klang ein wenig nach der Euphorie des Ersthalters und die ist riskant.

    Kann sein, dass die nächsten Rehsichtungen sie deutlich weniger kalt lassen. Mir persönlich wär ein Spaziergebiet mit so viel Wildkontakt definitiv zu riskant für Freilauf oder Hund so weit vor lassen und lernen können.

  • ne, dafür hatte ich schon zu viele hunde, um das, was der hund mit ca 12 Monaten zeigt, als "Endstand" zu sehen.


    wir haben überall so viel wild.

    allerdings habe ich dort noch NIE welches getroffen, nicht mal n vogel. ich glaube, die haben uns immer verpasst, und mussten jetzt alles auf einem spaziergang nachholen.


    alle bewohner des waldes mussten einmal den weg kreuzen, wie so ne volkszählung ^^

  • Ich hoffe auch sehr, dass es so bleibt!! Cheese, seines Zeichens Sichtjäger, hatte auch von sich aus kein Interesse, er musste bei allem erst einmal durch Zufall herausfinden wie toll das rennt, und wie es sich anfühlt wenn man das hetzt. Ich ärger mich halt im Nachhinein so, dass er die Chance dazu hatte. Wenn ich nochmal die Zeit zurück drehen könnte würde ich ihn nie wieder vor abgeschlossener Pubertät/jahrelangem Training ableinen. Einmal gehetzt ist bei derart leidenschaftlichen Rennern halt hundert Mal schwerer zu trainieren als ohne.

  • Du, nicht, dass ich mich nicht mitfreuen kann.


    Aber das ist halt auch fürn Hund ein Lernprozess. Jetzt hat sie mal offensichtlich das theoretische Konzept für: da is was, das könnte Beute sein, entdeckt. Allerdings war kein Bewegungsreiz dabei.


    Den Whippets kannst ein Blatt vor der Nase ziehen und sie springen drauf an, die großen Rassen brauchen teilweise deutlich mehr Reiz und ham ein etwas anderes Beuteschema. Aber dann haben sie halt auch weniger Probleme Rehe oder Schafe zu töten.


    Insofern hab ich da echt Bauchweh, wenn Du sie so relativ unbekümmert durch wildreiche Gegend laufen lässt.

  • ah okay. also an einem video das ich zufällig mal aufnehmen konnte, weil ich es aus 3 minuten sowieso laufendem video 20 sekunden rausschneiden konnte, sieht man

    a) alle unsere begegnungen und offensichtlich sieht man auch, dass sich wild niemals bewegt bei uns

    b) meine innere haltung und meine emotionen


    ist klar :)


    ich löschs mal wieder, hatte es eh nur hochgeladen, um es genau hier zu zeigen, weil ich meinen hund toll finde für roundabout 12 monate.


    darf man offensichtlich nicht, bevor der Hund 8 Jahre alt ist. ich bin ja lernfähig und es soll ja niemand wegen mir bauchschmerzen kriegen

  • Ich seh nicht ein, nicht kritisch zu sein, nur weil jemand etabliertes Mitglied ist.

    Das war Sauglück. U.a. wegen 12 Monate altem Hund.


    Aber man lernt, auf Kosten von Hunden oder von Wild.

  • Kann sein, dass es so bleibt. Verlassen würd ich mich nicht drauf. Sie ist einfach noch sehr jung und das bei ner spätreifen Rasse und wenn sie "Sowas" noch nicht allzu oft gesehen hat, kanns etwas dauern, bis der Reiz richtig reizvoll ist.


    Sag ich, auf die Gefahr hin, mal wieder der Miesmacher zu sein.

    Miesmacher sein finde ich ok.

    Dieser Thread wird ja auch von (noch) Nicht-Windhundhaltern, aber Interessierten gelesen und da finde ich es sehr wichtig darauf hinzuweisen, dass es so nicht bleiben muss und sich das Jagdverhalten in Schritten aufbaut.

    In vielen Threads (egal ob bei den Spaniel, Schäferhunde etc) wird gesagt, daß es wichtig ist auf rassespezifische Besonderheiten hinzuweisen.

    Nicht das jemand in Threads schöne Fotos von tollen Hunden sieht und sich denkt "alles kein Problem".

    Im besten Fall bleibt es so problemlos und man hat Glück, aber ich finde es wichtig - vor allem bei langen Threads, wo Neuuser vielleicht nicht gleich von Seite 1 beginnen - immer wieder darauf hinzuweisen, das es sich um Vollblutjäger handelt.

    So wie bei den Malis zb immer wieder hingewiesen wird, dass sie mit 3x Gassi und sonst Familienhund nicht glücklich werden. Und wenn doch , es eine Ausnahme ist.


    Allzu oft gibt es Threads mit schönen Instagram Fotos, aber wie viel Arbeit in den Hunden steckt erfährt man nicht.

    Da finde ich Threads dann sehr angenehm, wo ehrlich über die auf und abs berichtet wird. Die sind für Rasseinteressierte viel wertvoller.


    Warum da jetzt zickig auf den freundlich formulierten Hinweis reagiert wird, verstehe ich nicht.

  • Ich finde schon dass das viel Grund zur Freude ist, egal ob es so bleibt oder nicht!

    Ich konnte das Video leider nicht mehr sehen.

    Meine Hunde laufen auch ausgewählt in sehr wildreichem Gebiet frei. Es kann immer was sein, ich arbeite dauernd an ihrem Jagdverhalten (ich hab ja auch dauernd Möglichkeiten), sie bleiben echt noch ewig ansprechbar aber ein Restrisiko hast du bei jedem Hund.

    Ohne ein gewisses Grundvertrauen funktioniert das halt auch nichtmit dem Freilauf.

    Keiner ist für mich auch keine Alternative, insbesondere bei jungen Hunden.

    Im Hinterkopf behalten wofür der Hund gemacht ist ja aber das ist dir sicher klar

  • Es ist in jedem HSH-Verdachtsthread Usus, wahrscheinliche Entwicklungen zu prophezeien.

    Die gibt es halt bei Windhunden auch.


    Ebenso wie häufige Entwicklungsstadien bei Besitzern.


    Ich zerred anderen echt ungern die Freude. Ja, klar ist toll, dass die zurück kam. Darum geht es auch gar nicht.


    Sondern, dass die gezeigte Sequenz - völlig unabhängig davon, wie das sonstige Spazieren aussieht, nicht harmlos war bzw der erste Schritt zu potentieller Eskalation. In dem Fall: gerissenes Reh und oder hetzender Hund, der selbst in Gefahr gerät, seien es Bäume, die nächste Straße, wenn da eine ist, etc.


    Weil "Auspacken" zur Sprache kam. Nun, so fängt es halt an. Weil ein Hund noch nicht hinterher rennt (wobei stehendes Objekt auch nicht zwingend der Trigger ist) heißt es nicht, dass da nix im Busch ist.


    Wenn noch Zeit zum Reimzoomen ist, ist man bei weiter entwickeltem Jagdverhalten schon ne Stunde zu spät dran. Spätestens beim ersten Ohren wackeln ist dann oft die letzte Chance einzugreifen.


    Und ich kann da nicht die Klappe halten. Wenn das Vorlaufen in wildreichem Gebiet, anschleichen, ducken, fixieren nicht wesentlich früher unterbrochen wird, ist es meist nur ein Wimpernschlag bis zum tatsächlich hetztenden Hund. In Gebieten, wo mir jederzeit ein Reh vor die Füße laufen kann, ist das auf die Art massives Glücksspiel.


    Meine persönliche Statistik sagt: ich kenne keinen Windhund, der so durch wildreiches Gebiet laufen durfte, der nicht irgendwann was getötet hat. Wird halt meist verschwiegen oder nur unter der Hand, mit Auflage "Erzähl es keinem" erzählt.

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