Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • So, ich will auch mal...

    Nachdem ich mich jetzt schon etwas länger mit den verschiedensten Rassen bzw. Anforderungen beschäftige und ich gefühlt den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehe, wollte ich euch mal um eure Vorschläge bitten.

    Das biete ich:

    Ich lebe und arbeite auf einem Bauernhof, zusammen mit meinem Bruder und Familie, mache also nur die halbe Arbeit. Paralell arbeite ich winters Halbzeit, sommers bin ich zuhause oder auf der Alp (keine Gästebewirtung).

    An Hundesport würde mich reizen:

    ZHS, Rettungshundeausbildung, Dummy, Obedience oder Dogdance, natürlich nicht alles auf einmal, sondern nach Interesse des Hundes.

    Dazu bin ich leidenschaftliche Berggängerin und viel in den Bergen unterwegs.

    Hundeerfahrung: unser Familien-DSH, sowie mein vor einiger Zeit verstorbener Bernermischling.

    Ich habe keine Kinder.

    Das sollte der Hund mitbringen:

    - bis 60 cm hoch

    - bis 30 kg, lieber 25

    - eher kurz- oder Stockhaarig, maximal mittellanges Fell.

    - Wachtrieb kann gern vorhanden sein.

    - Hütetrieb ist mir relativ egal, so viel Arbeit ist am Hof nicht, wenn Hund mithilft, ist das toll, wenn nicht, machts auch nix.

    - Mit umlenkbarem Jagdtrieb kann ich umgehen, allerdings wäre ein Vollblutjäger hier wohl nicht glücklich.

    - Verträglichkeit: Da die Hofhunde der umliegenden Höfe nicht besonders Artgenossenverträglich sind, bekommen wir kaum unerwarteten Hundebesuch. Allerdings wäre es schön, wenn man auf Wanderwegen stressfrei kreuzen könnte.

    Menschen dürfen ignoriert werden.

    Rausfallen tun Labbis (ich komme mit deren bollerigen Art nicht zurecht), Pudel (die, die ich kenne, sind wesenstechnisch nicht meins) sowie alles, was nach Bulldogge, Frenchie, Mops oÄ aussieht. (Gesundheit)

    Bisher angesehen habe ich mir:

    - Brasilianischer Terrier (Jagdtrieb?)

    - Parson Russell Terrier (Jagdtrieb?)

    - Dalmatiner (Wäre ich nie draufgekommen, wurde mir empfohlen)

    - Holländischer Schäferhund

    - Weißer Schweizer Schäferhund

    - Beauceron (alle drei Rassen eher Obergrenze, gewichtsmäßig, wohl auch sehr fordernd?)

    - Mudi (kenne ich nicht persönlich)

    - Lapinporokoira (kenne ich auch nicht, sind mir ehrlich gesagt wegen dem Aussehen aufgefallen)

    Wie gesagt, ich bin etwas unentschlossen...

    (was ein Roman:ops:)

  • sunshine-paws

    Bauernhof, Wandern in den Bergen, Wachtrieb, Neutral gegenüber Fremden, wenig Jagdtrieb, 25 kg, kurzes Fell: da würde der Entlebucher gut passen :nicken:

    Und schau mal wie schick die in den Bergen aussehen :herzen1:=)

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  • Wie wäre ein Australian Shepherd?

    Er würde zu deinen Voraussetzungen passen =)

    Allerdings braucht er dann wirklich was zu arbeiten. Ob am Hof oder beim ZHS, Rettungshundestaffel, Obedience...

    Ansonsten passt auch der Parson Russell Terrier, Dalmatiner oder der WSS. Beim Parson Russell Terrier muss man von Anfang am Jagdtrieb arbeiten, dann hat man einen netten Begleiter der für alles zu haben ist. Entgegen der Meinung, dass Terrier stur sind und alles selber entscheiden, arbeiten sie wirklich gerne mit dem Menschen zusammen, wenn man sich genügend Interessant macht (so meine Erfahrung).

    Bei den anderen weiß ich es nicht, da bin ich nicht drin. Da kann vielleicht wer anderes was zu sagen :pfeif:

  • Ich werfe Airedale Terrier, Deutscher Pinscher und Mittelschnauzer ins Rennen blushing-dog-face

    Es gibt sehr viele Airedales in der Rettungshundestaffel, allgemein sind sie vielfältig einsetzbar. Jagdtrieb kann durchaus vorhanden sein, ist aber meistens kontrollierbar weil die wenigstens Airedales noch in die jagdliche Richtung gehen.

    Beim Mittelschnauzer könnte ich mir einen schwarzen aus vernünftiger Linie gut vorstellen ( es ist bei den schwarzen einfacher einen guten Züchter zu finden und sie sind in der Regel nicht ganz so kernig wie die Pfeffies) . Ebenfalls für alles Mögliche zu begeistern. Meine Hündin hat zB riesigen Spaß am Apportieren.

    Beim Deutschen Pinscher müsstest gut auf eine vernünftige Zucht achten ( breiter Genpol, Wert auf Gesundheit und starken Nerven). Pinscher sind etwas feinfühliger/sensibler als Schnauzer oder Terrier. Alle drei Rassen haben gemeinsam dass sie arbeiten wollen, überall dabei sein wollen und auf den Hof aufpassen. Sie neigen zwar dazu sich nicht unbedingt immer mit jedem Hund zu verstehen, Stichwort - lassen sich nicht die Butter vom Brot nehmen, aber perse gänzlich unverträglich sind sie trotzdem nicht.


    Beim Brasilianer hättest das Problem dass die wirklich sehr selten sind. Soweit ich weiß gibt es in Deutschland nur zwei Züchter. Einer davon bspw von Monte Christo ( züchten Neben Brasilianern auch Welsh und Airedale Terrier, aber der Welsh ist schätze ich vermutlich nen Tick zu stark Terrier).

    Den Manchester Terrier könntest du dir ebenfalls noch anschauen ( Jagdtrieb soll allerdings stark variieren) , ebenso Border Terrier, Kerry Blue, Wheaten, Irish ( auf Ami-freie Linie achten).

  • Ich werfe Airedale Terrier,

    Ich glaub eher nicht! Wenn der den ganzen Tag ohne Beschäftigung auf dem Hof rumlaufen soll, wird er sich früher oder später selbstständig machen und dann isser wech. :nicken:

  • Könnte dann bei allen Terriern schwierig sein

    Genau. :D

    Den Entlebucher fänd ich gar nicht so schlecht für die ganzen Anforderungen, auch von Größe und Gewicht her. Appenzeller käme vielleicht auch noch in Frage.

  • Danke an alle Antworten!

    Oleniv

    Entlebucher haben Nachbarn von uns, ich habe die nicht als sonderlich nett kennengelernt.. Kenne aber auch keine anderen.

    @Alimonera

    Aussie.. schwierig. Sind, ähnlich wie Border, eigentlich auf der Liste mit "das passt niemals" gestanden. Ich kenne wenige, einmal die Hardcore-Arbeiter auf großen Betrieben (was wir beileibe nicht sind) und die Familien-Aussies.

    Terri-Lis-07

    Pinscher (österreichische u Deutsche) sind wegen dem Genpool rausgeflogen.. sonst hätten die gut gepasst, ja.

    Schnauzer haben wegen dem Fell eine etwas abschreckende Wirkung auf mich, ich hätte da gern was unkompliziertes=)

    @Lorbas

    Wo liest du, dass der Hund allein am Hof herumläuft?:???:

    Wenn ich da bin, ist der Hund bei mir, wenn ich nicht da bin, im Haus.

    Allerdings gebe ich dir recht, dass ein Airdale wohl eher nicht passt.


    Mein aktueller Favorit ist ja der Dalmi. Wenn nur die Gesundheit nicht wär:roll: Möchte nach dem Berner eigentlich nicht wieder eine Großbaustelle.

    Edit.: Hoftreue, ja, das macht mir bei den Terriern Sorgen.

    Ich kenne nur Riesenappenzeller mit akutem Hunger auf ihre Miterdenbewohner|)

  • Das Schnauzerfell is eigentlich echt pflegeleicht und unkompliziert. Aber ich kanns verstehen wenn man keine Lust hat auf einen Hund mit so viel Bartwuchs ( wäre das einzige pflegeintensive, der Rest muss nur alle 3 Monate vom Hundefriseur getrimmt werden). :)

    Was mir als typische Hofhunde mit Bock auf Arbeit noch einfällt wäre der Australian Cattle Dog. Allerdings, kann ich da nicht viel zu sagen ^^

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