Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • Ich würde echt mal bei den Spaniel gucken. Mögen alles und jeden, ohne dabei aufdringlich zu sein, sind ruhig in der Wohnung, machen alles gerne mit (hätte meinen Sitter-Setter auch öfter mal mit in der Uni), die Setter und auch die Cocker die ich kenne (sind aber nicht viele Cocker) sind sehr lauffreudig und dabei auch ausdauernd. Hätte er gedurft, hätte mich der Setter auch gerne am Rad durch die Gegend gezogen. Sehr fröhlich und verspielt, einfach Gute-Laune-Hunde und man bekommt sie auch leicht aus zweiter Hand :herzen1:

  • Wobei ich da einwerfen muss, dass Spaniel, die im "normalen" Tierschutz landen oft sehr gravierende Verhaltensprobleme haben. Alles andere ist vorher schon neu vermittelt. Da würde ich wenn dann in Facebook-Gruppen schauen, die Notfälle direkt vermitteln.


    Setter-Mischlinge sind hingegen sehr viel problemloser aus dem Tierschutz zu haben.

  • Ich würde da so etwas wie einen Golden Retriever nehmen. Mit 2 (besser 3) Jahren aufwärts sind die auch langsam ruhiger/gesetzter. Die sind leidenschaftlich gerne überall dabei und normalerweise ganz gut dazu zu erziehen, friedlich auf ihrem Platz zu bleiben.

    Pferde dürften eigentlich auch kein Problem sein (meiner hat mich immer auf Ausritten begleitet). Wenn der Hund gut im Gehorsam steht, lassen sich sogar Straßen problemlos ohne absteigen überqueren.

    Mit Zughundesport kenne ich mich nicht aus, aber Sandro hat mit feuereifer Kinderschlitten gezogen. Deshalb denke ich, dass andersartiges ziehen im durchaus auch Spaß gemacht hätte.


    Für einen Golden ist, soweit ich das aus eigener Erfahrung beurteilen kann, hauptsächlich wichtig, dass er etwas mit dir zusammen machen kann.

    Dabei sein, ist alles. Naja, vielleicht noch hin und wieder einen Dummy verstecken und Hund ist zufrieden... ;)



    Windhundtechnisch kann ich nur zum Saluki etwas sagen, aber der steht vermutlich ohnehin nicht zur Debatte.

    In der Uni herumliegen wäre für ihn überhaupt kein Thema, schlafen als Dauerbeschäftigung findet er super. Pferde sind zumindest für Amun in Ordnung bzw. uninteressant, zum Ausreiten würde ich ihn allerdings niemals mitnehmen. Viel zu riskant, dass er beschließt sein eigenes Ding zu machen, Wild sieht oder was auch immer. Vom Pferd aus bin ich dann halt doch nicht so konzentriert auf den Hund als zu Fuss oder per Fahrrad. Aber Ausreiten mit Hund war ja nicht geplant, oder?

    Generell würde Amun am Stall sein vermutlich ziemlich langweilig finden und die ganze Zeit an mir kleben.

    Zughundesport/Bikejöring dürfte Glückssache sein. Amun zieht zwar z.B. meinen Sohn am Roller, allerdings ausschließlich, wenn ich neben ihm herrenne. Wir also sozusagen zusammen rennen. Das ziehen selbst stört ihn dann zwar nicht, aber er betrachtet es auch nicht als für ihn adäquate Beschäftigung.

    Seine größte Leidenschaft (neben dem Schlafen ;)) ist eindeutig das freie Rennen. Und das braucht er auch. Da ist er wirklich glücklich und zufrieden.


    Also wenn es nur um die Uni ginge (und Freilauf zu ermöglichen wäre), hätte ich persönlich mir an deiner Stelle einen Windhund angeschafft (aber es sind nun mal auch meine Traumhunde :D). Aber mit der Anforderung Pferd und Zughundesport würde ich eher zu etwas wie dem oben erwähnten Retriever raten.

  • Was wäre den mit dem Silken Windsprite? Ich kenne mich da nicht aus aber mir wurde mal gesagt, dass sind ganz gute Begleithunde und die Windhundoptik hätten sie auch :smile:

  • Wie wichtig ist dir eigentlich das ziehen?


    Eher so, hab ich mal gesehen, macht sicher Spass und würde ich ganz gern ausprobieren. Wenn Hund es nicht so toll findet, machen wir was anderes.


    Oder eher: ich will einen Hund der ziehen cool findet und das wird unser gemeinsames liebstes Hobby in den umliegenden Wäldern.


    Oder gar: ich will einen Hund der ziehen das geilste der Welt findet, fahre später Wohl auch Rennen und möchte auch nicht nur in der Plauschgruppe einen Trostpreis gewinnen, sondern ernsthaft trainiert antreten und das zu UNSEREM Ding machen.


    In Gruppe eins sehe ich ganz viele Hunde. In Gruppe zwei müsste es schon ein gut ausgesuchter Hund sein. Gerade bei den Retrievern gibts durchaus willige Exemplare, aber ich kenne auch recht unmotivierte die VIEL lieber Dummy oder sowas machen. In Gruppe drei kommen nur noch einige Rassen und gute Mixe (Gibt auch einige aus dem TS) in Frage. Gerade reine Windhunde sind ja nicht so die Zughunde. Falls Du zu drei tendierst, rate ich dir zum Kontakt mit Leuten die schon lange ziehen und auch Rennen fahren zur Beratung. In DE gibts einen der mit TS Hunden ernsthaft Canicross macht. In der Schweiz wüsste ich dir auch jemanden mit viel Ahnung.

  • Was wäre den mit dem Silken Windsprite? Ich kenne mich da nicht aus aber mir wurde mal gesagt, dass sind ganz gute Begleithunde und die Windhundoptik hätten sie auch :smile:

    Zughundesport???

  • Wie gesagt, der Hund waere am Pferd nicht dabei! Ich werde am Stall nur arbeiten, verletzungsbedingt aber nicht reiten. Es ist also egal, ob der Hund ein guter Ausrittbegleiter waere oder nicht :) Er muesste nur am Stall ein oder zwei Stunden warten, bis ich mit Boxen misten, fuettern und rausbringen fertig bin, dann gehen wir wieder nach hause. Somit waere Unableinbarkeit auch kein Problem, denn der Hund wuerde am Stall oder am Pferd nicht frei laufen (muessen).


    Und das ziehen finde ich eine tolle Idee - und das war es eigentlich auch schon. Mir wuerde es Spass machen, denn ich radel und jogge gerne. Ob der Hund mich jetzt zieht oder neben mir her rennt, ist mir schlussendlich eigentlich egal. Ziehen waere toll, muss aber nicht sein, und rennen fahren wuerde ich nicht. Wuerde es also ausprobieren, wenn es dem Hund nicht gefaellt, lasse ich es. Nebenher rennen sollte aber moeglich sein, weil ich viel Ausdauersport mache(n muss). Aber das macht ja eigentlich fast jeder Hund mit.


    Dummytraining kann ich mir auch gut vorstellen, genau so wie Agility, wobei ich lieber Sport mache, den ich + Hund alleine machen koennen, also nicht unbedingt in die Hundeschule oder aehnliches fahren muessen. Einmal im Monat kann ich mir das vorstellen, regelmaessiger aber nicht.


    Ich halte derzeit Dalmatiner im Blick, aber sehr viele TS-Hunde die schon in DE sind finde ich da nicht. Labrador und Setter halte ich auch im Blick. Es waere eben nur wichtig, dass der Hund nicht laut ist, weil Wohnung - so etwas wie Husky faellt also auf jeden Fall raus, allein von der Energie her schon, und die meisten Huetehunde. Das Tierheim in Rostock hat derzeit einen Dobermann-Mix (ich vermute es ist auch Lab drin) da, die gefaellt mir von der Beschreibung her auch sehr gut.


    Der Galgo gefaellt mir auf jeden Fall sehr, aber wenn es nicht passt, dann passt es eben nicht.

  • Ok - dann würde ich den Fokus auf Unitauglichkeit legen und einen gesunden, lauffreudigen und nicht zu kleinen Hund anvisieren.


    Einmal im Monat Dummy oder sowas ist natürlich nichts. Ein Spezialist wäre damit wohl kaum glücklich.


    Bei Ausdauersport muss man gucken. Gibt durchaus begeisterte Hunde, aaaaber, viele Hunde wollen schnüffeln und entdecken und stehen nicht besonders auf andauerndes stumpfes rennen. Der Dalmatiner als Kutschbegleithund ist allerdings wirklich für genau das bekannt! Bei ausgesprochenen Nasenhunden muss man je nach Hund schauen. Meine rennt z.B. sehr gern im Zug oder am Fahrrad 2x die Woche, aber sie braucht auch Nasenarbeit und vorallem auch „Zeitunglesen“.


    Im Stall muss dir bewusst sein, dass Hunde ohne Unterwolle schnell frieren wenn sie einfach nur warten sollen. Braucht also dann Mantel/geschützter oder warmer Platz.

  • Ich wuerde auf jeden Fall nicht nur Fahrrad fahren/joggen, normale Spaziergaenge gehoeren fuer mich auch dazu, wo der Hund schnueffeln kann und in seinem Tempo laufen kann. Apportieren, Frisbee werfen, mal das Spielzeug/den Dummy verstecken und den Hund suchen lassen, sowas gehoert fuer mich ganz normal zur Freizeitbeschaeftigung dazu.


    Danke fuer die vielen Tipps! :smile: Es dauert ja eh noch ein paar Monate bis dann ein Hund einziehen koennte, ich halte euch dann auf dem Laufenden, was es schliesslich wird :D

  • Was ich noch anmerken möchte: dieser Alltag aus Uni und Stall ist mental anstrengend für den Hund. Auch wenn er nicht am Pferd laufen muss, sind das unheimlich viele Eindrücke.

    Mein Hund ist nach einem Uni + Stall Tag wirklich platt ! Da ist nichts mehr mit AGI, Zughundesport oder Ähnliches...


    Und dass der Hund am Stall nicht frei laufen soll, sondern dann 2 (?) h nur angebunden irgendwo liegen oder in einer Box liegen soll finde ich extrem schade. Warum soll er nicht frei da rum laufen dürfen, während du arbeitest? :ka:


    Das hört sich alles nicht sehr weit gedacht an - wirst du die nächsten 10 Jahre „nur“ am Stall arbeiten, nie reiten?

    Wieso nur 1x pro Monat zum Hundesport? So kann man doch keinen Sport ernsthaft betreiben.

    ich weiß nicht... :tropf:

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