Als Vicky so jung war wie Charly, hat die aus nur tief geschlafen, wenn ich mich brav wo hin gesetzt und möglichst wenig bewegt habe. Da hätte es auch keinen Unterschied gemacht, ob sie in einer Box oder einem gepanzerten Safe steckt. Der Stasihund muss überwachen, was geschieht! Ist aber auch eine Typ- bzw. Rassenfrage. Leben mit Hüti kann schnell mal zu Leben im Überwachungsstaat werden.
Was bei uns sehr geholfen hat, war
- ein ritualisierter Tagesablauf (nicht immer die gleichen Uhrzeiten, aber so ungefähr gleiche Reihenfolge)
- echtes, eiskaltes Ignorieren (zT hatte ich da Kopfhörer auf, um auch Fiepsen etc auszublenden)
- teilweise auch räumliche Begrenzung, damit sie mir halt nicht immer nachrennt (anbinden bzw. Kindergitter, bei Besuch kam sie dann auch mal in einen Zimmerkennel, aber hauptsächlich, weil es der Besuch mit dem Ignorieren des putzigen Junghundes dann doch immer nicht hinkriegt)
Inzwischen kann sie gut abschalten und pennen, auch wenn ich in der Whg. herumwusel. Manchmal möchte sie sogar, dass ich in der Whg. aktiv bin. Sie weckt mich oft morgens, aber wenn ich dann aufstehem mich fertig mache und so, schläft sie nochmal richtig feste.
Es war lange Zeit anstrengend und ein "Thema", bis sie so relaxt sein konnte. (Deswegen hab ich unheimlich viele Tiefschlaffotos, weil das so ein Ereignis war lange Zeit ...)