Hund und Arbeit

  • Die einen Hund haben keinerlei Probleme 8 Std. am Tag alleine zu sein, die anderen schaffen mit ach und krach 2 Std. :ka:,da kann das "überraschungspaket Welpe" nach hinten los gehen, deshlab würde auch ich dir zu einem "secound Handhund" raten.

    Auch wenn die sonstigen Randbedinungen eingermaßen passen möchte ich dir folgendes sagen:

    Bedenke wenn du nach einem langen Tag Arbeit nach Hause kommst, ist derTag für dich noch nicht gelaufen ist. Dann steht nämlich dein Fellknäul vor dir und erwartet auch ansprache. Inform von Gassi, Spielen, Kopfarbeit ect. pp.

    Das kann mit unter für Vollzeit Berufstätige (ich spreche da aus Erfahrung), anstengend werden, je nach Hund eben auch mehr oder weniger.

    VZ-Arbeit und Hund ist kein Zuckerschlecken, aber machbar. Dann muss man in anderen Bereichen eben zurück stecken, gerade wenn der Hund Tagsüber eh schon alleine ist. Da muss man seine Freizeit ensprechend Hundegerecht gestalten damit das Fellknäul nicht Abends auch noch alleine daheim sitzt weil man mit freunde essen geht, ins Kino will ect. pp.

    Das alles nur für dich am Rande, da dieser Aspekt oft vergessen wird.

    • Neu

    Hi


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    • Du bei 6 Stunden fange ich nicht an mir Gedanken zu machen, bei den meisten Hunden. Bei 10-11 aber schon.

      Natürlich steht es jedem frei seinen Hund fremd betreuen zu lassen, manchmal geht's halt nicht Anders. Geht aber alles von der eigenen Hundezeit ab, das muss man wollen.

      Irgendwann kommt man an den Punkt an dem man sich selbst fragt, ob sich das noch lohnt oder vielleicht ein Sitterhund eine Alternative wäre.

      ist halt die Frage, was wäre denn "genug"gemeinsame Hundezeit? - ist ja auch extrem individuell, oder gibt's da studien zu, wie viel ein Hund wohl mit seinem Besitzer bräuchte ? thinking-dog-face
      (mal abgesehen davon dass es natürlich vom Hund abhängt wie lang der überhaupt alleine bleiben kann, oder ob der einen Sitter -ob nun zum Gassi oder Ganztags/halbtags -überhaupt akzeptiert)

    • Nachdem noch überhaupt nicht feststeht was für ein Hund es werden soll, bin ich da ganz egoistisch vom Menschen ausgegangen. Wenn ich nurnoch die für mich negativen Aspekte der Hundehaltung habe und das Schöne Andere übernehmen, möchte ich keinen Hund mehr.

      Das sind aber individuelle Entscheidungen, aber ich war auch mit meinem Tagespflegehund und meinem Hundeplatzhund glücklich und wenn ich wieder Einen hätte, würde ich nicht über die Zweithundfrage nachdenken.

    • Schau dich doch mal in diesem Thread um: Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread


      Ich arbeite selbst Vollzeit mit drei Hunden und fahre mittags immer heim. Für lange Tage, wenn keine Mittagspause möglich ist, und für meinen Junghund habe ich meine Eltern als (Halbtags-)betreuung.

      Vollzeitarbeit mit Hund(en) ist durchaus möglich, ohne dass der Hund leiden muss. Es erfordert halt in der Regel etwas Planung und Management. Und eine sichere Betreuung sollte man immer in der Hinterhand haben, für den Fall, dass der Hund aus irgendeinem Grund nicht alleine bleiben kann.

    • Ich habe ganz ganz selten mal Tage, die einem gewöhnlichen Vollzeitjob entsprechen... Und diese Tage sind für mich und die Jungs auf gut Deutsch richtig sch****.


      Morgens um 5 Uhr aufstehen. Große Runde bei Dunkelheit und Kälte und fast ausschließlich an der Leine. Eine Stunde brauche ich dann morgens für mich. Duschen, in Ruhe frühstücken, Zeitung lesen. Um halb 8 geht's los zur Arbeit. Heimkunft dann kurz vor halb 5. Umziehen, Hunde ins Auto laden, ab zur Gassi-Strecke. Bis wir dort sind, ist 5... Bis dahin dämmert's. Also wieder fast nur an der Leine. Gegen Ende der Runde muss ich meist sogar die Leuchties und die Stirnlampe anschalten... Bis wir daheim sind und die Jungs gefüttert sind, ist halb 7. Bis ich zu Abend gegessen und gespült habe, ist halb 8. So, und dann sind es noch 2 Stunden bis ich ins Bett gehe... Da hatten die Jungs und ich aber echt viel vom Tag... Nicht!


      Zum Vergleich ein normaler Tag: 5.30 Uhr aufstehen, kleine Runde, diese leider auch bei Dunkelheit und Kälte und angeleint, aber ist ja nur die kleine Runde. Um halb 8 wieder los zur Arbeit. Heimkunft um 13 Uhr. Mittagessen, Umziehen, Jungs ins Auto, ab zur Gassi-Strecke. Ankunft dort aller spätestens um halb 3, eher früher. Große Runde bei Helligkeit und fast ausschließlich im Freilauf. Am Ende der Runde noch ein bisschen Unterordnung. Heimkunft so um 16 Uhr. Schreibtisch bis ca. 18.30 Uhr. Kleines Vesper (da ich ja was zum Mittagessen hatte) und dann auf's Sofa, Netflix, etc. Um halb 10 geht's ins Bett.


      Da habe ich an beiden Tagen 8 Stunden gearbeitet. Tag 2 ist dennoch deutlich entspannter. Zumal die Schreibtisch-Zeit an manchen Tagen auch wegfällt, weil ich sie am Wochenende brauche. Dann kann man sogar unter der Woche mal was Kleines unternehmen mit Freunden, oder auch mal zum Sport. Ich gehe gerne Schwimmen, zum Beispiel.


      Wenn ich mir überlege, ich müsste jeden Tag den oben beschriebenen Tag 1 abfahren. Ne, ehrlich, dann hätte ich keinen Hund. Und zwei schon gar nicht.


      Aber muss jeder selbst wissen, wie er sich seinen Alltag vorstellt.

    • RafiLe1985 Man kann sich den Stress aber auch selbst machen. Ausserdem herrscht nicht das ganze Jahr über Winter wo es morgens und abends lange/früh dunkel ist.


      Hier gäbe es ja zudem noch die super Möglichkeit dem Hund in der Mittagspause einen schönen Spaziergang mit Freilauf zu bieten.


      Und den Tag den du beschrieben hast ist für sehr(!) viele HH ganz normal, nur heisst das nicht, dass Hund und Herrchen deshalb gestresst ist. Ich finds sehr entspannend morgens erstmal rauszugehen und da wach zu werden, genauso abends um abzuschalten und mich mit den Hunden befassen zu können. Da herrscht für mich kein Stress, ich geniesse die Stunden die wir zusammen haben und in denen beschäftige ich mich mit ihnen eben sinnvoll und ausgiebig.


      Wir gehen im Winter gerne in den kleinen Park, da gibts von der Strasse weiter unten etwas Licht von den Strassenlaternen, ausserdem gibt es nur zwei Wege um in den Park zu gelangen. Die behalte ich dann im Auge und lasse die Hunde da rumtoben, werfe Schneebälle, lasse sie Futter suchen, gebe ihnen einen Ball zum spielen oder lasse sie eben einfach miteinander spielen und rumschnüffeln.

      Sowas in der Art gibt es sicher auch sonst, muss ja kein Park sein. Irgendwo bei einer Wiese mit Überblick auf die Wege und Hundchen da Freilauf geben.

      (Dank Freund sieht der Alltag etwas anders aus mittlerweile, aber geschadet hats dem Hund dennoch nicht)




      Allerdings finde ich eine Betreuung halbtags echt empfehlenswert. Kommt aber wirklich auch auf den Hund an. Für Shezza ist z.B. eine Betreuung stressiger als wenn er Zuhause mit dem Labbi alleine sein kann, letzterem ists egal.

      Da würde ich mich ganz auf den Hund einstellen, Möglichkeiten hat die TE ja genug.

    • Das klingt zwar ziemlich cool, die wenigsten werden aber so einen Job haben:hust:

      Ich war drei Jahre lang Hundesitterin und bin im Winter freiwillig von 18.00 bis 20.30 Uhr mit Hundi durchs Dunkle gelaufen. Einfach nur um Hundi bei mir zu haben :herzen1: Es kommt halt drauf an, wie man selbst so drauf ist.

      Freilauf gab es trotzdem, kommt ja auch auf die Strecke und den Hund an

    • Also so, wie RaFiLe das beschrieben hat, ist es hier zB nicht und das, obwohl es auch hier im Winter spät hell und früh dunkel ist.

      Aber wenn das das einzige ist, was die Hunde machen, ist es in der Tat traurig.


      Bei mir zB ist es so, dass wir morgens eine Stunde laufen (auch ohne Leine, die Hunde haben Leuchties an und sind erzogen, laufen also nicht weg). Oder ich mach mit jedem eine Radtour - natürlich nacheinander in der Großstadt. Mittags können sie kurz in den Garten sich lösen, kriegen was zu Kauen und abends machen wir dann zB Training oder Freeshapen (ich bin nicht so der Fan davon, zwingend 2x ne Stunde Gassi zu gehen, ich mach dann lieber was Qualitätszeit für den Kopf) und bisschen Massage - wir haben dann eine schöne Zeit zusammen.


      Das ist zB hier also überhaupt kein Thema.

    • Hallo,


      unsere Clara ist auch Morgends manchmal 3 Stunden alleine und Nachmittags dann nochmal 3.
      Sie macht das ohne Probleme. Wir haben sie Allerdings erst aus dem Tierheim geholt als Sie bereits 7 Jahre alt war. Alleine bleiben ist für sie kein Problem.

      Das wichtigste bei Ihr ist das sie Morgends auf das Feld kann die Nase in jedes Loch stecken und ihr Dummy suchen und das Sie Abends nochmal ne große Runde 1 - 1,5 Stunden Nasenarbeit machen darf. Dann ist Sie ausgelastet :) MAchbar ist aber vermutlich wirst du ein bisschen daraufhin arbeiten müssen. Das wird nicht auf anhieb klappen!

    • Also so, wie RaFiLe das beschrieben hat, ist es hier zB nicht und das, obwohl es auch hier im Winter spät hell und früh dunkel ist.

      Aber wenn das das einzige ist, was die Hunde machen, ist es in der Tat traurig.

      Naja, wenn man Vollzeit arbeitet, wird man wohl kaum Zeit für ein „Mehr“ haben... Dass die Hunde mal was zum Kauen bekommen, auch mal im Garten sind oder gekrault werden, ist jetzt für mich keine „Aktivzeit“ mit Hund. Vielleicht habe ich da einfach ein anderes Verständnis davon, weil ich mit beiden Hunden arbeite. :ka:


      7-8h Schlaf, 9-10h Arbeit (inkl. Fahrtwege und Pausen), 2h Gassi, 2-3h für sich, dann sind wir doch schon bei 20-23h. Viel Zeit bleibt da unter der Woche nicht. Und Haushalt, etc. will ja auch noch erledigt werden...


      Aber wie gesagt, muss jeder selbst wissen, ob er unter diesen Bedingungen einen Hund halten möchte.

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