Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut Teil XIV

  • Früher hatte man so einen achtjährigen doch einfach am Ohr gepackt und nach Hause geschleift. Man stelle sich das heute vor

    Wenn man sowas heutzutage macht, landet man im Knast. :lol:

  • Es gibt keine Rechtsgrundlage dafür, dass das durch die öffentliche Hand weiter verfolgt werden könnte.

    Das ist mMn das Problem. Erziehung heutzutage muss ohne Konsequenzen klar kommen.

    Nimm mal sowas wie Hausarrest, das juckt doch heute kein Kind mehr, PC Verbot, geht nur mit 24h Überwachung, weil der ja auch für die Schule gebraucht wird, Taschengeld kürzen/streichen, schickt die Kids schon fast ins soziale Sibirien...

    Auch die Schulen, da bekommen Kinder für Mobbing 1 Woche Schulausschluss... wow, extra Ferien, das ist bestimmt hart...

    Früher war das einfacher...

    (Man komme ich mir gerade alt vor:D)

  • Bitte nicht falsch verstehen. Ich finde es gut, dass Kinder das Recht auf gewaltfreie Erziehung haben. Aber offensichtlich bringt es auch Probleme mit sich?

    Ich sehe es genau anders herum.

    Warum soll Gewalt in der Erziehung dabei helfen, dem Kind beizubringen, dass es selbst keine Gewalt anwenden soll? :ka:

    Genau dann lernt das Kind doch, dass es anscheinend in Ordnung ist, sich gegenüber schwächeren mit Gewalt durchzusetzen.

    Ich denke, die wenigsten Kinder, die in einem liebevollen Zuhause mit wirklich interessierten Eltern aufwachsen, kommen auf die Idee, Tiere zu quälen.

    Ich wüsste nicht, weshalb ich Druck oder Gewalt benötigen sollte, um Werte wie Mitgefühl und Einfühlungsvermögen einem Kind zu erklären :ka:

  • Ich sehe es genau anders herum.

    Warum soll Gewalt in der Erziehung dabei helfen, dem Kind beizubringen, dass es selbst keine Gewalt anwenden soll? :ka:

    Genau dann lernt das Kind doch, dass es anscheinend in Ordnung ist, sich gegenüber schwächeren mit Gewalt durchzusetzen.

    Ich denke, die wenigsten Kinder, die in einem liebevollen Zuhause mit wirklich interessierten Eltern aufwachsen, kommen auf die Idee, Tiere zu quälen.

    Ich wüsste nicht, weshalb ich Druck oder Gewalt benötigen sollte, um Werte wie Mitgefühl und Einfühlungsvermögen einem Kind zu erklären :ka:

    Ich habe schon Eltern erlebt die von ihrem Kind geschlagen wurden, aber dann hilflos dastanden, da sie ihm nicht weh tun wollten.

    Wie will man ein schlagendes Kind mit reinem Mitgefühl davon abhalten?

    Ich heiße Gewalt nicht gut, hätte mich aber nicht von einem fünfjährigen schlagen lassen.

  • Was würdest du denn als Reaktion erwarten?

  • Es kommt doch auch immer auf das Alter des Kindes an.

    Wenn ein 16jähriger seine Mutter schlägt, ist das natürlich furchtbar schlimm.

    Wenn aber ein 3jähriges Kind im Trotzalter um sich schlägt, ist das natürlich nicht schön- aber ich würde in dieser Situation trotzdem keine Gewalt anwenden. :ka:

    Und mit einem 5jährigen (wie aus Deinem Beispiel) sollte man zumindest nach der Situation schon einigermaßen vernünftig darüber sprechen können, warum das Verhalten nicht in Ordnung war. Ändert nichts an der Situation an sich - aber ist aus meiner Sicht für die Zukunft sinnvoller, als mit Gegengewalt zu antworten.

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