Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut Teil XIV

Damals hatte Omas Vater laut ihren Erzählungen den Hund je nach Wellengang beim Schiff auch angekettet. Oma meinte er hätte erzählt dass er Rheumasalbe drauf schmierte da die widerlich schmeckt.

Ich würde da schon einen Unterschied machen zwischen Kettenhunden, die durch die permanente Bewegungseinschränkung und ggf. panische Fluchtversuche „erfahrungswidrig“ bzw. zwanghaft an einer Kette kauen und einem Jungschnösel, der halt gerade eine (auch noch erfolgreiche) Problemlösungsstrategie entwickelt

Meine erste Überlegung ginge trotzdem dahin, das unbeaufsichtigte Kauen an der Leine in den Griff zu kriegen, aber ich weiß zu wenig über die Situation drumherum.

@Ixabel

Sorry. War doof formuliert. ich meinte "vermutlich verstehen sie nie, daß sie das wirklich nicht durchgebissen kriegen". Was ich auch echt traurig finde!!

War nur die flapsig formulierte Antwort auf meine Frage wie schnell sie das verstehen. Wollte damit niemandem zu nahe treten!

Er ist dabei immer unbeobachtet, außer ich gucke unter den Tisch, dann kann ich aber nicht arbeiten. Da er dort auch eine Kauwurzel liegen hat und manchmal an sich selber rumknabbert (also wenns irgendwo juckt) kann ich das Kaugeräusch wenn er an der Leine kaut auch leider nicht als Warnsignal nehmen. :/

Leine mit was ekligem einschmieren wär ne Idee, danke! was gibt es da ungiftiges? Zitronensaft?

Ist glaube ich noch keine Angewohnheit, er macht das ja erst seit Samstag. Und er soll es sich gar nicht erst angewöhnen!

@blubbb

Sowas gibts? Toll! Danke!

Zitat von Hexling

...Ist glaube ich noch keine Angewohnheit, er macht das ja erst seit Samstag. Und er soll es sich gar nicht erst angewöhnen!

Ääähm - ich will Dir ja Deinen Optimismus nicht rauben () - aber ...

Ein Beispiel: Lilly kaut bei uns Knöpfe aus Bettwäsche - oder Nachthemden (was echt nicht toll ist wenn ich drin stecke) - oder Ähnliches. Das macht sie immer, wenn sie gestresst ist und das Angstlevel wieder steigt als Kompensation.

Du kannst es mit so Abwehrgeschmacksstoffen probieren, ja, so etwas gibt es. Obs hilft ist die andere Frage. Denn das Kauen hat ja einen Grund. Wie z. B. Langeweile, Frust oder Stress.

Und nach dem würde ich gucken und daran arbeiten, weil Du Dir sonst vielleicht gleich das nächste kreative Verhalten ins Haus holst. Und die Gefahr besteht, dass es dem Hund dabei nicht so gut geht.

Wie hat er das Ruhehalten im Büro denn gelernt? Ist er angeleint, weil er mit dem Ruhehalten da eh Probleme hat?

Phonhaus

Wir lernen noch Ruhe halten im Büro.. und er ist angebunden, damit er nichts anstellt (im Büro) oder stiften geht (wenn die Bürotür offen ist, ist sie meistens).

Er hat ein Kauholz und eine Kauwurzel zur Verfügung, damit er kauen kann, wenn er das möchte. Meinetwegen kann er auch sein Kissen zerkauen, das kann ich flicken oder es ist dann halt kaputt, aber nicht die Leine.

Ist schon klar, aber bis ich das herausgefunden und behoben hab möchte ich ungern 20 Leinen verbraucht haben.

(Ich glaube es war Langeweile kombiniert mit der Feststellung, daß es geht. Plüschtiere leben hier auch nicht sehr lang, weil sie zerkaut werden und jetzt weiß er eben, daß das mit Gurtband auch geht. Juhu. )