Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut Teil XIV

    Zitat

    Ich lasse stehenbleiben und/oder hinlegen von Anfang an nicht zu.

    Da muss ich mich mal einklinken:

    Dako hat anfangs, nachdem er sich eingelebt hatte, unheimlichen Zug zu anderen Hunden gehabt. Hund auf gefühlte 5km gesehen und Bumms knallte er in die Leine. Für mich war stehen bleiben ein Riesenerfolg, das sitzen ein paar Wochen/Monate später ein Luxus und der heutige Zustand, meist vorbei gehen oder kurz mal stehen bleiben und dann weiter gehen, bei manchen Hunden auch Absitzen und vorbei gehen lassen, war ein langer Weg.

    Einfach nicht zulassen klingt nett, aber ich glaube nicht das das so locker flockig bei jedem Hund geht.

    Zitat von oregano

    Deshalb interessiert mich jetzt von den Großhundehaltern einfach mal, was ihr tut, wenn euer Hund solche kreativen Ideen hat mit seinem Gewicht seinen Kopf durchsetzen zu wollen?

    Kira hatte die Phase bei Begegnungen mit bekannten Hunden (sie hat das gemacht, wenn ich unaufmerksam war und ihr zu viel Leine gelassen habe, d.h. Ich lasse das auch eigentlich nicht zu). Da sie ein Geschirr trägt, trage ich sie dann wie eine Tasche/Korb vorbei. 30kg kann ich eine Weile so tragen. Zerren bringt nichts, da blockiert sie total und bremst mit den Pfoten ab.

    Hecci macht das (nicht bei Hundesichtung, aber manchmal wenn er keinen Bock hat irgendwo hin zu gehen). Hinterher ziehen. Irgendwann wirds für den Hund doof.

    Unser immer wieder Mal Gasthund mit seinen 65kg bringt sowas auch manchmal wenn er keinen Bock hat weiter zu gehen. Da hilft auch nur bevor der Hund am Boden ist einfach stur weiter zu gehen.

    Dass du @Dakosmitbewohner 90kg Hund unterm Arm tragen kannst kann ich mir beim Besten Willen nicht vorstellen. Besagter Gasthund reicht mir (1,72m)bis zur Hüfte und ist auch dementsprechend lang. Den kriegt ein Mensch mit normaler Grösse nicht mal eben so unter den Arm geklemmt. So ein Tier hat ja nicht die Starrheit einer Hantel Stange. Und der hat immernoch 25kg weniger. Der größte Hund den ich kennengelernt hab war ein riesiger CC mit über 80kg und den hätte eine Person niemals nie heben können.

    Zitat

    Einen Hund bei dem die Leine am HB und nicht am Geschirr ist, kann ich wesentlich leichter davon abhalten sich hinzulegen und ich kann ihn besser mitnehmen da der Zugpunkt vorne am Hund ist und nicht in der Mitte, sodass der Hund teilweise seitwärts oder rückwärts hoppelnd mitgezogen werden muss.

    Seh ich hier leider auch öfter.

    Ich lasse stehenbleiben und/oder hinlegen von Anfang an nicht zu.

    was heißt denn nicht zulassen? Wie verhindert man das?


    Ich hab meine 25kg Hund auch schon weggetragen, allerdings weil mich die Tussi genervt hat die bei unserem Anblick immer ihr Kleinteil auf den Arm riss. Hab dann halt meinen auch mal vorbei getragen.

    Zitat von Avocado

    Dass du Dakosmitbewohner 90kg Hund unterm Arm tragen kannst kann ich mir beim Besten Willen nicht vorstellen.

    Hehe, ich hab es ja relativiert. Das Tier müsste schon stillhalten und dann auch nicht wie einen Umhängebeutel unterm Arm sondern schon mit beiden Armen. Der Smilie war da ja nicht ganz umsonst. ;)

    Zitat von Nassi
    Zitat

    Einen Hund bei dem die Leine am HB und nicht am Geschirr ist, kann ich wesentlich leichter davon abhalten sich hinzulegen und ich kann ihn besser mitnehmen da der Zugpunkt vorne am Hund ist und nicht in der Mitte, sodass der Hund teilweise seitwärts oder rückwärts hoppelnd mitgezogen werden muss.

    Seh ich hier leider auch öfter.

    Ich lasse stehenbleiben und/oder hinlegen von Anfang an nicht zu.

    was heißt denn nicht zulassen? Wie verhindert man das?


    Ich hab meine 25kg Hund auch schon weggetragen, allerdings weil mich die Tussi genervt hat die bei unserem Anblick immer ihr Kleinteil auf den Arm riss. Hab dann halt meinen auch mal vorbei getragen.

    Ich ruckle da leicht ein paar Mal kurz hintereinander während des Gehens mit der Leine am Halsband, so wie ein stetiges, nervendes Anstupsen mit dem Finger, dann hab ich die Aufmerksamkeit des Hundes und er geht mit mir mit. Gleichzeitig "ermahne" ich ihn mit einem "ah, ah". So weiß er, dass er nicht stehenbleiben soll und sich schon gleich dreimal nicht hinlegen darf.

    Bei meinem 1. Dackel, der sich einfach seitlich umfallen lassen hat wenn er woanders langgehen wollte (dieses Hinlegen kannte 8ch bis dahin von keinem meiner Hunde), habe ich das Hinlegen zugelassen und dachte, ich locke ihn dann einfach weiter........Pustekuchen......wenn ich nicht zu ihm hingegangen bin und ihn mit beiden Händen hochgehoben und wieder hingestellt habe, hat sich der seitlich liegend am Halsband über den geteerten Gehweg ziehen lassen, das war dann schon fast Tierquälerei.

    Daher habe ich bei den nächsten Dackel dieses "Bocken" von Anfang an sofort unterbunden, die sind kein einziges Mal damit durchgekommen und haben nichts erreicht, außer, dass es ungemütlich wurde und daher ist das alles kein Thema mehr.

    Zitat von Nassi

    was heißt denn nicht zulassen? Wie verhindert man das?

    Indem man einfach schneller geht bei Hundesichtung, bis hin zum Sprint.

    Dann hat der Hund erst gar keine Gelegenheit sich hinzulegen.

    Wenns sein muß, läuft man eben im Galopp mit seinem Hund an dem anderen vorbei.

    Zitat
    Zitat von Nassi

    was heißt denn nicht zulassen? Wie verhindert man das?

    Indem man einfach schneller geht bei Hundesichtung, bis hin zum Sprint.

    Dann hat der Hund erst gar keine Gelegenheit sich hinzulegen.

    Wenns sein muß, läuft man eben im Galopp mit seinem Hund an dem anderen vorbei.

    Habe ich einmal gemacht, da hat sich der andere Hundehalter schrecklich drüber aufgeregt...

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