Angst vor Aggression in der Junghundegruppe
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Liebes Forum!
Unser Sputnik ist nach 10 Wochen Welpentraining inzwischen etwas über 5 Monate alt und laut Trainer bereit für die Junghundegruppe.
Eine Bekannte, deren (deutlich größerer) Hund vor 2 Wochen das erste Mal diese Gruppe besucht hat, berichtete, dass sie schockiert darüber war, wie aggressiv die beiden anderen anwesenden Junghunde (die teilweise mehrere Monate älter waren) auf ihren Hund losgegangen sind. Das macht uns jetzt erst Mal ein bisschen nervös für den heutigen ersten Termin - deshalb wollte ich euch mal fragen, was man von einer Junghundegruppe erwarten kann / sollte.
Worauf sollten wir vorbereitet sein? Ist es normal, dass es hier deutlich aggressiver zugeht als in der Welpengruppe? Sollte ein Trainer besser darauf achten, das zu unterbinden oder hier noch feingranularer nach Altersgruppen trennen? Oder ist es okay, dass Sputnik plötzlich mit Hunden "spielt" die ein halbes Jahr älter sind?
Teils ganz schön aus der Luft gegriffene Fragen - denn vielleicht läuft es ja heute Abend auch friedlich und harmonisch zu - aber ich hoffe, ihr könnt mir die Nervosität ein bisschen nehmen oder mich darauf vorbereiten, wie wir vorgehen sollten, wenn es zugeht wie von unserer Bekannten beschrieben.
Danke für euren Rat!
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Hi
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Ich würde hingehen und genau beobachten.
Wenn sich die Junghunde zu wild auf Deinen Hund stürzen dann müsst ihr eingreifen, im besten Fall macht das schon der Trainer. Zuschauen würde ich nicht.
Wenn es Deinem Hund zu viel wird, dann würde ich in eine andere Gruppe gehen.
Ansonsten finde ich den Altersunterschied für nicht bedenklich.
Es gibt Hunde, die spielen etwas wilder und es gibt Hunde, die spielen eher ruhiger.
Es wäre interessant zu wissen, ob es sich wirklich um Aggressivität handelt, ich denke nämlich eher nicht. Ich glaube, sie spielen einfach nur zu wild, was bei manchen anderen Hunden nicht gut ankommt, überhaupt, wenn es Sensibelchen sind.
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Freies Spiel sollte ja in der Hundeschule, egal ob nun Welpenstunde oder Junghunde, eh nur einen kleinen Anteil ausmachen und kontrolliert ablaufen. Mit dem Altersunterschied hätte ich nicht per se ein Problem, massive Größen-/Gewichtsunterschiede finde ich etwas schwieriger. Wichtig insgesamt wäre mir immer die Kompetenz des Trainers. Der muss das beim freien Spiel im Blick behalten und Mobbing oder zu wildes Spiel unterbrechen bzw. die Besitzer dazu auffordern und so die Gruppe steuern.
Geh da erstmal positiv ran, gerade wenn du den Trainer schon kennst. Behalte deinen Hund gut im Blick und scheu dich nicht, ihn aus blöden Situationen rauszunehmen. -
Ist das dieselbe Gruppe, wie die, in die dein Hund soll? Sind da noch mehr als die zwei älteren und der Hund deiner Bekannten, zB auch Hunde, die deinem in Größe und Alter näher sind? Ist es eine reine Spielgruppe oder eine Erziehungsgruppe mit Spielphasen?
Wie auch immer, du bist nach wie vor dafür zuständig, deinen Hund zu schützen und andere Hunde gegebenenfalls wirksam abzuwehren. Ebenso wie deinen eigenen Hund zu bremsen, wenn er seinerseits grob mit Schwächeren umgeht.
Du könntest, wenn du Zweifel hat, im vorhinein das Gespräch mit der Trainerin suchen und deine Bedenken ansprechen. Wenn die Antwort auf "das machen die unter sich aus" hinausläuft und sie nicht akzeptiert, daß du deinen Hund schützt, dann ist diese Gruppe nichts für euch.
Ob es in Ordnung ist, daß Hunde unterschiedlichen Alters miteinander spielen, hängt von vielen Umständen ab. Größe, Wesen, usw. Caras bester Spielfreund im Welpenalter war ein Zwergdackel, der ein gutes halbes Jahr älter war als sie.
Am wichtigsten ist natürlich die Einstellung der Trainerin, wie sie die Gruppe kontrolliert und leitet.
Dagmar & Cara
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Für mich käme es eher auf ähnliche Gewichtsklassen, denn das Alter an. Hunde, die kräftemäßig zu weit auseinander sind, vor allem in dem Alter, sind einfach nicht passend.
Ich würde ebenfalls sehr genau beobachten und nur spielen lassen, wenn das Spiel noch Spiel ist und ausgeglichen, z.B. gut daran zu erkennen, dass jeder der Hund mal dran ist mit "jagen & gejagt werden" bzw. "unterwerfen". Wenn jeder mal in die ein oder andere Rolle schlüpft, dann kann es ruhig auch mal ein bißchen gröber zugehen.
Problematisch finde ich, wenn sich in so einer Gruppe schon "Verbrüderungen" gebildet haben und z.B. zwei Hunde den Rest aufmischen. Das würde ich unterbinden. Generell hat mein Hund von Welpe an gelernt, dass ich ihn nix "selber regeln" lasse, dass irgendwie nach Aggression oder rüpeligen Verhalten aussieht. Benimmt sich ein anderer Hund so, ziehe ich meinen sofort heraus, stelle mich vor ihn, blocke oder was auch immer.
Ich bin damit sehr gut gefahren. Heute ist er 1,5 Jahre alt, extrem verträglich, hat noch nie einen Streit angefangen und geht pöbelnden Hunden aus dem Weg. Er weiß, dass er laufen und spielen darf, aber ich im Notfall eingreife. Ich gehe nicht für wildere Schubser beim Spielen dazwischen, aber man etwas Hundeerfahrung, sieht man doch sehr schnell, was noch Spiel ist und was nicht. Man sollte da auf sein Bauchgefühl hören und nicht, was einem der Trainer sagt, denn da gibts auch sehr unterschiedliche Philosophien.
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was man von einer Junghundegruppe erwarten kann / sollte.
Ich persönlich erwarte eine/n Trainer/in, der abschätzen kann, welche Hunde zusammenpassen für Spieleinheiten ( die für mich nur kurz und dosiert ausfallen ).
Ansonsten erwarte ich Übungseinheiten, die unsere Bindung stärken, den Alltag entspannen und Hundebegegnungen ohne Theater ermöglichen. Außerdem Aufbau eines funktionierenden Abrufs, Kommandos einführen die im Alltag nützlich sind etc.
Davon ab erwarte ich, daß nicht sämtliche Hunde aufeinander losgelassen werden. Da wär ich draußen.
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Schau auf Deinen Hund … fühlt er sich wohl ? Dann ist alles in Ordnung. Fühlt er sich unwohl, lass das Spiel aus und nimm nur am Training teil.
Wieviele Hunde sind denn in der Gruppe ?
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Wenn du solche Bedenken hast, würde ich da heute Abend erst einmal ohne Hund hin und mir die Gruppe anschauen.
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Wenn du solche Bedenken hast, würde ich da heute Abend erst einmal ohne Hund hin und mir die Gruppe anschauen.
Dazu rate ich auch - erstmal ohne Hund die Gruppe ansehen, mit dem Trainer sprechen und danach erst entscheiden, ob die Gruppe überhaupt in Frage kommt.
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Wenn du solche Bedenken hast, würde ich da heute Abend erst einmal ohne Hund hin und mir die Gruppe anschauen.
Genau!
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