Schipperke - Wesen, Züchter, Gesundheit

  • hab mich auch schon ein wenig mit dem Schipperke beschäftigt. Ich denke er ist ein wundervoller kleiner Hund mit Köpfchen.

    Für hier (für ganz viel später!) kommt er allerdings nicht in Frage, ich muß doch auch achtgeben wegen Bellfreudikeit und Nachbarschaft, Hater deswegen kann ich hier nicht gebrauchen.


    Zu großem und kleinem Hund habe ich eine ganz klare Meinung: Nein! Sie können noch so lieb und nett sein, es wird im Hunde- Zusammenleben immer Situationen geben, in denen der Kleinere den Kürzeren zieht und Körperlich einstecken wird, mit Schmerzen.

    Und, jetzt bin ich endgültig wieder die Böse hier im Forum: meine Meinung ist auch, wenn man zwei Hunde halten möchte, daß man sich entweder Wurfgeschwister holt oder aus dem Tierschutz zwei Unzertrennliche.

    Naja, nicht jeder ist erfahren genug zwei Welpen auf einmal zu erziehen. Ich mag mir garnicht vorstellen wie es hier verlaufen wäre, wenn ich mir direkt zwei weisse Schäferhunde aus dem selben Wurf geholt. Böse bist du deswegen nicht, aber diese Meinung ist schon ein wenig undurchdacht. Zumindest in Bezug zu HH, die nicht die Möglichkeit dazu haben, sei es Fähigkeiten, Zeit oder Geld.


    Bellfreudigkeit ist für mich kein Ausschlusskriterium, kann man alles unter Kontrolle bringen. Meiner hat auch Spass am MeldenxD

  • meine Meinung ist auch, wenn man zwei Hunde halten möchte, daß man sich entweder Wurfgeschwister holt oder aus dem Tierschutz zwei Unzertrennliche.

    Ööööööhm, das ist aber reichlich einschränkend und völlig unnötig, sich solche "Grundsätze" zu auferlegen.


    1. Wurfgeschwister können je nach Rasse enoooooorm anstrengend sein. Dann kommt hinzu, dass Wurfgeschwister gleichzeitig in die Pubertät kommen, vielen Dank, nein, sowas muss man sich nicht antun. Dann lieber einen erwachsenen, vernünftigen Hund, zu dem man irgendwann mal einen Welpen dazuholt.


    2. Aus dem Tierschutz zwei Unzertrennliche, ja, wäre ideal. Es werden ja häufig solche "Unzertrennliche" angeboten im Tierschutz mit dem Wunsch, dass sie zusammen vermittelt werden. Unter Umständen können aber solche Unzertrennliche zu seeeehr unterschiedlichen Gewichtsklassen gehören, die sind ja dann nicht zwingend gleich gross.


    Ich bin auch der Meinung, dass man mit zwei Hunden auf möglichst ähnliche Gewichtsklassen achten sollte, um die Verletzungsgefahr zu minimieren.

    Aber in der Regel schaffen sich die meisten Mehrhunde-Halter ihre Hunde halt Schritt für Schritt an... erst ein Hund, dann zwei, dann drei(?)...


    Meine Hunde sind beide aus dem TS, kannten sich aber vorher nicht. Ich achtete strikte darauf, dass ich als Zweithund in derselben Grössen- und Gewichtsklasse blieb wie Smilla.

  • Ich wüßte nicht, warum ein Schipperke bei Schnee Hundeschuhe brauchen sollte. Braucht dein WSS welche? :denker:

    Das dichte Fell isoliert sehr gut.

    Naja, ich gehe davon aus, dass derart kleine Pfoten im Schnee viel schneller auskühlen.

    Schnee + Körperwärme = Wasser

    Wasser + Fell = nasses Fell

    Nasses Fell + Kälte = eingefrorene Pfoten

    Bei großen Pfoten kommt die Körperwärme noch gut hinterher.

    Zumindest ist es das, was ich mir so denke^^


    Nein mein WSS braucht keine.

  • ich kenne einen Schipperke-Züchter in Deutschland, falls du Interesse hast, kann ich dir den gerne mal per PN schicken.


    ich habe denen ne Weile ein bisschen beim Ausstellungstraining mit einer Hündin geholfen. Von Fremden angefasst werden fand die nämlich nicht so toll. Aber ich finde das sind wirklich tolle, kleine Hunde.
    Sportlich, aktiv, drahtig, interessiert, aufmerksam, Spaß an der Zusammenarbeit mit dem Menschen, trotz der Größe doch irgendwie erstaunlich robust. Die Schipperke, die ich bisher kennen gelernt habe, waren jetzt keine Kläffer. Aber die melden wohl durchaus.

    Als wesenschwach oder huschig würde ich sie auch nicht bezeichnen. Die Hündin zb mochte es einfach nicht besonders, so intensiv von Fremden angefasst zu werden. War dabei aber keineswegs unsicher, sondern ganz im Gegenteil, ziemlich entschieden :hust:

    das ist halt so ein Punkt, den ich näher mit dem Züchter besprechen würde: weil niedlich sehen die aus und reizen dadurch natürlich andere dazu, sie anfassen zu wollen.

    Bei dem Züchter leben die Schipperke auch mit Belgiern zusammen, das geht wohl auch erstaunlich gut. Aber wie genau die das im Alltag handhaben kann ich nicht sagen.

  • Bei Schnee hast Du bei kleinen Hunden mit langem Fell ganz andere Probleme. Da ist der kleine Hunde bei pappigem Schnee, der bis zum Bauch geht ganz schnell eine komplette Schneekugel. Frieren tun die davon nicht unbedingt, aber sie werden laufunfähig. :lol:


    Ansonsten bin ich, auch, wenn es putzig aussieht, bei zu großen Größenunterschieden auch eher nicht begeistert. Die Hunde können dann halt niemals ausgelassen miteinander spielen, falls sie das wollen. Man muss immer eine Auge drauf haben, dass kein Unfall passiert etc ... nee, mir wäre das zu riskant. Ich habe hier den Unterschied 9 kg gegen 17 kg. Kein so großer Unterschied und trotzdem merkt man das schon im Miteinander, dass der kleinere eben weniger gegensetzen kann im Spiel und auch mal bei Rempeleien, die im Eifer des Gefechts passieren. In so einer blöden Situation - mein BC-Rüde (eher ein popliges Modell, wiegt gerade mal 17 kg) hat abgeschnappt und dem Spitz dabei mal eben einen Mittelhandknochen (heißt das beim Hund auch so?) gebrochen. Bei einem größeren Hund mit etwas mehr Knochenstärke wäre da wohl nichts passiert.

  • miamaus2013

    Ja, das niedliche Aussehen ist auch so eine Sache. Ich kann es garnicht abhaben, wenn Fremde meine Hunde anfassen oder ansprechen, reicht ja schon, dass meiner seines Felles wegen eine kleine Attraktion ist.

    Hmm...

    Mit der American Akita Hündin zusammen hat sich komischerweise niemand getraut mich anzusprechen, da wurde nur gestarrt.


    Aber ja, wenn es möglich ist sich mit dem Züchter über die Haltung zusammen mit den großen zu unterhalten, würd' ich mich natürlich über den Kontakt freuen^^

  • War dabei aber keineswegs unsicher, sondern ganz im Gegenteil, ziemlich entschieden

    Das klingt ganz nach Schippi... :lol:


    Schipperke haben ein Fell, daß dem eines Schlittenhundes in nichts nachsteht. Der Wärmeverlust über die Pfoten ist beim Hund zu vernachlässigen. Wenn Hunde frieren, dann am Körper.


    https://galgoholiker.wordpress…/waermebilder-die-zweite/


    Beim Runterscrollen siehst du verschieden Hundetypen, die mehr oder weniger frieren. Den Frostekötteln wird durch Mäntel geholfen, nicht durch Pfotenschuhe.



    Dagmar & Cara

  • Entschuldige, dass ich mir Sorgen um das Abfrieren von winzigen Pfoten mache.

    Ging ja eh nicht um das Kälteempfinden am kompletten Körper.

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