Abgeben oder Behalten aus Hundesicht

  • Da merkt man einfach, dass für jeden Hund ein anderes Training sinnvoll ist.

    Man muss nur drauf kommen, welches! :D


    Jap, ich hab nur das Problem, dass ich manchmal zu schnell umschwenke auf "nen anderen guten Tipp".
    Gerade die Entspannungskonditionierung muss ja kleinschrittig aufgebaut werden und braucht Geduld. Die fehlt mir leider viel zu oft. :headbash:

  • Ja, das solltest Du nicht.

    So wird auch aus Routine nichts, wenn Du zu schnell aufhörst! :D


    Ich wünsche Dir ganz viel Geduld und gutes Gelingen! :smile:

  • Hier war es zum Beispiel tageszeitabhängig - vor 12 Uhr war auslastung kontraproduktiv da der Hund da beim Sitter oder am We normal immer nur geschlafen hat bis auf Pipi im Vorgarten und das dann den Rythmus total durcheinander gebracht hat.

    Nachmittags oder Abends alleine lassen hat hingegen nach einer großen Runde besser geklappt weil ich immer gegen mittag bis nachmittags eine große Runde gehe. Abweichungen vom Tagesablauf waren einfach Gift.

    Reingehen und Anmeckern beim Jaulen oder schon Aufstehen plus Ritual haben hier nach nem 3/4 Jahr vergeblichem klassischen Training den durchbruch gebracht. Entspannung habe ich nicht direkt konditioniert aber anfangs lief das Training so, dass der Hund auf meinem Bett liegen bleiben musste sonst bin ich wieder rein und es gab Ärger. Dadurch wurde indirekt auch ruhiges liegen mit Wegggehen konditioniert.

    Mittlerweile gehe ich 6 std arbeiten wobei ich nach 3 std für 20 min heim komme und der Hund schlummert auf den Videoaufnahmen mit in die Höhe gestreckten Beinchen auf dem Rücken. Ich was wirklich vor einem Jahr noch überzeugt, dass ich nie wieder einfach 30 min Einkaufen fahren kann.

    Gib nicht auf, findet euren Weg zieht es länger durch.


    Ich bin dadurch ein Fan von Ankündigungen durch Worte oder Rituale geworden - ich sag meinem Hund wann es Gassi geht, wenn gleich hinter der Hcke ein Hund auftaucht den er nich nicht sieht, wann er alleine bleibt, wann ich nur kurz weg bin (zb Klo Restaurant), wann es Essen gibt.. Meinem nicht besonders Nervenstarkem Hund gibt das enorm viel Sicherheit genauso wie ein so weit wie möglich geregelter, ähnlicher Tagesablauf. Hier wurden dann zumindest feste Essenszeiten und genau gleiche Pipirunden vorm Essen eingeführt und alleine bleiben habe ich auch anfangs immer einmal am Tag zurngleichennZeit geübt.

  • Wir haben die letzten Tage geübt, dass ich sie wegschicke/ zurück schicke wenn ich den Raum verlasse und sie mir nicht folgen soll.


    Das klappt sehr gut.

    Das weg bleiben schafft sie erst kurz, aber das Prinzip hat sie verstanden grinning-dog-face.


    Verabschiede mich jetzt mit tschüss sagen und winken.

    Wenn ich wieder komme, schick ich sie erstmal wieder von der Tür ins Wohnzimmer.

    Hab heute den Müll runter gebracht u die Handykamera laufen lassen während sie alleine oben war.

    Kein Jammern u sie hat sich zumindest vor die Tür gesetzt, anstatt davor zu stehen.


    War jetzt kurz einkaufen , wieder mit Kamerakontrolle.

    Die ersten 15 Minuten hat sie super durchgehalten, nur ein ganz kurzes u leise Jammern direkt nachdem ich gegangen bin.

    Nach 15 Minuten kurz lauteres Jaulen, dann wieder Ruhe.

    Nach 18 Minuten war ich wieder da.



    Bin grad richtig euphorisch, dass es einen Schritt weiter geht grinning-dog-face

  • Sehr schön. Das spricht ja auch sehr dafür, dass es wirklich keine Trennungsangst ist, sondern dein Hund dich kontrolliert hat und es Kontrollverlust war. Wenn du nun seinen Raum kontrollierst, kann er diese verantwortungsvolle Aufgabe auch getrost bleiben lassen. ;-)


    Alles Gute weiterhin.

  • Habe mich doch zu sehr gefreut.

    Heute könnte ich wieder nicht raus gehen ohne Jaulen.


    Habe lange überlegt, was anders war als Montag.

    Montag war noch ein 2. Hund dabei (Hund der Schwester).

    Heute war sie ganz komplett alleine.


    Denke, es war zu früh komplett alleine?


    Wie würdet ihr hier vorgehen?

  • Ich verstehe irgendwie dein ganzes Konzept nicht. Ehrlich gesagt, schreibst du für mich zu wortkarg, als dass ich mir was drunter vorstellen könnte, wie euer Training konkret aussieht. Wieso trainierst du jetzt plötzlich mit einem 2. Hund? Das bringt doch die Kleine nur durcheinander. Wie lange warst du weg usw...?

    Heute ist Donnerstag. Du schreibst von Montag. Was ist mit der Zeit dazwischen?

  • versuche, es etwas strukturierter zu schreiben.


    Ihr habt Recht, dass sie mehr Zeit braucht !!

    Die möchte ich ihr unbedingt geben, habe aber Angst, dass ich in der Zwischenzeit was falsch mache.


    Ich Frage mich deshalb, was besser ist in der nächsten Zeit:


    - Möglichst gar nicht alleine lassen?


    - nur ganz kurz alleine lassen ( also ganz alleine heisst ohne Hundegesellschaft), bis es ihr nicht mehr so schwer fällt? Also zb. raus aus der Wohnung, Tür zu u nach 10 Sekunden wieder rein?


    - Nur (kurz) mit Hundegesellschaft alleine lassen/ bzw das Alleine bleiben üben?

    -》am Montag hab ich Homeoffice u dann ist auch immer der Hund meiner Schwester da. Dort gehe ich in der Mittagspause kurz einkaufen u lasse beide Hunde oben wenn ich zb den Müll runter bringe. Das Training ohne großes Jaulen war am Montag mit Hundegesellschaft. Mit dem anderen Hund als Gesellschaft kann ich aber leider nicht jeden Tag üben.

  • Gar nicht alleine lassen und mit einem anderen Hund alleine lassen würde ich mal ausschließen. Das bringt Dich kein Stück weiter.


    Wie sieht denn nun genau Eure Routine vorm Gehen aus?

    Was machst Du da? Machst Du alles gleich, sowie Dir geraten wurde?

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