Kein Zugang bei Gebell
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Es geht nicht um den Schlaf nachts, sondern darum, dass der Hund tagsüber zuwenig Ruhe findet und schlafen kann. Da ist er ja laut deiner aussage ständig damit beschäftigt, dir hinterherzurennen und alles zu kontrollieren. Das stresst ihn sehr, kann dazu beitragen, dass er in so vielen situationen austickt.
Jupp. So war das gemeint.
Der Hund schläft nachts 8-9 Stunden und tagsüber ebenfalls, also so massiven Schlafmangel hat er nicht. er kontrolliert nur mich und wenn ich ohne ihn im Büro bin, pennt er tiefenentspannt neben meinem Mann im Homeoffice.
Ich glaube, dem Hund fehlen die richtigen Ruhezeiten, in denen er nicht mit einem halben Auge offen schlafen muss, weil er eine Person unter Kontrolle hält. Wie wäre es denn, wenn er mehrstündige Alleinbleibzeiten bekommt, wo er sich jeden Tag richtig ausschlafen kann, um das alles zu verarbeiten? Er braucht ja jetzt noch mehr Ruhe als ein Hund in seinem Alter, der nichts Neues zu verarbeiten hat.
Ist das mit dem Beinbruch gut behandelt? Ist er da definitiv schmerzfrei?
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Es geht nicht um den Schlaf nachts, sondern darum, dass der Hund tagsüber zuwenig Ruhe findet und schlafen kann. Da ist er ja laut deiner aussage ständig damit beschäftigt, dir hinterherzurennen und alles zu kontrollieren. Das stresst ihn sehr, kann dazu beitragen, dass er in so vielen situationen austickt.
Jupp. So war das gemeint.
Der Hund schläft nachts 8-9 Stunden und tagsüber ebenfalls, also so massiven Schlafmangel hat er nicht. er kontrolliert nur mich und wenn ich ohne ihn im Büro bin, pennt er tiefenentspannt neben meinem Mann im Homeoffice.
Ich glaube, dem Hund fehlen die richtigen Ruhezeiten, in denen er nicht mit einem halben Auge offen schlafen muss, weil er eine Person unter Kontrolle hält. Wie wäre es denn, wenn er mehrstündige Alleinbleibzeiten bekommt, wo er sich jeden Tag richtig ausschlafen kann, um das alles zu verarbeiten? Er braucht ja jetzt noch mehr Ruhe als ein Hund in seinem Alter, der nichts Neues zu verarbeiten hat.
Ist das mit dem Beinbruch gut behandelt? Ist er da definitiv schmerzfrei?
Er bewacht ja nur mich - meinen Mann überhaupt nicht, der kann überall hin laufen, der Hund pennt weiter... deshalb passt das schon so. Wenn mein Mann auf Dienstreise ist im Juli nochmal zwei Tage bleibt Flocki aber daheim - ich krieg ab August ein neues Büro und da ist dann die Kollegin nicht mehr mit mir im Raum, wegen der ich mich mit Flocki nur schwer entspannen kann. Danach kann ich Büro viel ruhiger aufbauen und Flocki daheim schlafen. Grundsätzlich alleine lassen geht nicht, da mein Mann halt zu Hause arbeitet. Wollen wir aber auch nicht...er musste früher so viel alleine sein, deswegen wurde er ja abgegeben.
Ja, er ist m.E. schmerzfrei, er rennt und hüpft ausdauernd ohne irgendwas. Ganz selten mal (eher zu Beginn eines Spaziergangs) humpelt er zwar mit dem Bein, aber das wirkt mir eher angewöhnt als vor Schmerzen - er zeigt null Probleme wegen des Beinchens.
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Das ein Hund 0 Probleme zeigt heißt aber nicht, dass er keine Schmerzen hat. Bei vielen Hunden muss es sogar knüppeldick kommen, bevor sie mal was zeigen.
Vielleicht würde sich da doch auch mal der Gang zum Physiotherapeuten lohnen.
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er musste früher so viel alleine sein, deswegen wurde er ja abgegeben.
Du kannst das nicht wieder gut machen, indem er jetzt 24 Stunden dauerbetreut wird. Das tut einem Hund meist auch nicht besonders gut. Ich würde regelmäßige Alleinbleibzeiten etablieren - Dein Mann kann ihn ja in einem Raum lassen und in einem anderen sein. Immer den selben Zeitraum am Tag. Wäre eh sinnvoll, damit er nicht verlernt allein zu bleiben.
Es gab vor Jahren mal eine interessante Untersuchung, bei der rauskam, dass die Hunde, die fünf Stunden alleine sein, am entspanntesten sind. (Wenn sie das gelernt haben.) Die sind entspannter als die, die gar nicht allein sind und auch entspannter als die, die Achtung! zwei bis drei Stunden alleine sind.
Ja, er ist m.E. schmerzfrei, er rennt und hüpft ausdauernd ohne irgendwas. Ganz selten mal (eher zu Beginn eines Spaziergangs) humpelt er zwar mit dem Bein, aber das wirkt mir eher angewöhnt als vor Schmerzen - er zeigt null Probleme wegen des Beinchens.
Ein junger Hund übergeht Schmerzen gerne. Wenn er ab und an hüpft, wäre das für mich ein Alarmzeichen, dem ich nachgehen würde!
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Er wird noch untersucht. Der erste Gang zum Tierarzt war nur leider... nicht erfolgreich. Jetzt gewöhne ich ihn an diesen Trichter, damit die Ärztin ihn anfassen kann ohne Angst gebissen zu werden. Da er nur zur Kontrolle kam, hat sie empfohlen ihn nicht auf Zwang zu untersuchen - sie hat er nur angebellt... daher will ich das Thema langsam angehen, nicht dass er da auch noch ein Trauma mitnimmt...
Aber selbst wenn er noch schmerzen hätte - das erklärt doch nicht wahlloses Anbellen/Knurren von Personen... heute Mittag: läuft brav, ignoriert alles - bis eine Oma vorbei kam, da tickte es ihm wohl wieder aus... also da sehe ich keinen Zusammenhang. Ebenso zu Hause - liegt neben mir, schläft inkl. Schnarchen - Mann läuft unten durchs Wohnzimmer: springt auf und bellt. Wo soll der Zusammenhang zum Bein sein?
Das mit dem Schlaf glaube ich schon - ich hoffe ja, dass wir ihn weg von der Kontrolle bringen und er sich immer gut entspannen kann. Er ist nicht 24 Stunden mit uns, aber meistens ist eben jemand daheim - wir werden jetzt kein Büro anmieten, um den Hund alleine zu lassen
ich habe aber gerade gefragt - Flocki kommt meistens eh nicht runter ins Büro (Keller) sondern schläft oben im Wohnzimmer. (War mir nicht bewusst)... also insofern ist er sogar allein bis zum Gassigang oder wenn Mann mal hoch kommt zwischendurch. Im Alltag kommt es aber oft genug vor, dass er mal 1-3 Stunden ganz allein bleiben muss, also verlernen kann er es nicht. Ich habe aber nach der Arbeit leider nicht die Zeit noch 5 Stunden das Haus zu verlassen, damit er möglichst lang allein bleibt
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Aber selbst wenn er noch schmerzen hätte - das erklärt doch nicht wahlloses Anbellen/Knurren von Personen...
Schon mal Dauerschmerzen gehabt? Da bellst Du aber ganz sicher wahllos Unschuldige an! Da kann ich Dir ein Lied von singen ...
Ich nehme an, Du lässt das beim Facharzt checken?
Er ist nicht 24 Stunden mit uns, aber meistens ist eben jemand daheim - wir werden jetzt kein Büro anmieten, um den Hund alleine zu lassen
Habt Ihr keine Türen im Haus?
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Schnarcht er wirklich? Kann das nicht auch auf Atemprobleme hindeuten?
Wann kommt denn der Trainer?
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Aber selbst wenn er noch schmerzen hätte - das erklärt doch nicht wahlloses Anbellen/Knurren von Personen...
Schon mal Dauerschmerzen gehabt? Da bellst Du aber ganz sicher wahllos Unschuldige an! Da kann ich Dir ein Lied von singen ...
Ich nehme an, Du lässt das beim Facharzt checken?
Er ist nicht 24 Stunden mit uns, aber meistens ist eben jemand daheim - wir werden jetzt kein Büro anmieten, um den Hund alleine zu lassen
Habt Ihr keine Türen im Haus?
Ich schrieb doch, dass er oben alleine ist und Mann im Keller - mit Tür dazwischen, ja.
Dauerschmerzen erklären dann aber nicht die vielen guten Momente (die ja auch überwiegen) und all die Momente, in denen Menschen wahllos nicht ausgesucht werden. Es ist ja nicht durchgehend so... aber eben unerklärbar, wenn!
Natürlich lassen wir es abklären - erst mal durch die Tierärztin und wenn nötig auch weiter.
Schnarcht er wirklich? Kann das nicht auch auf Atemprobleme hindeuten?
Wann kommt denn der Trainer?
Manchmal ja, nicht immer. Eher tagsüber, wenn er ganz tief schläft wie nachts nicht.
Die Trainerin kommt um 5 - ich schaffe es aber erst am Abend wenn die Kids ins Bett gehen zu berichten.
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Dauerschmerzen erklären dann aber nicht die vielen guten Momente (die ja auch überwiegen) und all die Momente, in denen Menschen wahllos nicht ausgesucht werden. Es ist ja nicht durchgehend so... aber eben unerklärbar, wenn!
Kennst du die 10-Löffelchen-Theorie?
Viele Kleinigkeiten können sich akkumulieren und irgendwann reißt dann der sprichwörtliche Geduldsfaden ganz einfach.
Mein Hund ist auch so ein Dauerschmerzenkandidat, wenn dann noch den Tag über irgendwelche - für ihn! - stressigen Dinge passieren (draußen geht die Erzfeindin vorbei, es ist laut im Treppenhaus, die Fliege nervt, ein komischer Geruch,...), die alle für sich zwar gut aushaltbar wären, aber in Summe dann doch zu viel sind, ja, dann explodiert er scheinbar wahllos. Für ihn wars dann in dem Moment einfach zu viel, dass ihn die nette alte Dame einen Ticken zu lange angeschaut hatFür den Trainer-Termin heute wünsch ich auf jeden Fall alles Gute, ich bin auch schon sehr auf einen Bericht gespannt
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Dauerschmerzen erklären vielleicht nicht, warum er sich nur Dir gegenüber so aufführt. Aber: Dauerschmerzen führen zu dauer-genervt. Und wer auf einem schmerzbedingt eh schon erhöhten Erregungslevel ist, der plärrt halt dann eher los, wenn was ist. Könnte sein, daß er das nur bei Dir tut, weil Du nicht klar führst, keine Sicherheit gibst (in seinen Augen). Vielleicht gibt Dein Mann ihm mehr Sicherheit. Vielleicht beobachtest du ihn viel wegen der Bellerei, was ihn dann wiederum verunsichert, und dazu veranlaßt, auf Dich aufzupassen, weil - Du wirkst ja unsicher und guckst dauernd. Ein Teufelskreis unter Umständen ;-)
Ansonsten: hast Du eigentlich schonmal versucht, ihm zu zeigen, was er tun kann, wenn ihm was so unheimlich / stressend ist, daß er bellen muß? Ich würde mir überlegen, was ihm in der Situation am besten hilft: zB wenn Du ihn (unterwegs) hinter Dich nimmst. Oder (daheim) ihn ins Körbchen schickst. Und so lange er daheim nicht von alleine im Körbchen bleibt, wenn er gestreßt ist, gib ihm das Kommando "Körbchen!" genau EIN Mal - und leine ihn dann dort kurz an, sodaß er gar nicht erst den Fehler machen kann, daraus aufzustehen. Weil: wenn er mal kennengelernt hat, daß die Möglichkeit besteht, das Körbchen zu verlassen, mußt Du mühevoll daran arbeiten, das wieder rauszubekommen. Das machst Du so lange, bis er bei einem "komischen" Geräusch von alleine ins Körbchen geht, oder zu Dir kommt, oder was Du eben mit ihm als Alternative erarbeitet hast (Stichwort "Alternativverhalten"!).
Ich bin mir ziemlich sicher, nachdem das nur bei DIR vorkommt, daß es nicht am Hund liegt, sondern an Dir - wie Du Dich gibst, wie Du mit ihm umgehst. Ein souveräner Hundeführer ist konsequent, zuverlässig, reagiert immer gleich (probiert also nicht heut dies, morgen jenes aus!), gibt Sicherheit (!), stellt Regeln auf, besteht auf ihrer Einhaltung - und diskutiert nicht! Lieber ein, zwei Regeln weniger (ist ja noch nicht lange bei Dir!), dafür auf deren konsequenter Einhaltung bestehen! Wenn die ersten 1-2 Regeln sitzen, eine weitere dazu. Sitz/Platz etc. sind erstmal Nebenkriegsschauplätze. Wichtig ist das Verhalten im Alltag. Was mache ich, wenns klingelt. Wo finde ich Schutz, wenn jemand Unheimliches sich nähert. Was kann ich tun, um ein Leckerli zu kriegen. Der Tisch ist tabu. OK, aufs Sofa darf ich. Wie gehe ich mit Besuch um (GAR NICHT - ich geh ins Körbchen! Fraule macht das schon!). Hausregeln halt und deren Einhaltung. Und wenn ich weiß, ein Hund hat (zumindest noch!) in meiner Gegenwart ein Problem mit Situation xy, dann vermeide ich diese, bis ich eine Basis an Vertrauen beim Hund aufgebaut habe, das mir dann helfen wird, diese Situationen erneut anzugehen, aber diesmal dann halt mit Konzept, nicht alles auf einmal, und konsequent mit einer bestimmten, vorher mit dem Trainer abgemachten Vorgehensweise.
Sicherheit gibt einem Hund auch, wenn Du RECHTZEITIG "komische" Dinge siehst, und ihn, BEVOR er hochfährt, darauf aufmerksam machst, daß Du sie gesehen hast und ihm Schutz geben kannst. Sprich, es kommt eine fremde Person in Eure Richtung. Du nimmst wahr, daß der Hund sie gesehen hat. Also sagst Du ihm: "geh hinter mich", konzentrierst Dich voll auf den Hund - kein Quatschen (auch kein Blick!) mit der andren Person im Vorbeigehen etc., sondern volle Konzentration auf Deinen Hund - er soll sich ja auch voll auf Dich konzentrieren! Wenn Hund gut vorbei geht - ruhiges verbales Lob: "Jaaaa, sooo ist gut, einfach weitergehen, WEITER... Feeeeein." Fängt er an zu kläffen, "Nein, weiter" in etwas bestimmterem Tonfall, evtl. wenn möglich dabei etwas ausweichen im Bogen um die Person herum, Tempo beschleunigen, weil ihm das Sicherheit gibt und signalisiert, daß Du kapiert hast, was sein Problem ist. Das gibt Sicherheit und Vertrauen in Dich und Deine Reaktion dun Führungsfähigkeit beim Hund. Das Beschleunigen konzentriert ihn auf Dich - wer damit zu tun hat, mit Dir mitzukommen, hat weniger Zeit, zu kläffen :-) :-) Wenn er gekläfft hat, weißt Du, künftig mußt bissel mehr Abstand halten, ganz einfach - der zeigt Dir schon, was er braucht.
In dem Moment, wo Du erst reagierst, wenn Hund kläfft und afu 180 ist, ist es zu spät! Du merkst ja selbst, dann ist er nicht mehr aufnahmefähig. Also besteht Dein Job jetzt erstmal daraus, rechtzeitig "komischE" Situationen vorherzusehen, udn ihm, BEVOR er hochfährt, zu sagen, wie er bitteschön reagieren soll. Herkommen, ins Körbchen gehn, absitzen, Platz machen, weitergehen, was auch immer. (Achtung: Du kannst natürlich nur ein Alternativverhalten nutzen, das er schon beherrscht - ein PLATZ wird Dir in Streßsituationen nix helfen, wenn er das Kommando nichtmal im Alltag anständig kennt *gg Das muß im Schlaf ohne nachzudenken befolgt werden können, erst DANN würde ich es in einer Streßsituation als Alternativverhalten etablieren!).
Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit eines Abbruchsignals, mit dem Du später alles abbrechen kannst, was unerwünscht ist. Aber: erstens muß das perfekt sitzen, bevor man es in der Streßsituation nutzt, zweitens hilft Dir ein Abbruch nix, wenn der Hund dann nicht weiß, was er stattdessen tun soll. Also ERST Alternativverhalten beibringen, und DANN, wenn er das kennt und kann, das Abbruchsignal einführen und nutzen, wenn er das Alternativverhalten nicht zeigt und stattdessen hochfährt. Dann breche ich das unerwünschte Verhalten ab und sage nochmal das Kommando fürs Alternativverhalten dazu, damit auch ganz klar ist, was ich erwarte.
Bei Begegnungen kann es für den Hund eine gute Lösung sein, zu versuchen, einen großen Bogen um die andere Person zu schlagen. Frontal auf andere Hunde/Personen zuzugehen, ist für einen Hund eine aggressive Geste oder zumindest in Hundeaugen grob unhöflich, und wenn Deiner eigentlich flüchten will, weil der Andre ihm unheimlich ist, schleppst Du ihn an der Leine gegen seinen Willen dort frontal auf den anderen Hund zu, und das verunsichert ihn so, daß er ausflippt. Das zeigt, Du hast sein Problem nicht erkannt, und er muß sich selbst darum kümmern, daß der Andre Abstand hält - mit wildem Gekläffe..... Weichst Du rechtzeitig aus und konzentrierst den Hund auf Dich, sieht der Hund, Du hast sein Problem erkannt, er kann sich auf Dich verlassen, weil Du sorgst schon für den nötigen Abstand, Du kümmerst Dich.
Also: lieber weniger Kommandos, aber dafür diese sicher beherrschen und als Alternativverhalten nutzen können (und ein Alternativverhalten kann ALLES sein, was er beherrscht: ein WEITER, ein SITZ, ein KÖRBCHEN, ein KOMM HER, etc. - alles, was verhindert, daß er sinnlos herumkläfft. Wer zu Dir läuft, guckt Dich an, nicht die andere Person und kläfft diese dann auch eher nicht mehr an! Das Alternativverhalten sollte vorzugsweise unvereinbar sein mit dem Gekläffe - deswegen ist Absitzen lassen in meinen Augen auch kontraproduktiv: der Hund sitzt dann da, und kann das Gegenüber sogar noch richtig fixieren, ungestört bedrohen, ankläffen, und ist ihm an der Leine auch noch hilflos ausgeliefert, daher fährt er da meist erst recht hoch!). RECHTZEITIG das Alternativverhalten abverlangen, BEVOR Hund sich hochfährt. Kommando EINMAL sagen, danach absichern (mittels Leine). Sonst nimmt der Dich gar nicht erst ernst, wenn Du ihn ins Körbchen schickst, und er jedes Mal wieder die Gelegenheit bekommt, aufzustehen, um Dir zu folgen.
Um letzteres zu verhindern, hilft gern auch ein Freigabesignal. Du gibst ein Kommando, und das wird so lange durchgeführt, bis Du den Hund wieder freigibst. D.h. Du läßt ihn absitzen, wartest 1-2 Sekunden (solang wie er das mit Sicherheit aushält!), und dann sagst Du (erst!) das Freigabesignal und wirfst ein Leckerli weg von Dir, das ihn veranlaßt, aufzustehen und es zu verfolgen. So erkennt er, daß dieses Freigabewort das Auflösesignal ist für Deine Kommandos. Und dann ganz langsam für jedes gelernte Kommando auch das Auflösesignal mit übernehmen. Kann er absitzen bis zur Auflösung des Kommandos, versuch es mit dem Abliegen. Auch wieder erst paar Sekunden, dann mal bissel länger etc.
So - bin gespannt, was der Trainer noch an Tips hatte, nachdem er Dich gesehen hat im Umgang mit dem Hund... ;-) Ich lese weiter mit :-)
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