Wie bekomme ich den Hund ins Wasser?

  • Meine Frage klingt vielleicht etwas brachial, soll sie aber gar nicht, denn ich ich suche einen Weg, den Hund davon zu überzeugen, dass Wasser v.a. im heißen Sommer toll ist! :hot:


    Baden ist überhaupt kein Problem. Er findet es nicht toll, hat aber auch keine Fluchttendenzen.

    Sein Miniplanschbecken im Garten ist ok, aber auch da geht er nur mit den Füssen rein.

    Gewässer draussen, egal ob Fluss, See oder Meer werden bei kaltem Wetter komplett gemieden; wenn es warm ist, geht er auch da mal mit den Füssen, maximal bis kurz unter Brust rein.

    Selbst wenn er mit anderen Hunden unterwegs ist, die allesamt ins Wasser stürmen, bremst er entweder am Ufer ab, oder geht halt mit den Füssen rein.


    Bei uns hat er mit Wasser keine schlechte Erfahrung gemacht, was vor seiner Ankunft hier war, kann ich nicht sagen. Berichtet wurde mir nichts und ich hatte auch nicht den Eindruck, als hätte da was vorgefallen sein müssen.


    Versucht haben wir die Klassiker: etwas spannendes ins Wasser werfen oder eben mit reingehen, aber beides ist nicht die Lösung.


    Ich erwarte keinen Schwimmer, ich kann auch damit leben, dass er keine Wasserratte ist, also nicht falsch verstehen. Ich denke nur, gerade wenn es so heiss ist, täte ihm die Abkühlung sicherlich gut. Habt ihr vielleicht eine Idee, woran es liegen könnte? Oder Ideen, wie ich ihm das Wasser schmackhafter machen könnte?

  • Ich glaube es liegt einfach am Hund selbst. Während die Einen totale Wasserratten sind, sind andere überhaupt nicht davon zu überzeugen und gehen entweder gar nicht hinein oder wie deiner nur mit den Pfoten.


    Aber das doch okay oder nicht? Er geht ja anscheinend hinein, nur eben nicht bis er komplett bedeckt mit Wasser ist oder schwimmen könnte.

  • ich glaub, das ist Typsache und wenn er mit den Füßen schon reingeht, dann ist das doch super, denn das kühlt auch schon gut :) Ich mach bei Bonnie, die bis jetzt auch noch nicht schwimmt, die Ohren bisschen nass und den Kopf, also einfach nur mit der Hand, nicht drübergießen.

    Ich selbst schwimme auch nicht gerne, von daher passt das :D

  • Das selbe "Problem" haben wir hier auch. Marley mag es glaube ich einfach nicht sobald er merkt, dass er den Boden unter den Füßen verliert und das Gefühl von nassem Fell ist auch nicht sein. Wir haben ihn einmal mehr oder wenige einfach dazu genötigt und sind beide ins wasser und ein Stück raus geschwommen, Marley an der 8 Meter Schleppleine und die in der Hand behalten. Die Verlustängste waren größer und er ist tatsächlich rein gehüft und zu uns geschwommen. Ist auf uns drauf gekletter (sehr schmerzhaft) und nicht mehr runter also mit Hund auf dem Rücken zurück zum Ufer. Seit dem leben wir damit, dass er es nicht mag :lol: ihm macht es aber zum Beispiel wahnsinnig viel Spaß wenn man im flachen Wasser Sachen wirft, letztendlich wird er dabei auch komplett nass und als Abkühlung reichts. Schlechte Erfahrungen hat er eigentlich keine gemacht, seine Geschwister sind richtige Wasserratten und die Halter fluchen weil jeder Tümpel mitgenommen wird.

  • Er ist tatsächlich der einzige Hund, den ich kenne, der nicht freiwillig ins Wasser stürmt. :lol:


    Klar ist das ok, das schrieb ich ja. Aber ich dachte, vielleicht "weiss er einfach nicht, wie toll Wasser sein kann", versteht ihr?

  • meine Cindy ging auch nur bis zu den Knöcheln rein.

    Bonnie bis zum Brüstchen. Aber sie hat ja immer den Chilly dabei, der auch schwimmt, nächste Woche wollen wir mal an einen See fahren, bin gespannt ob sie dann mit uns allen reingeht

  • @iinas Ich möchte natürlich nicht, dass er ins Wasser geht, weil er muss. Daran hätte er ja dann auch keine Freude, und darum ging es ja.

  • Ich würde den Hund völlig in Ruhe lassen. Ist doch prima, wenn er mit den Pfoten rein geht, das ist ja schon eine schöne Abkühlung!


    Meine Hündin ist die ersten 2 Jahre oder so ausschließlich bis zum Bauch ins Wasser gegangen und hätte niemals nicht den Boden unter den Füßen verlieren wollen. Irgendwann an einem Sommertag ist sie am Fluss dann einfach mal einen Schritt weiter und ist los geschwommen. Seitdem schwimmt sie wie ein kleines Motorboot, mit voller Begeisterung und als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Ich habe sie nie versucht zu animieren.


    Vielleicht kommt es also noch irgendwann, vielleicht aber auch nicht - mir persönlich wäre das egal und ich würde den Hund da nicht künstlich unter Druck setzen.

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