Wie bekomme ich den Hund ins Wasser?

  • Wenn es dich beruhigt, Rufus kann schwimmen und das sogar richtig gut. Aber es möchten schon 30 Grad sein damit er ins Wasser geht. Mit den Füssen rein und was trinken, ok, freiwillig schwimmen niemals. Da braucht es schon die Motivation mit einem Ball. Der würde mir auch nur hinterher schwimmen wenn es unbedingt und unumgänglich notwendig ist.


    Mio lernt gerade schwimmen, schwimmt aber wie eine Boje. Kopf weit unten und der Hintern hängt irgendwie und macht irgendwas. Er geht auch bei Kälte bis zur Brust ins Wasser wenn es sich lohnt. Aber niemals in fließende Gewässer, das ist viel zu gruselig.


    Beide Hunde wissen wozu Wasser da ist, aber deswegen in Extase ausbrechen? Niemals.


    Und Rufus hat bestimmt gebraucht bis er so 3/4 Jahre war eh er das mit dem Schwimmen raus hatte. Mio ist jetzt 4 geworden und arbeitet noch an der Technik. Aber im Vergleich zum letzten Jahr sind wir schon viel weiter.

  • @Dakosmitbewohner


    Hat sich überschnitten. Habt Ihr Bäche in der Nähe, die so ein wenig plätschern? Da würde ich gelegentlich mal mit netten, interessanten Spielchen in der Nähe von plätscherndem Wasser beschäftigen. So nah, dass er es zwar merkt, aber noch nicht total beunruhigt ist.


    Wie lange ist er denn schon bei Euch? Gibt es Wasserplätschern, an das er sich schon gewöhnt hat und das ihn nicht zur Flucht treibt?

  • Wie lange ist er denn schon bei Euch? Gibt es Wasserplätschern, an das er sich schon gewöhnt hat und das ihn nicht zur Flucht treibt?

    Seit 4 Monaten. Das einzige Wasserplätschern was er ignoriert ist das was er beim Trinken macht, das hat ihn nie gestört und das was beim eingießen in seinen Napf entsteht.


    Die Gewässer in der Nähe sind entweder recht groß und fließen leise bis lautlos oder es handelt sich um künstliche Gewässer mit so Springbrunnen, da geht er dran vorbei, aber er würde da nicht mal raus trinken solange das Sprudelding an ist.

    Die letzteren könnten sich aber für deinen Vorschlag eignen, wenn ich rausbekomme wann bzw. wann nicht die Dinger an sind. Das sollte machbar sein.

  • Ok. 4 Monate sind jetzt auch noch nicht so die Zeit, und er ist noch sehr jung. Da kann auch noch Einiges passieren, ohne dass Ihr da riesig in Action treten müsst. Aber:


    Ist es wirklich so krass, dass er pronto unterm Tisch verschwindet, wenn Ihr in der Küche oder im Bad den Wasserhahn anstellt und er in einem ganz anderen Raum ist?


    Hilft es, wenn in Küche oder Bad die Tür zu ist?

  • @Dakosmitbewohner hast du schon mal Gegenkonditionierung gesehen? Kann man bei allem anwenden, auch bei laufenden Wasserhähnen z.B. Man muss dabei nur unter der Reizschwelle bleiben und darf den Hund nicht immer wieder erschrecken. Wenn ihr das im Alltag macht, kann es sich statt Gewöhnung sogar verschlimmern.

  • Flucht ergreift er nur wenn er im selben Raum ist bzw. in der Küche auf dem Balkon, also praktisch in der Tür.

    Tür zu und es ist ihm egal, durch die Tür wird man ja nicht nass. Das zumindest meine menschliche Erklärung. Ist bei den Brunnendinger übrigens ähnlich, wenn die angehen während wir dort was trinken hängt er hinter mir, mit dem sichtbaren Bedürfnis schnell weiter in die Richtung "weit weit weg" zu kommen


    Und das nicht gescheit waschen können, also den Hund, das ist was mich Mega stört. Bislang war es nur einmal Kuhmist an der Schulter, aber wie soll ich das Handhaben wenn er sich mal richtig einsaut? Das dauert so schon bestimmt eine Stunde, an Intensivwäsche traue ich mich gerade gar nicht zu denken.

  • Ich hab nicht alles gelesen (sorry, falls ich dopple). Also ich hab angefangen, Lola Leckerli in recht stilles Gewässer zu geben. Als sie mit den Pfoten drin war, bissl weiter.

    Dann bin ich zu Stöcken übergegangen (Spielzeug ist ja auch weg, wenn die das nicht holen). Ich hab zwei passende Hölzer im Auto (Größe und Beschaffenheit). Zuerst natürlich quasi vor die Nase und gegen Futter getauscht.


    Jetzt schwimmt Lola sagenhafte 5m. Wenn es 35 Grad hat.

  • Flucht ergreift er nur wenn er im selben Raum ist bzw. in der Küche auf dem Balkon, also praktisch in der Tür.

    Tür zu und es ist ihm egal, durch die Tür wird man ja nicht nass. Das zumindest meine menschliche Erklärung. Ist bei den Brunnendinger übrigens ähnlich, wenn die angehen während wir dort was trinken hängt er hinter mir, mit dem sichtbaren Bedürfnis schnell weiter in die Richtung "weit weit weg" zu kommen


    Und das nicht gescheit waschen können, also den Hund, das ist was mich Mega stört. Bislang war es nur einmal Kuhmist an der Schulter, aber wie soll ich das Handhaben wenn er sich mal richtig einsaut? Das dauert so schon bestimmt eine Stunde, an Intensivwäsche traue ich mich gerade gar nicht zu denken.

    Ok. Hört sich für mich jetzt nicht soo krass an. Du denkst doch eh über einen Trainer nach, nicht? Den würde ich da einfach auch mal draufgucken lassen.


    Ansonsten wäre meine Strategie gewesen, Wasser erst mal nur bei geschlossener Tür laufen zu lassen. Dann die Tür einen Spalt auflassen, gerade so weit, dass er nicht flüchtet. Dann noch ein Stückchen weiter, während er sich gerade mit etwas Spannendem beschäftigt ...


    Oder mir alternativ zu überlegen, ob die Kosten/Nutzen Relation an Aufwand und Belastung für den Hund nicht dafür spricht, das Verhalten erst einmal als kleine Macke zu akzeptieren. So lange er da nicht wirklich drunter leidet.

  • Ich vermag nicht zu beurteilen wie krass das im Vergleich zu anderen Hunden ist, ich kenne diese Art von Wasserscheu einfach nicht.


    Und den Hund nur mit einem Lappen waschen zu können mag für Dako ok sein, aber glaub mir, ich leide unter dem Gestank von Kuhmist. Zumal ich das Dilemma habe, wir haben eine offene Wohnung, Bad, Schlaf und Kinderzimmer sind zu, der Rest nicht. Wenn Dako dreckig nach hause kommt, also mal richtig gesuhlt... Hallo Sofa… es wäre so schön einfach ihn dann im Garten kurz wenigstens abzuspülen. Klar das ist nur Luxus für mein Wohlbefinden, nicht unmittelbar für ihn, aber für ihn springt der Zeitvorteil raus. Statt 1h mit Lappen 10-15min mit Dusche. Ach wenn ich ihm das nur in Worten erklären könnte, ich wette das Argument würde sofort ziehenxD


    Im Sommer beim Wandern wäre es bestimmt auch hilfreich ihn mal entspannt etwas anfeuchten zu können, zwecks Kühlung.

  • Ok - dann hast Du ja ne Kosten-Nutzen-Rechnung :smile: Dann würde ich mit langsamen Training anfangen.


    Und @Ixabel hatte ja noch einen anderen Vorschlag - :winken:magst Du noch etwas dazu schreiben?

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