Mythen und Fakten zu Hunde-Krankenversicherungen und OP-Versicherungen

    Also würde ich als geschädigter davon ausgehen

    wenn ich nichts machen muss

    Dann ist auch nichts passiert


    Wie viel Aufwand es jeweils für die Parteien ist

    Wird immer unterschiedlich sein

    Zitat von Lagurus

    Bezüglich schlechter Erfahrung bei Hundehaftpflichtversicherung, mein Hunde wurde auf dem Hundeplatz von einem anderen Hund gebissen, sie selbst hat zwar provoziert, aber der andere Hund eben auch etwas überreagiert und zugebissen. Mein Hund war angeleint, der andere nicht. Die Halterin hat das ihrer Haftpflicht gemeldet, ich war mir sicher, die würden sich an wenigstens 50 % der TA-Kosten beteiligen. Aber nix da, die haben keinen Cent gezahlt. Dabei dachte ich immer, genau für sowas ist eine Haftpflicht da. Die Halterin hat dann aus eigener Tasche die 50 % gezahlt.

    Das ist auch eine andere Situation; normalerweise hätte das über die Haftpflicht des Vereins laufen müssen.



    Übrigens hat mir mein Versicherungsmensch, beim Einzug meiner jetzigen Hündin, von einer OP/Krankenversicherung abgeraten.

    Das will schon was heissen, denn normalerweise verdienen die an Neuabschlüssen.

    @Lorbas Sicher? Warum müssen dann in der Regel alle Hunde eine Hundehaftpflichtversicherung haben, um am Training teilzunehmen, wenn eh die Haftpflicht vom Verein sowas übernimmt?

    Zitat

    Übrigens hat mir mein Versicherungsmensch, beim Einzug meiner jetzigen Hündin, von einer OP/Krankenversicherung abgeraten.

    Hat er auch gesagt, warum?

    Ich habe auch gute Versicherungsvertreter, warum sollten die sich auch Kunden vergraulen... aber ich fände die Begründung total spannend :nicken:

    Zitat von Lagurus

    Warum müssen dann in der Regel alle Hunde eine Hundehaftpflichtversicherung haben, um am Training teilzunehmen, wenn eh die Haftpflicht vom Verein sowas übernimmt?

    Weil die sich gerne drücken, du hättest drauf bestehen sollen, daß es der Versicherung des Vereins gemeldet wird. Von alleine rücken die damit nicht raus.

    Zitat von Lagurus

    ich war mir sicher, die würden sich an wenigstens 50 % der TA-Kosten beteiligen. Aber nix da, die haben keinen Cent gezahlt. Dabei dachte ich immer, genau für sowas ist eine Haftpflicht da.

    Mit welcher Begründung haben die denn eine Erstattung abgelehnt?

    Weil sie genau wissen, daß jeder Hundeverein eine eigene Haftpflicht für solche Fälle hat.

    Joa keine Ahnung meine beiden haben bisher viel mehr verbraucht als eingezahlt bei der Agila, besonders der Pointer. Und wir sind trotz tausenden von Euros nie rausgekickt worden und er ist jetzt 12 Jahre alt...

    Was mich etwas irritiert bei der Thematik "große OP- Versicherung zahlt plötzlich nicht"- nimmt man sowas einfach so hin?

    Ich habe von der rechtlichen Seite keine Ahnung, aber wenn die Versicherung nicht zahlen würde, obwohl ich nach genauem Lesen der Versicherungsbedingungen fest davon ausgehe, dann würde ich dann doch eine anwaltliche Beratung in Anspruch nehmen wollen, vor allem bei größeren Beträgen. Hat das mal jemand von euch gemacht? Und wie ist das ausgegangen?


    Vielleicht sollte man ja zur Sicherheit ein Paket auf OP/KV + Rechtsschutz wählen grinning-dog-face-w-smiling-eyes


    Ich hatte vor 10 Jahren mal Probleme mit der Agila-Haftpflicht. Die haben sich total gesträubt, den Schaden zu übernehmen und es war ein ewiges Hin und Her. Gut sein lassen haben wir es aber nicht und irgendwann wurde es dann auch übernommen :ka:

    Zitat
    Zitat von Jazzy82

    Mir geht's eigentlich gar nicht darum, ob sich eine Versicherung rechnet. Das tun Versicherungen ja eigentlich in den seltensten Fällen.

    Warum solltest Du dann eine Versicherung abschliessen? Das erschliesst sich mir nicht, ehrlich gesagt.


    Gegenfrage(n):

    Lohnt sich eine Hausratversicherung?

    Eine Autoversicherung (ok, die ist Pflicht, aber trotzdem)?

    Eine Haftpflicht?

    Eine Hundehalterhaftpflicht?

    Eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

    Eine Rechtsschutzversicherung?


    Würden Versicherungen sich für den Versicherungsnehmer im Regelfall lohnen, dann gäbe es sie nicht.


    Wie in meinem Beitrag schon geschrieben schließe eine Versicherung ab um abgesichert zu sein. Ich hab kein Geld wie Heu, ich kann im Fall der Fälle nicht mal eben mehrere tausend Euro auf den Tisch legen.

    Klar, ich könnte auf mein Sparkonto setzen, aber was, wenn in kurzer Zeit mehrere Sachen hintereinander passieren und das Sparkonto noch nicht wieder voll ist?

    Mit einer Versicherung brauche ich mir darüber keine Gedanken zu machen

    doll parts


    Ich war nach der 2. Ablehnung beim RA, die erste Rechnung belief sich nur auf knapp 200€ und das war mir den Aufwand nicht wert. Die Rechtsschutz hat gesagt sie übernehmen das nicht weil zu unwahrscheinlich das es positiv ausgeht.


    Der RA meinte auch er würde mich natürlich Vertreten, aber die Erfolgsaussichten sind so lala weil ich nicht nachweisen muss das der Unfall so passiert ist. Und das mach mal.^^

    Nicht die Versicherung musste beweisen, sondern ich sollte. Und notfalls wären die sicher mit einem Gutachten um die Ecke gekommen welches besagt das ein 11 jähriger Hund nicht mehr so tobt um sich dermaßen zu verletzen.


    Und nachdem es meinem Rüden echt mies ging, wir ständig beim TA und der Physio waren, 2x nachoperiert werden musste und ich letztendlich nicht wusste wohin das noch führt, hatte ich keinen Nerv für einen ewigen Rechtsstreit mit wahrscheinlich zig Gutachten etc und habe das Geld lieber in meinen Hund investiert.


    Auch habe ich nicht hinter den Berg gehalten mit meiner Erfahrung und es gab nicht wenige die dann ebenfalls gekündigt haben.

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