Mythen und Fakten zu Hunde-Krankenversicherungen und OP-Versicherungen

  • Für Kasper gibt es jetzt eine Krankenversicherung und für die Katzen wird monatlich gespart. Mein Mann ist ein Mensch, der Versicherungen liebt. Er ist komplett überversichert und er möchte die Versicherung für den Hund. Haftpflicht müssen wir eh, weil 20/40 Hund in NRW. Wir haben uns erkundigt welche Erfahrungen es so gibt und danach die Versicherung ausgesucht. Die Agila wird es werden und die Haftpflicht schließen wir da ab, wo wir alle unsere Versicherungen haben

  • Eine Haftpflichtversicherung lässt sich keinesfalls mit einer freiwilligen OP-/Vollkrankenversicherung eines Hundes vergleichen! Never ever!

    Dann interpretierst du das Wort falsch... die Haftpflicht, heisst nicht Haftplicht weil es Pflicht wäre sie zu haben (zumindest hier in BW ^^).


    Sondern es geht um die Haftungspflicht. Es sind am Ende dann beides freiwillige Versicherungen.

    Das habe ich auch nicht damit ausgedrückt, dass eine Haftpflichtvers. für Hundehalter eine Pflichtsversicherung ist :D

  • Natuerlich wurde das begruendet ;) (Extreme) Kurzform: Das HB sei nicht passend fuer so einen Hund, ergo habe ich grob fahrlaessig gehandelt und sie sind raus.

  • Für die Katzen habe ich eine Vollversicherung, für den Hund eine OP-Versicherung. Bisher wurde immer ohne Murren bezahlt. Beim Hund wurde mußte recht früh ein abgebrochener Caninus (zum Glück Milchzahn) raus, gab keinerlei Probleme.

    Mich wundert, weshalb Menschen bei der Krankenversicherung fürs Tier immer so viel rechnen. Seit ich freiwillig gesetzlich versichert bin, ist mir erst bewusst, daß ich jeden Monat fast 700 Euro für meine Krankenkasse bezahle. Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen... Da hätte ich sämtliche Behandlungen plus 1 Operation, die ich bisher hatte, locker aus eigener Tasche von bezahlt. Der Beitrag für meine Tiere ist da ein Klacks dagegen.

    Man sollte sich tatsächlich überlegen, ob man im Stande ist, eine größere Tierarztrechnung vom vorhandenen Angesparten zu begleichen. Wenn nicht, würde ich die Versicherung empfehlen. Auch angespartes Geld ist schnell weg, stellt euch vor, euer Auto geht kaputt und es muß schnell ein neues her. Dann ist das Tierarztbudget schnell geschrumpft.

    Ich denke mal, die Gerüchte mit dem Rauswurf nach Leistung stammen aus den Anfangszeiten der Versicherungen. Mittlerweile dürften die so weit verbreitet sein, daß die Beiträge, die von der "Gemeinschaft" in die Kassen der Versicherungen fließen, leichter in der Lage sind, die Leistungen zu finanzieren. Man darf zwei Dinge nicht vergessen: Eine Tier-KV ist keine Tierarztflatrate und eine Versicherung ist noch immer ein kapitalorientiertes Unternehmen und kein Wohltätigkeitsverein.

  • Mich wundert, weshalb Menschen bei der Krankenversicherung fürs Tier immer so viel rechnen. Seit ich freiwillig gesetzlich versichert bin, ist mir erst bewusst, daß ich jeden Monat fast 700 Euro für meine Krankenkasse bezahle.

    Für mich ist das Whataboutism.

    Krankenkasse MUSS ich haben hier (in andern Ländern war ich tatsächlich nicht versichert weil's keine Pflicht war). Dieses Müssen macht die nicht-rentable Leistung einer Versicherung für die Tiere nicht besser.

    Die existenten Versicherungen würden mich nicht vorm Ruin retten, ganz ehrlich gesagt. Der Betrag der "dabei rausschaut" hat keinerlei Einfluss auf mein Leben.

  • Dieses Müssen macht die nicht-rentable Leistung einer Versicherung für die Tiere nicht besser.

    Nicht-rentabel ist relativ. Bei 2 von 4 Katzen hat die Versicherung mehr Tierarztkosten erstattet als ich Beiträge gezahlt habe. Eine Versicherung soll Sicherheit bieten, es geht nicht darum, daß sie sich finanziell rentiert. Würde eine Versicherung grundsätzlich mehr erstatten als durch Beiträge einnehmen, könnte sie nicht existieren.

  • Wir haben eine Haftpflicht und OP Versicherung bei Agila.

    Für uns ist es das passende, weil ich nicht in der Lage wäre die Kosten für einen OP/ Unfall zu tragen.

    Sicher hätte ich auch sparen und warten können, aber um eine fiktive Summe von 5000 Euro auf den Tisch legen zu können muss ich ganz schön lange sparen ;-)

    Daher ist es mir wohler wenn ich weiß das im Fall der Fälle der Hund auf jeden Fall gut versorgt werden kann und ich nicht blöd da stehe weil ich es mir nicht leisten kann. Der Arzt kommt auch zu seinem Geld und alles ist prima.

  • Nicht-rentabel ist relativ.

    ...ich rede da nur von mir :ka:


    Würde eine Versicherung grundsätzlich mehr erstatten als durch Beiträge einnehmen, könnte sie nicht existieren.

    Das ist doch etwas sehr komplex :smile:

    Wenn sich eine Versicherung ausschliesslich von Beiträgen finanziert, kommt das nicht gut. Und die Rendite von der Versicherung wiederum ist tatsächlich nicht mein Problem, da fehlt mir jegliches Mitleid.


    Für mich - nur für mich, ich kann nicht für andere sprechen, habe ich bis jetzt keine Versicherung gefunden, wo ich mich sicherer fühlen würde als ohne :smile:

    Sollte es so eine geben, stehe ich ganz zu Vorderst und brülle laut "hier" :nicken:

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