Wie bellen im Biergarten abgewöhnen?

  • Wir haben uns entschieden, Rocky nicht mit zur Gartenparty zu nehmen. Er kann lange einhalten. Wir machen so zwischen sechs und acht Uhr unseren letzten Spaziergang, und wenn die Sonne untergeht, schläft er ein, und weckt uns nicht mal, wenn wir ausschlafen.


    Die Frage ist, ob es dann Sinn macht, bei der Hundesitterin anzufragen, oder ob sie ihn nicht eher stören würde. Er hat sich seinen Platz im Halbdunklen ausgesucht, das Fenster kann man auch abdunkeln. Leider schreckt er neuerdings beim leisesten Geräusch auf der Straße hoch.

  • .... man kann das Fenster aber nur leicht abdunkeln

  • .... und auf der Straße ist abends Hundeautobahn. Hoffentlich ist unsere lebende Alarmanlage dann nicht im Dauerbetrieb. Die Nachbarn kriegen zum Glück nicht viel davon mit.

  • Frag doch die Sitterin, ob sie sich den Abend/Nacht um euren Hund kümmert, ihr könnt dann ausgelassen & stressfrei zur Gartenparty gehen und gut ist das ;)

  • Die Hundesitterin wohnt fünf Meter weiter. Ich werde sie bitten, ''nachzuhören'', ob Rocky bellt und jammert, und nur dann soll sie rübergehen. So ist es gleich ein Training fürs nachts allein bleiben.


    Vorausgesetzt, das Mädel macht samstags nicht Party. Bis jetzt war sie nur aus Gefälligkeit und Hundeliebe da, und hat keinen offiziellen Job von uns. Ok, wir könnten sie für den Abend bezahlen. Aber wir wollen so autark wie möglich sein, Rocky muss das ja auch lernen.

  • Wenn ihr Autark sein wollt nehmt ihn mit , setzt euch mit ihm auseinander und zeigt ihm was ihr für ein benehmen von ihm erwartet. Es ist durchaus möglich das das stressig wird , andere sich einmischen nur wie soll ein Hund lernen am Leben seines Menschen teilzunehmen wenn stets Vermeidungsstrategien gefahren werden ?


    Sagt eine die allein mit 3 großenHunden (2 eigene) ins Café zur Bank in die Stadt und überall dahin geht wo es mit Hunden erlaubt ist. Es ist absolut möglich denn Hunde sind unheimlich tolle Begleiter wenn sie die Möglichkeit dazu haben.

  • Schnubbelbutz : Das klingt durchaus richtig, aber ich habe hier vielmals den Ratschlag bekommen, dass ich Rocky nicht überfordern soll, was sich auch richtig anhört.


    Die Gartenparty (doppelter Geburtstag) ist schon noch extremer als unsere Landbiergärten... Eine enge Doppelhaushälfte, viele Kinder, die Schiss haben und Ball spielen, evtl Leute, die Hunde nicht mögen, alle mit Grillfleisch in der Hand, Essensreste am Boden, zwei Hauskatzen, die ein Außengehege haben, Nachbarshund am Gartenzaun...


    Da ist nicht mal ein Tisch, wo er ruhig drunter liegen kann. Eigentlich müssten wir ihn die ganze Zeit neben dem Stuhl festhalten und aufpassen, dass keiner auf ihn drauftritt. Gassigänge zwischendurch werden nicht reichen, um ihn zu entspannen. Klar, kann auch alles anders kommen, aber da ist immer noch die Stunde einfache Fahrt, wenn er dann auf der Party die Musik macht, waren wir den Abend nur auf der Straße.

  • Außer dem Einkaufszentrum hat er schon alles kennengelernt und hatte immer die Ruhe weg. Ich denke, wir müssen halt jetzt wieder von vorne anfangen. Wir werden erstmal in Selbstbedienungsbiergärten gehen, wo wir dann ganz schnell unser Bier exen und flüchten können, wenns nicht passt. Und auf Grillpartys, wo nicht so viele Leute sind. Dann muss das Stadttraining wieder auf Anfang gestellt werden... Vielleicht ist es auch nur eine Phase, die kürzer ist, als man denkt.

  • ... und es gibt wohl auch einfach Veranstaltungen, wo es dem Hund besser geht, wenn er alleine daheim seine Ruhe hat. Zumindest das alleine bleiben klappt immer noch super, ist jedenfalls mein Eindruck. Er liegt in seiner Nische und bequemt sich nicht mal aufzustehen, wenn ich heimkomme. Sieht für mich nicht nach großem Stress aus.

  • Huhu,


    also ich würde ihn bei deiner Beschreibung nicht mitnehmen. Auf keinen Fall. Du wärst nur am managen und schimpfen, keiner hätte Spaß, im schlimmsten Fall zerstreitest du dich noch mit den Gastgebern. Für einen ruhigen Abend würde ich einen Hundesitter einbestellen, dann könnt ihr wirklich genießen, sonst macht ihr euch dauernd nen Kopf. Ich weiß zB, dass mein Kleiner super 30-60 Minuten alleine bleiben kann (je nach Tagesprogramm und vorheriger Aktivität), wenn ich aber kurz zum Edeka (3min Fußweg) gehe und an der Kasse warten muss, springt mein Herz trotzdem im Dreieck und ich werde sehr nervös. Ihr werdet den ganzen Abend denken "Passt alles? Frisst er gerade die Couch? Hat er einen riesen Haufen auf den Perser gelegt? Bellt er die Nachbarschaft zusammen?", besonders wenn er noch nie so lange am Stück allein war.


    Seht es als Training für ihn: Abend in Fremdbetreuung (dann hat er auch was gelernt), das Risiko ist stark reduziert und ihr hattet einen sorgenfreien Grillabend.


    So würde ich das machen.

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