"Hundeschweiger" Bernhard Kainz - DIE Lösung für meine Hündin und mich?
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ich finde den hundetalk recht aufschlussreich
Wenn man mit genügend interessiertem Humor dem Luxus frönen kann
Sich dieses "geamtkunstwerk" in voller Gänze zu Gemüte zu führen
Man kann da sehr viel lernen über Kommunikation
Besonders nonverbale unter dem Aspekt der Dominanz
Allerdings nicht am Hund sondern am Menschen
Und man kann lernen wie man nicht wirklich fundiertes wissen
Mit schlauen Texten präsentiert
Man achte auch auf die Moderation und den zwischenzeitlichen Wechsel
Der schweiger überzeugt mich sehr mit seinem stoisch steinernen sitzen
Und leicht angedeuteten augenrollen in alle Richtungen
Gutes Timing hat er auch, erst die anderen toben lassen
Dann einmal tief atmen und dann ganz souverän
Den Preis eines leckerchen kalkulieren
Der Mops ist auch sehr interessant, zumindest als Projektionsfläche...
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Hi
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Hab mir den Luxus jetzt 1/2 geleistet.
Bernd Pierstorff finde ich interessant!
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Zumal der gute Herr Hundeschweiger außerhalb seiner Werbevideos nicht unbedingt den Ruf eines ernstzunehmenden Problemhundetherapeuten genießt.
Wirklich? Ich habe außer hier noch nichts Negatives gelesen.
Das Krone-Tierheim (oder Dechanthof?) hatte sehr positive Kommentare über ihn veröffentlicht, gerade bei der Arbeit mit Problemhunden. Ich erinnere mich an einen unverträglichen, dem er anscheinend geholfen hatte, mit anderen Hunden auszukommen.
Hätte das gerne verlinkt, kann es aber nicht mehr finden.
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Sich speziell auf einen Typ Training zu fixieren und irgendwelchen Trainings-Gurus dogmatisch zu folgen, davon halte ich gar nichts, egal bei wem.
Wichtig ist, für sich selbst eine klare authentische Linie zu erarbeiten und nicht alle paar Wochen wieder sein ganzes Konzept über den Haufen zu werfen, weil es gerade Trend ist nach Trainer xyz zu arbeiten.
Das würde ich gerne 10x liken.
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Zumal der gute Herr Hundeschweiger außerhalb seiner Werbevideos nicht unbedingt den Ruf eines ernstzunehmenden Problemhundetherapeuten genießt.
Wirklich? Ich habe außer hier noch nichts Negatives gelesen.
Das Krone-Tierheim (oder Dechanthof?) hatte sehr positive Kommentare über ihn veröffentlicht, gerade bei der Arbeit mit Problemhunden. Ich erinnere mich an einen unverträglichen, dem er anscheinend geholfen hatte, mit anderen Hunden auszukommen.
Hätte das gerne verlinkt, kann es aber nicht mehr finden.
Nun ja, wer ruft einen Hundetrainer. Diejenigen die Probleme haben. Ein Agro Hund der jeden Besitzer mehr oder weniger anfällt - ist relativ "Leicht" geholfen. Wie man so schön sagt "schlechter kann es ja nicht mehr werden" . Da ist es sogar schon positiv, wenn er mal 3 Leute die ihn Besuchen nicht beisst. Aber auch hier, Hunde sind nicht dumm, und ein verhalten wegzutrainieren bedarf es nicht 3 Stunden sondern darauffolgend Monatelange konsequenz. Der Hund wird nämlich nach Möglichkeiten suchen die Strenge oder die "Einengung" des Besitzers zu umgehen, und hat er da ein Erfolgserlebnis - darf man sich die 4 Stunden beim Hundetrainer auch gleich "geschenkt haben":
Mein kleiner Malteser kann endlich sitz machen, dank einem Hundetrainer. So etwas ist jedoch nur die Halbe miete. Vielleicht macht es der Hund 3x nun richtig, vielleicht sogar eine ganze Woche, je nachdem wie "impulsiv" der Hundetrainer da rangegangen ist. in einem Halben Jahr wirds wahrscheinlich nicht mehr klappen, nämlich dann, wenn der Hundebesitzer sich selbst nicht durchsetzen kann, oder gar, in liebevoller art meinte, es würde ihm auch reichen, wenn der Hund nach dem 5x "sitz" sagen dann doch sich bequemt sich möglicherweise angedeutet hinzusetzen.
Mir wäre der aufwand zu groß und die Entfernung. Wenn ich nichtraucher werden wollen würde, dann gehe ich nicht einmal zum Trainer sondern behalte den Trainer in Rufbereitschaft, wenn etwas passiert, ich rückfällig werde, oder statt rauche nun lauter Süssigkeiten helfe dass er mich da auch unterstützt. Konsequenz macht jede Unterstützung eines Nichtrauchercoach wertlos - nur die Konsequenz musst man erst einmal bereits sein aufzubringen- das ist anstrengend, geht auf die nerven, die Substanz und ist auch ein komplettes Umprogrammieren des eigenen Lebens.
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ich gehe einfach mal davon aus das solche Wunderheilungen durchaus möglich sind
Wenn ich eine möglichst gut sichtbare Problematik habe
die über genügend "Aussenwirksamkeit"verfügt
Und das Problem als genügend belastend empfunden wird
Dazu der leidende Hundehalter in einem Modus ist das er
Nur noch reagieren und nicht mehr agieren kann
...So eine klassische Situation" Viel Lärm um Nichts "....
Der arme im Prinzip freundlich liebe Hund einfach nur mangels anderer Möglichkeit
Den fremden Hund hinter dem Zaun zurück verbellt und beim Halter
keine Hilfe und Orientierung findet
Dann dürfte es möglich sein zur Freude aller Beteiligten
Schnell mal das Schräubchen anzuziehen das schon so lange
Den Wagen so fürchterlich zum klappern und
Das Lenken unmöglich macht
Ist aber auch sicherlich schwierig als hundetrainer
Möglichkeiten zu finden mein können unter Beweis zu stellen
Das Geld meiner Kunden werden vorher schon andere abgeschöpft haben
Wenn die letzte Möglichkeit eine ziemlich teuere ist
Kommt da sicherlich nicht mehr viel an an Herausforderungen
Ist aber nicht schlimm
Als prominenter Hundeguru kommt man auch gerne wegen mir
Darum gibt's Seminare und Shows
Und für alles andere verweist man auf Mitarbeiter und Kollegen
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Der Thread ist alt, meine Erfahrung nicht. Nicht persönlich, mich spricht ein im wahrsten Sinne des Wortes nichtssagendes Konzept nicht an. Aber in der Nachbarschaft schwören/schworen 2 Menschen drauf.
Kurzfristige Begeisterung brachte die kurzfristige Wirkung, die den Angsthund mit Sozialisierungsmängeln mit der Wasserflasche vollspritzen, wenn er pöbelte, brachte. Hielt nicht lange. Das zugrundeliegende Problem des Hundes, sein wahnsinniger Stress in städtischem Umfeld und ein jahrelanges Leben in Stress und Angst, ohne Erholung, ohne Desensibilisierumg, Gegenkonditionierung und was sonst noch so erwiesenermaßen Fortschritte oder zumindest Linderung bringen kann, wurden nicht mal angesprochen.
Bei Hund 2 ist Besitzer noch sehr begeistert. Kann von außen betrachtet kein bisschen besser mit dem Hund spazieren gehen, flüchtet weiter vor jeder Hundebegegnung, arbeitet null mit positiver Bestätigung, schreit ihn aber minimal weniger an.
Von außen betrachte ist das mehr wie zuschauen beim Autounfall. Die Sache mit dem Angsthund und das völlige Fehlen von Eingehen auf Dinge wie Deprivationsschäden, stattdessen nur Druck ausüben, hat mich richtig, richtig wütend gemacht. Besitzer überfordert, hat aber selbst erkannt, dass das so wahrscheinlich auch nix bringt.
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Tssss... Danke!
In seiner Werbung stellt sich Herr Hundeschweiger als unglaublich einfühlam dar...
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Tssss... Danke!
In seiner Werbung stellt sich Herr Hundeschweiger als unglaublich einfühlam dar...
Dazu kann ich nix sagen, ich kenn ihn nicht. Nur 2 Menschen mit Hunden mit zumindest nach außen hin sehr ähnlicher Thematik, nämlich Leinenaggression, und ähnlichem Tierschutzherkunftshintergrund.
Vielleicht arbeitet er tatsächlich auch mit was anderem als ein paar Kurzzeittricks und leinenaggressiven Hunden. Ich war allerdings mehr als nur negativ erstaunt, dass die Gesamtsituation des Hundes keine Rolle spielte. Die Angsthundbesitzerin hat anscheinend nix an Werkzeug mitbekommen, dem Hund das Leben zu erleichtern, als ne bescheuerte Colaflasche und paar Schlagworte wie "Führung" .
Der Hund hat den selben Stress wie vor nem Jahr und vor zwei. Kurzzeitig hatt er auch mehr. Da gab es ständig Wasser drüber gespritzt. Recht äh.. nett für den schreckhaften, geräuschsensiblen Hund.
Natürlich kann immer sein, dass Hundebesitzer Ratschläge und Trainingstipps falsch umsetzen. Aber das, was da in er ersten Euphorie noch vom stattgefundenen Trainung nacherzählt wurde, war definitiv heiße Luft.
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Zum "Hundeschweiger" wurde ja einiges gesagt, ich würde bei Bedarf mein Geld woanders hintragen, wie viele andere hier auch.
Zum Problem selber:
Ich sehe die Problematik hier in der Erwartungshaltung des Menschen.
Die Vorstellung und Erwartung, dass Du praktisch nichts dafür tun musst und Dein Hund sich ggf. auch selbst anpöbeln lässt ohne drauf einzusteigen während ihr dahinspaziert, ist schlicht utopisch. Ja, es gibt diese Hunde ab und zu mal, die sind manchmal extrem souverän, manche haben wirklich gelernt selbstständig verhältnismäßig zu agieren, andere sind einfach ganz runtergedeckelt, aber insgesamt sind sie selten. Die Einen motzen aus Frust, die anderen aus Stress, wieder andere haben eine große Individualdistanz die sie fordern, suchen ein Ventil...egal warum, sie haben alle einen gemeinsamen Nenner: sie brauchen den HF dann, da muss man rechtzeitig und zu 1000% da sein und die Situation gestalten, das gewünschte Verhalten klar anleiten (Gehorsam), je nach Trainingszustand und Fähigkeiten ggf. Parameter optimieren (Abstand, Position, in Bewegung bleiben oder nicht...), mögliche Fehlerquellen minimieren um nicht unfreiwillig Mist einzuüben, das ist Führung. Verantwortung übernehmen für den Hund und sein Verhalten, ihn unterstützen und mit aktiver Gestaltung und Anleitung durch die jeweilige Situation führen. Und natürlich dominiert man die Situation dann und den Hund auch, derjenige der führt gibt eben auch den Takt an, ob das positiv oder negativ ist, hängt von den eigenen Führungsqualitäten ab, ob man ein pseudodominanter prügelnder Primat ist (der Klassiker der Vorstellung beim Wort "Dominanz") oder eben eine smarte Person mit einer guten Einschätzung der "Mitarbeiter", die genau weiß wo der Einzelne Schwächen hat und konkrete Hilfestellung und Anleitung braucht, und wo Stärken liegen und auch mal mehr Selbstständigkeit gefördert werden kann.
Aber das ist keine ominöse positive Energie von irgendwo, die den Hund benebelt, das ist aktive Arbeit mit dem Hund, reele Hilfestellungen und Aufgabenstellung/erwartung, auch dauerhaft. Mein Hund braucht auch Hilfestellung bei Begegnungen, immer, seit vielen Jahren. Natürlich haben wir da Routine, es ist nicht mehr nicht so anstrengend, aber es gibt immer noch einen gewissen Rahmen den ich eben setze, denn wenn ich meinen Hund alleine lasse damit, ist er zu 100% immer noch überfordert und baut Mist.
Achja, und "hochgradig aggressiv", äh, Definitionsfrage...der Hund prollt also ordentlich an der Leine rum und ist einmal losgesprintet auf nen bellenden Hund, war aber abrufbar (das find ich doch schon astrein, würde mir mehr als reichen, das heißt ja defacto, der Hund ist über Gehorsam sogar noch zu holen wenn Du vorher gepennt hast!). Sonst nochwas? Hat er schon jemals einen Hund oder Menschen verletzt bei sowas? Dreht er sich um und schnappt/beißt gegen Dich, wenn er nicht hinkommt? Kennt er einen Maulkorb und ist daran gewöhnt, weil du sonst Beschädigungen an anderen und Dir selbst befürchtest?
Ich hab da jetzt nicht so richtig rauslesen können, wo der Hund so "hochgradig aggressiv" ist. Nicht alles was mal laut und gefährlich aussehend seinen Unmut in die Welt posaunt und sich daneben benimmt, ist "hochgradig aggressiv".
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