"Hundeschweiger" Bernhard Kainz - DIE Lösung für meine Hündin und mich?

  • Ich würde sagen , es kommt drauf an wie du dir das zusammen leben mit deinen Hund vorstellst. Wenn es dich anspricht wie der B. Kainz mit seinen Hunden lebt dann ist es für dich passend. Vor allem solltest du deine Entscheidung nicht von stimmen im Internet abhängig machen die selber keinerlei Erfahrung mit diesem Trainer haben. Ich persönlich hab die Bücher gelesen und kann von daher weder ab noch zu raten. Die Bücher haben mich aber angesprochen und was man an Videos so sieht auch. Ich würde wohl (falls du es noch nicht getan hast ds persönlche Telefonat suchen - Oder- oder aber in seinem Forum vorbeischauen - dort findest du Erfahrungsberichte und er selbst Schreibt dort auch.

  • Finde ich immer interessant dass es so viele Leute gibt die bei der Polizei Hunde ausbilden. Ich kenne einige Hundeführer der Polizei und ganz ehrlich - die haben ihre eigenen Trainer und ihr eigenes Programm. da kommt selten etwas von Extern.


    Bin immer vorsichtig, wenn es Menschen gibt die total begeistert sind, weil es Hundetrainer gibt die sich auch mit Wölfen auskennen... Achtung: die Hunde sind seit einigen Tausendjahren weg vom Wolf - die haben nicht mehr die körpersprachen von Wölfen. Wie sich mein Hund zu tode fürchtet, wenn er einen Wolf auf einem Plakat sieht kann ich gar nicht sagen. Aber ja natürlich "wolfsblut werbeposter in der Tierhandlung". Also meiner würde das sicherlich nicht fressen - so nahe ist der Labi nun auch nicht mehr dem Wolf - sondern der ist eher "grobmotorischer Bewegungslegasteniker". Wenn der leisten müsste was ein Wolf leistet - wäre er längst irgendwo gestorben.


    Ein Hundetrainer zu nehmen ist schwierig. der Muss schon auch ein bisserl Erfahrungen gesammelt haben. Habe es ja selber gesehen als ich mit meinem einige Stunden in der Hundeschule gemacht habe. Mehr als abruf trainieren - 40 Minuten ball gespielt - der Hund war kaputt - Sitz und Fuss. Mehr war noch nicht drinnen im Hund, weil der ganz einfach kein Vertrauen auf die Menschen gesetzt hat zu diesem Zeitpunkt. Vertrauen kauft man nicht, vertrauen erarbeitet man sich und das nicht in 4-5 Stunden. Und auch hier, 50 Euro die Stunde, und natürlich hat man erfahrung mit Zwingerhunden, aber dass man mit denen nicht arbeiten kann, weil die Bindung zum Menschen nicht existiert hat noch keiner gesagt. Hund selber hats nicht geschadet und auch nicht genutzt - aufgewühlt war er, weil am Nebenplatz die Vorbereitungen zu BGH1 weitergelaufen sind 4 Hündinnen 3 unkastrierte Rüden und mein nicht zu bremsender Vollidiot (damals) mitten drin. Dass man den nach 40 Minuten ins Auto tragen musste war klar - so einen Spass hatte er sein leben noch nie, aber auch noch nie dieses Mass an Überforderung.

  • Finde ich immer interessant dass es so viele Leute gibt die bei der Polizei Hunde ausbilden. Ich kenne einige Hundeführer der Polizei und ganz ehrlich - die haben ihre eigenen Trainer und ihr eigenes Programm. da kommt selten etwas von Extern.

    Da muss ich mal kurz einhaken - es gibt nämlich sehr wohl externe Hundetrainer, die z. B. auch geeignete (!) Notfallhunde aufnehmen und z. B. zum Bombenspürhund ausbilden. Meist in Zusammenarbeit mit Polizei oder Militär, je nachdem, wo der Hund später eingesetzt werden soll.

    Ein Freund von mir hatte einen Hollandse Herder aus erster Hand übernommen. Die Probleme wurden ihm verschwiegen, die Ursachen dafür kamen erst später ans Licht. Da gabs ganz viel persönliches Drama und irgendwann war er auch einfach fertig mit dem Hund, weil er ihn nicht kontrollieren konnte. Kurz gefasst: der Hund war eine tickende Zeitbombe, zuhause dauerhaft Maulkorb drauf usw.

    Da fing dann auch relativ zeitig die Suche nach einem neuen Zuhause mit Herder-Erfahrung an. Nach zig Fehlschlägen hat sich dann ein Diensthundtrainer aus der Münchener Region gemeldet und sich den Hund angeguckt.


    Jetzt arbeitet der Hund als Bombenspürhund, weil er genau die Anlagen dafür mitgebracht hat.


    Ja, sowas ist selten, aber das gibt's durchaus. Und der Hund hatte vermutlich einen Arsch voll Glück, dass es so gekommen ist.


    die haben nicht mehr die körpersprachen von Wölfen.

    Wölfe legen die Ohren an, Hunde legen die Ohren an, wenn sie sich bedroht fühlen oder Angst haben.

    Wölfe fletschen die Zähne, um zu drohen - genauso wie Hunde.

    Wölfe wedeln auch mit der Rute, wenn sie aufgeregt sind - genauso wie Hunde. Nur, dass Wölfe das eher innerhalb des Rudels machen.

    Wölfe kommunizieren genauso wie Hunde - wenn nicht noch feiner. Das Argument, dass Hunde nicht mehr die Körpersprache von Wölfen haben, ist einfach ... bescheuert. :omg:

    Über die Zeit hat sich der Hund äußerlich sehr verändert, ja. Aber die Körpersprache ist immer gleich geblieben. Wir haben nur gelernt, sie besser zu lesen...


    Aber ja natürlich "wolfsblut werbeposter in der Tierhandlung". Also meiner würde das sicherlich nicht fressen

    Äh ... was? Deine Aussagen machen mal wieder so gar keinen Sinn und sind nicht nachvollziehbar. Aber da Windhunde deiner Meinung nach auch unerziehbar sind, lass ich dich mit deinem "Fachwissen" einfach mal weiterlabern...


    Zum Thema Trainer: ich schließ mich dem Tenor an. Liebe TE, such dir einen Trainer, der sich mit Gebrauchshunden auskennt. Vertrau nicht auf irgendeinen selbsternannten Guru mit fragwürdigen Methoden.

  • Einen Hund in den Dienst zu vermitteln (und im Vorfeld ggf. grob in diese Richtung auszubilden, was als Privatmensch nur sehr schwer machbar ist) ist aber nicht das selbe, wie DH mit deren DHF auszubilden.

    Abgesehen von Training das in der Freizeit stattfindet (und oft genug ist das gar nicht erlaubt! Gerade im Bereich SD. Und bei Suchen macht die Beschaffung des Stoffs ein privates Training extren schwer/unmoeglich), kenne ich niemanden, der das tut. Auch wenn es zig Leute gibt, die das gerne behaupten und sich damit wichtig machen...

    Ich find's ja interessant wieviel Leute angeblich Einblick in die DH-Ausbildung haben..



    Ich kenn den Typ nicht, aber was ich so lese, ist nicht *meins*

  • Habe gegoogelt....und keines der gefundenen Videos fand ich ansprechend.


    Im Gegenteil, ein Malimix und ein Trainer, dessen Ziel der trieblos nebenher latschende Hund ist? Eine absolut unpassende Kombi!


    Dass der Typ Polizeihunde ausbildet, wage ich auch zu bezweifeln. Im Dienst kann man eine triebfreie Schnarchnase so gar nicht gebrauchen und die Diensthunde-Ausbilder, die ich kenne, arbeiten völlig anders. Logisch.

  • Trainer, die damit werben, niemals mit Futter o.ä. zu belohnen und den Hund rein über Körpersprache zu "führen", arbeiten halt idR mit ständigem Deckeln, Einschüchtern etc. (wie soll es auch anders funktionieren). Also schlicht Erziehung rein über die negative Schiene (dazu muss man den Hund nicht anfassen, psychische Gewalt ist auch Gewalt). Klar geht Hundeerziehung nicht nur positiv, jeder Hund braucht Grenzen, und je nach Hundetyp müssen die sicher auch mal sehr deutlich sein. Aber sich aus irgendwelchen ideologischen Gründen darauf beschränken, finde ich dem Hund gegenüber nicht fair.


    Mal unverbindlich ein Training anschauen und sich ein eigenes Bild machen, das kann man ja trotzdem machen. Aber ich würde bei solchen selbsternannten Hundeflüsterern immer sehr kritisch sein.

  • Einen Hund in den Dienst zu vermitteln (und im Vorfeld ggf. grob in diese Richtung auszubilden, was als Privatmensch nur sehr schwer machbar ist) ist aber nicht das selbe, wie DH mit deren DHF auszubilden.

    Abgesehen von Training das in der Freizeit stattfindet (und oft genug ist das gar nicht erlaubt!!), kenne ich niemanden, der das tut. Auch wenn es zig Leute gibt, die das gerne behaupten und sich damit wichtig machen...

    Interessant ja wieviel Leute angeblich Einblick in die DH-Ausbildung haben..

    Fair point. Ich war an der Sache allerdings auch gar nicht beteiligt, sondern habs nur als Zuschauer mitbekommen. Wichtig machen wollte ich mich damit auch gar nicht - mir kam die Sache bei Mamawaus Kommentar nur in den Kopf.

    Ich weiß nicht, ob ich den Namen des Trainers hier nennen darf - aber evtl. sagt dir Sebastian Moosmaier was? (Falls nicht erlaubt, einfach löschen ...)

    Kann natürlich auch sein, dass ich da geistig einfach was durcheinander geworfen habe, die Sache liegt ein paar Jahre zurück :tropf:

  • Diensthundtrainer aus der Münchener Region


    Ich gehe mal davon aus, dass das der Conny war (sonst wär mir hier keiner bekannt)

    Der ist zB aber ehemaliger Diensthundeführer und Sachverständiger für das Land Bayern, das ist etwas ganz anderes, als eine Hundeschule.


    Und wenn man sich die Referenzen ansieht, stammen auch diese "polizeilichen Erfahrungen" aus der Slowakei von vor 19 Jahren. Die SchH1 Landesmeisterschaft finde ich spannend und die Aussage, es würde nur in der Slowakei, den USA und GB Bettwanzenspürhunde geben, ist schlicht falsch.

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