
Warum überwiegend Rüden im Tierheim? Regional bedingt?
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Gast97554 -
14. Juni 2019 um 17:02
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Der ernsthafteste Hund hier ist ein Ruede
Aber ich find die Kerle einfach...sachlicher. Das trifft es glaub ganz gut.
Wobei Fou eigentlich immer recht nett war. Alle anderen Weiber waren/sind da schon echt aetzend. Eingetauscht haette ich dennoch keine von ihnen bzw. ich wuerde auch das Wiesel nicht eintauschen
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Der ernsthafteste Hund den ich jemals hatte ist Leni
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Ernsthaft oder nicht, Rüden packen in dem Alter halt irgendwie krasser aus. Also die Pubertät verläuft halt irgendwie offensichtlicher und auch mehr hau drauf. Und die Murmeln sind halt bei der Entscheidungsfindung plötzlich ganz vorne mit dabei.
Bis sich das geregelt hat kann es halt anstrengend sein.
An und für sich ist das ja natürlich auch nur eine Tendenz, Individuen sind ja nunmal das - individuell. Gibt auch Hündinnen die in dem Alter anfangen den Besitzern auf der Nase rum zu tanzen und Rüden bei denen die Pubertät fast unmerklich verläuft.
Ich finde es auch echt harmlos und oft sogar ganz witzig. Ich hab selten so viel gelacht wie zu der Zeit in der Cashew das Scharren für sich entdeckt hat. Sie dürfen das bei mir in manchen Situationen ja gerne machen, aber nicht provozierend bei einem anderen Hund (wobei ich mir bis heute nicht sicher bin ob Cashew weiß, dass das provozierend ist oder es einfach nur macht, weil er es lustig findet
). Stopp mal einen Hund, wenn du vor Lachen praktisch auf dem Boden liegst, weil das so doof aussieht (er hatte null Kontrolle über seine Hinterbeine). Da nimmt einen ja keiner ernst
Generell finde ich aber auch das Rumgeprolle, das Ari gerade für sich entdecken will, und halt generell das ganze Testosteron-Verhalten ziemlich simpel zu handhaben. Ja, manchmal fluche ich auch und bin genervt, aber eigentlich ist das mit ein bisschen Vorarbeit und vielleicht mal eine Weile extra vorausschauendem Spazierengehen (und gelegentlich Leinenknast) gut zu kontrollieren. Sie können ja auch nichts dafür, dass die Hormone Samba tanzen die Buben
Wenn man aber davon ausgeht, so wie das Baby mit 6 Monaten - 1 Jahr ist bleibt er auch für den Rest aller Zeit, dann hat er natürlich bald ein böses Erwachen. Mit Arbeit hatte man ja nicht gerechnet.
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Also wenn man das jetzt alles so liest habe ich hier wohl auch einen 0815 Rüden
im direkten Vergleich mit anderen Rüden in meinem Umfeld erscheint er mir irgendwie immer sehr prollig andererseits hatte er letztes Jahr mit seinen 4,5 Monaten schon kein Bock auf spielen in der welpenstunde. Und auch jetzt wieder in der gruppenstunde rennen die Labradore von links nach rechts dazwischen noch ein RR und meiner prollt so von links nach rechts und weis irgendwie nichts mit sich anzufangen. Er sucht dann eher den geordneten Kontakt zu den 2-3 Hunde die auf sinnloses spielen auch keinen Bock haben und sich irgendwo im Schatten legen und ebenso planlos rum laufen
vielleicht ist auch einfach dadurch und durch verschiedene Beiträge hier im Forum meine ganze Wahrnehmung etwas verzerrt.
Eigentlich finde ich Marleys verhalten sehr gut vorhersehbar aber irgendwie traue ich dem Frieden nicht und vielleicht ist das nur die Ruhe vor dem Sturm
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Nun, richtig geistig und sozial ausgereift wird er ungefähr mit 3 Jahren sein.
Dazwischen tut sich noch viel, auch hormonell.
Ihr beide lernt euch auch noch besser kennen.
"Weltuntergangsszenarien"
brauchst du nicht durchspielen.
Ich hatte bisher nur Rüden, lebe noch und es war und ist wunderbar.
LG, Friederike
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OT: Ich würde ja keinen Rüden in eine Gruppe schmeißen der eigentlich genervt davon ist und anfängt rumzuprollen. Der soll gar nicht lernen, dass andere ärgern/unterbuttern lustig ist.
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OT: Ich würde ja keinen Rüden in eine Gruppe schmeißen der eigentlich genervt davon ist und anfängt rumzuprollen. Der soll gar nicht lernen, dass andere ärgern/unterbuttern lustig ist.
Deswegen darf er es dort auch nicht. Laut unserem Trainer fehlt ihm ein bisschen was an Sozialkompetenz mit anderen Hunden und das soll da eben nach geholt werden. Er wird nicht bedrängt und darf auch nicht bedrängen oder auf dicken machen. Er soll eben lernen, dass es mehr Alternativen gibt als einen auf macho zu machen.
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Das heißt du gibst ihm in der Gruppe genaue Anleitung und hilfst ihm in Situationen die ihn durch die mangelnde Sozialkompetenz überfordern möglichst stressfrei klarzukommen?
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Zum Thema: Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt. Hier werden im Tierheim viel mehr Rüden abgegeben als Hündinnen. Die sind nicht alle im kritischen Alter, sondern oft ein paar Jahre alt. Die meisten sind groß, manche aber auch klein oder mittelgroß. Die Kleinen sind auch fast nur Rüden. Manche bringen Verhaltensprobleme mit, andere nicht (können sie aber bekommen, mit ein paar Jahren Zwinger).
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Das heißt du gibst ihm in der Gruppe genaue Anleitung und hilfst ihm in Situationen die ihn durch die mangelnde Sozialkompetenz überfordern möglichst stressfrei klarzukommen?
So ist der Plan. Stressfrei im Sinne von er wird wenn nötig korrigiert oder raus genommen aus bestimmten Situationen. Es geht nicht darum den Hund permanent in doofe Situationen rennen zu lassen um ihn dann zu deckeln. aber momentan kennt er gefühlt nichts anderes als provokativ auf andere Hunde zu zugehen und jetzt muss er zum einen lernen, dass das nicht gewünscht ist und im selben Zug wird geschaut, dass alternatives verhalten wie selbst zu entscheiden man geht gefördert wird. Geht nicht darum ein hundewiesenhund aus ihm zu machen aber er muss auch nicht jedem anderen Hund den Mittelfinger zeigen und mit der Faust drauf hauen.
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