Hundehaltung gestern und heute

  • Ich hab tatsächlich das Gefühl, daß es da regionale Unterschiede gibt.

    Das kann ich absolut unterschreiben. Wenn ich hier im Stadtwald gehe - was ich nicht mehr tue - herrscht dort regelrecht Wildwest. Fahre ich ein kleines Stückchen weiter, dann begegne ich plötzlich rücksichtsvollen Hundehaltern, Radfahreren die auf sich aufmerksam machen und sogar mal an die Seite fahren, und Joggern die sich bedanken wenn man seinen Hund höflich einsammelt - echt jetzt!!

    Meine Hunde mögen Kinder - trotzdem war das Glück, dass sie sich freuten, denn wenn fremde Erwachsene an der Box rumfummeln würden, gäbe es durchaus unfreundliche Reaktionen...

    Dazu eine kleine Anekdote, weil OT im Spoiler :D

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    Ich arbeite ja mit Kindergruppen, u.a. vormittags mit Kleinkindern von ca. 2 Jahren. Und Sandor ist da immer mit dabei, gesichert durch ein Türgitter. Die Kinder kennen und lieben ihn, und Sandor mag die Kinder. So weit alles ok. Während der Gruppenzeit bzw. so lange ich mit im Raum bin dürfen natürlich auch die Eltern ein- und ausgehen ohne dass der Krümel auch nur ein Ohr danach dreht. Das ändert sich aber schlagartig, sobald er allein im Zimmer ist...

    Nun war es aber eine Weile lang so, dass ich nachmittags mit einer Gruppe größerer Kinder im oberen Stockwerk beim Basteln war, während die Eltern mit kleineren Geschwistern aus der Vormittagsgruppe dazu gerne ins Spielzimmer wollten. War für mich kein Thema, die kannten sich ja aus, also hab ich denen einfach den Schlüssel gegeben. Nur halt nicht daran gedacht, dass ja Sandor im Zimmer ist. :ops: Die Eltern haben, an nichts böses denkend, das Zimmer aufgeschlossen, sind rein, und Sandor hat seinen Job als Wachhund sehr ernst genommen. Jedenfalls hat er die Eltern mächtig verbellt, die haben sich ganz schön erschrocken (obwohl er doch hinter der Absperrung war und gar nicht ins Zimmer konnte) und sind wieder raus. Nach einer kleinen Beratung vor der Tür, wie sie mit dem Minizerberus nun umgehen sollten, kam einer Mutter dann die rettende Idee: Zimmer wieder aufgeschlossen, und erst mal einen der Zweijährigen reingeschickt. Der marschierte mit einem fröhlichen "hallo Sandor!" durch, und siehe da, in seinem Gefolge durften dann auch die Eltern kommentarlos mit rein... :lachtot:

  • Also ich hab mit 12 angefangen zu rauchen, bekommen haben wir die von einer Freundin der Kollege.

    Aber wenn ich höher wie mein Freund früher wie leicht er in Jugend(ab12) an Zigaretten und Alk kam.

    Und das mit meiner Sicht vergleiche, war es früher einfacher

  • Zu meiner zeit gabs zigaretten noch im Automaten. 3 DM oder so einwerfen Marke wählen, rauchen

  • Die Dinge ändern sich, sie werden ehrlicher

    Noch nie konnte man sich so gut ausleben wie heute

    Aber auch eher verstellen muss man sich, weil alles weichgespült und diplomatisch sein soll - außer in den sozialen Medien, da lassen dann viele die (unterdrückte) Sau raus.

    Das Kind prüft, ob "das Gesagte stimmt". Fass nicht auf die Herdplatte, die ist heiß - Kind fasst irgendwann doch drauf...

    Aber wenn das Kind überhaupt keine Grundlage zu einer neuen Situation hat, reagieren sie manchmal über, weil sie weder einen Rahmen für eine Reaktion noch sonstirgendwelche Informationen haben.

    Herdplatte anstellen, so warm, dass nichts passieren kann, Kind testen lassen, erspart das Herdgitter und Kind weiß, was heiß ist (heute vermutlich undenkbar, weil zu krass).

    Ich hab da auch einige Bilder - und Geschichten - dabei im Kopf, ja.

    +

    Ich behalte mir doch auch die Entscheidung vor, wann und unter welchen Umständen mein Hund Kontakt zu anderen aufnimmt. Genauso gestehe ich anderen zu, dass sie das Gleiche für ihre Schutzbefohlenen tuen.

    Dazu habe ich mir auch Gedanken gemacht:

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    Früher war es halt auch so, dass man nicht befürchten musste, dass das zehnjährige Mädel die Zigaretten, die sie scheinbar für Opa kauft, selbst rauchen wird. Genauso mit Alkohol, etc.

    Du Gutgläubige, Du! :pfeif:

    Zu meiner zeit gabs zigaretten noch im Automaten. 3 DM oder so einwerfen Marke wählen, rauchen

    2 Mark! :nicken:

    Das Hundehochnehmen wurde vielleicht auch anders betrachtet?

    Ich meine, da gibt es heute mehr Akzeptanz und es wird nicht mehr so belächelt. Kann aber auch sein, dass mich das DF da beeinflusst hat.

    L. G.

  • Also wir hatten Anfang der Siebziger schon einen Schulhund. Das war aber einfach nur der Dackel der Lehrerin und der hatte keinerlei pädagogische Ausbildung. Wer seine Aufgabe als erster fertig hatte, dufte mit ihm rausgehen. Ich habe in der Schule nie wieder so konzentriert gearbeitet wie in der 3.Klasse xD

    Damals war es fast normal, das Lehrer ihre Hunde mitbrachten. Der Hund unseres Sportlehrers z.b. war im Sommer immer mit auf dem Sportplatz und hat mit uns Wettrennen gemacht. Das war ein Münsterländer und heute würde man vermutlich sagen er hätte uns gejagt. :D

    Aber hey, wir hatten Spaß. Und niemand hat sich beschwert, es gab keine Beissunfälle und einen allergischen Schock gab es auch nicht.

    Ach, war diese Schulzeit schön.:smile:

    Toll! Da wäre ich auch gerne zur Schule gegangen!heart-eyes-dog-face

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