Tierschutz benachrichtigen?
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Ich hoffe ihr könnt mir raten was ich tun soll.
Hier eine kurze Schilderung:Auf einem Bauernhof lebt ein alter Mann mit kleinem Hund. Der lebt draussen (kann auch in die Scheune) ist meist angekettet. Von dem Mann (ich nenn ihn mal X) bekommt er fast nichts zu essen. X meint Hunde können sich ihr fressen selbst suchen. Ab und zu bekommt er rohe (!) Kartoffeln. Ansonsten frisst er was ihm vor die Nase kommt (also auch mal ne Maus). Zu X kommt ab und zu ein Mann aus dem Dorf (ich nenn ihn mal Y). Y kümmert sich um den Garten und um den Hund (bringt ihm was zu fressen). Das allerdings auch nicht täglich weil Y nicht gut zu Fuß ist. Der Hund ist völlig verwahrlost. Er hat weder Impfungen noch jemals einen Tierarzt gesehen. Er hat total verfilztes Fell voller Zecken und Flöhe. Er lebt auch im härtesten Winter draussen und hat nur eine kleine Hundehütte ohne Matte oder Kissen. Auch wird er von X ab und zu geschlagen und getreten.
Als ich diese Situation erfuhr bin ich einmal mit Y (den ich kenne) zum Hof gefahren als X weg war und hab mir den Hund angeguckt. Die Situation hat mich so schockiert dass ich sofort den Tierschutz anrufen wollte.
Problem: Y kennt X und würde den Hund am liebsten mitnehmen. X erlaubt das nicht. Wenn X erfahren würde dass der Tierschutz kommt würde er erstmal Y einen Platzverweis erteilen (was nicht gut ist da Y der einzige ist der auf den Hof kommt und den Hund zumindest füttert) und dann, falls die Leute vom Tierschutz tatsächlich kommen, würde X den Hund lieber erschießen weil er ja dann zuviele Probleme macht. Ich konnte das nicht glauben aber Y bestätigte mir dass er dazu in der Lage ist und das auch ohne zu zögern machen würde.Bis jetzt habe ich Y nur Futter gekauft damit er weiter den Hund versorgen kann. Leider wohne ich auch zu weit weg als das ich was ausrichten könnte. Y bat mich auch nicht den Tierschutz zu benachrichtigen da er sich ja weiter um den Garten kümmern muss (ist ne andere Geschichte). Jedenfalls würde Y als erstes unter Verdacht fallen dort angerufen zu haben, weil eigentlich nur er die Situation kennt.
Also habe ich nur die Möglichkeit weiter dafür zu sorgen dass Y zu dem Hof kommt und den Hund füttern kann (also ich kaufe Futter) oder Ich benachrichtige den Tierschutz und X erschießt den Hund und Y darf nicht mehr kommen (was auch noch weitgehendere Folgen hat, aber das gehört hier nicht hin). Was soll ich tun ????
LG Chrissi
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Ich würde trotzdem den TS anrufen, denen die Situation schildern und fragen was man da machen kann ohne das Y in verdacht gerät und ohne das X den Hund erschiessen kann.
Ich denke das sich da eine Lösung findet. Auf keinen fall kann der Hund dort bleiben, es ist eine Frage der zeit und der hund geht dort ein und wenn ich in dieser situation wäre würde ich es mir nicht verzeihen können nichts getan zu haben.
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Ich würd auch anrufen.
Willst du denn anonym bleiben? Sonst könnte der TS sagen: Es hat uns eine Frau ABCD aus dem Ort EFGH angerufen und uns erklärt, dass ihr Hund ...
So würde Y nicht in Verdacht geraten und kann weiter den Garten machen und dem Hund zu fressen geben. Der Tierschutz müsste ihm auch ausdrücklich sagen, dass er den Hund nicht erschiessen darf und sie bald kontrollieren kommen würden ob der Hund noch da ist.
Zudem sollten sie ihm (vielleicht dein Geld) anbieten um den Hund freizukaufen. Ich hoffe mal er wird einwilligen.
Verlieren kannst du nix, aber musst auch nicht einfach nur zugucken und nichts unternehmen.
Mit Y müsstest du diese Aktion aber vorher absprechen, sollte er zuerst nicht einwilligen, versuch ihn zu überzeugen ...
Natürlich muss er X gegenüber Ahnungslos tun, sodass er hoffentlich nicht unter Verdacht gerät, mit der Aktion was zu tun zu haben.Viel Glück
LG Cörki -
Ja ich finde auch, dass da der Tierschutz benachrichtigt gehört.
Du könntest doch aber ersteinmal persönlich mit X reden?
Und wenn dann der TS kommt, dann könntest Du ja den "Buhmann" übernehmen und behaupten bzw. so isses ja auch, sagen, dass DU und nich Y den TS geholt hast.Wieso will X übehaupt den Hund behalten, vielleicht kannst Du ihn ja überzeugen, dass der ihm "nur Arbeit macht" und er doch bei Y besser aufgehoben wär.
Hmm, und wenn tatsächlich der TS kommt, dann würd ich den auch informieren, dass X gedroht hat den Hund zu erschiessen, die können ihn ja auch gleich sofort mitnehmen (mit Amtstierarzterlaubnis) wenn die Haltungsbedingungen tatsächlich so schlecht sind.
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Danke für eure Antworten. Das Problem ist: Y will nicht dass der Tierschutz informiert wird weil er angst um den Hund hat. So kann er wenigstens überleben. X ist es egal was mit dem Hund ist, aber er will ihn behalten (weiß der Geier warum). Ich kenne X nicht und möchte mich nicht mit ihm unterhalten weil ich mit Y verwandt bin. Y kann den Hund nicht nehmen weil X ihn ja behalten will.
Y kennt X sehr gut, daher kann er auch mit sicherheit sagen dass der Hund auf jeden Fall erschossen wird sobald der Tierschutz auch nur anruft. Da ist es X egal welche Konsequenzen das hat. Auch wenn der Tierschutz Kontroll besuche ankündigt wird ihn das nicht davon abhalten. -
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Nicht sauer sein aber so wie du uns den Hund beschrieben hast, wird er nicht mehr lange leben. Da ist es eine Frage der zeit bis der arme hund zugrunde geht.
Bitte nehme keine rücksicht auf y und rufe den TS an.
Erläre den die ganze situation also wirklich alles, erzähle ihnen von Y das er angst hat das x den hund erschiesst wenn sie auftauchen.
Bitte denk nicht mehr groß drüber nach nur so hat der hund eine chance zu überleben.
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Nun, wenn das mit dem Tierschutz nicht machbar ist, sehe ich nur die Möglichkeit den Hund vor Ort durch besagten Y besser versorgen zu lassen. Futter, Fellpflege, mal Spazieren gehen, ein paar Streicheleinheiten, ein Dach über dem Kopf.
Gruß,
Friederike -
Zitat
Nun, wenn das mit dem Tierschutz nicht machbar ist, sehe ich nur die Möglichkeit den Hund vor Ort durch besagten Y besser versorgen zu lassen. Futter, Fellpflege, mal Spazieren gehen, ein paar Streicheleinheiten, ein Dach über dem Kopf.
Gruß,
Friederike
Na das Problem ist wie oben geschrieben wurde das Y nicht mehr gut zu Fuss ist. Ich glaube nicht X es erlaubt das ChrisDanCujo sich mit dem Hund beschäftigt. Das Risiko ist auch groß das der Hund Krankheiten übertragen kann. Da er so verwahrlost ist stelle ich mir das er bestimmt sehr krank sein muss :nosmile: :nosmile: -
Der Tierschutz wäre nicht zuständig und hat auch keine Befugnis etwas zu tun. Die können nur gut zureden und versuchen zu überzeugen Da mußt du dich an das örtliche Veterinäramt wenden, die müßen bei einer Anzeige reagieren. Danach wird der Herr aber vermutlich nur Auflagen bekommen und man wird ihm eine "Chance" geben.
Was ich machen würde, ganz ehrlich !! Ich würd bei nächster Gelegenheit heimlich auf den Hof gehen und den Hund mitnehmen. Irgendwo bekommt man ihn schon unter, wäre nicht der erste, der so ein neues Leben geschenkt bekommt
Kriminelle Grüße, staffy
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Zitat
Besonders der alte Mann sitzt jetzt alleine draussen im Rollstuhl,
dick eingepackt.
Man merkt, dass der Hund ihm fehlt.
Er spricht nicht darüber.
Er hat sich das Grab noch nicht angesehen.In seiner leichten Verwirrtheit fragt er manchmal nach ihm.
Die Schwester unserer Bekannten war da.
Oh je, meinte sie, wenn sie nur dran denkt, wie der Bimbo Prügel bekam,
als er immer ausgebüxt ist.
Auf dem Bauch kam er heimgerutscht. Aber der Papa hätte ihn dann erstmal durchgeprügelt.
'Damit er das lernt.'Tja, das Landleben, die Ignoranz und die Tierliebe...
Hallo,
das hat der Patrick in der Rubrik "Regenbogenbrücke" geschrieben.
Vielleicht ist es bei dem alten Herrn X auch so?
Kannst du nicht versuchen, dass Herr Y dem Hund
ein Zecken und Flohmittel verabreicht.
Wie alt ist der Hund ?
Liebe Grüße Brigitte -
- Vor einem Moment
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