Der Krallenbewertungsthread

  • Bei Sina muss ich nur an den Vorderpfoten die jeweils mittleren beiden Krallen regelmäßig kürzen weil sich die sonst schräg ablaufen. Leider kann ich nicht so weit kürzen wie es sein müsste, da bei ihr das Leben so weit vor geht.

    Ich denke mal, dadurch, dass sie die ersten 6 Monate nicht Gassi ging, wurden die Krallen zu lang und dementsprechend hat sich das Leben nach vorne entwickeln können.

    Das Leben kann man zurück drängen indem man regelmäßig nah ran feilt.

    Also Murphy hat ja wirklich drama gespielt und am Ende versucht mich zu beißen. Ich habe es dann gelassen und beim Laufen mit einem anderen Hund hat er sich dann eine Kralle abgeschält, as war richtig schmerzhaft und langwierig.

    Da seine krallen nunmal sehr schnell wachsen muss er da durch und ich versuche wie beschrieben den Weg mit ihm zu gehen und Verständnis zu zeigen mittlerweile kann ich ihm die krallen wie gesagt schleifen ohne das er abwehrt, er hat eben stress aber das hilft nicht. Ich versuche es daher so selten und schnell wie möglich zu machen aber weniger als einmal die Woche geht nunmal nicht.

  • Ich hab es ähnlich wie Samita gemacht bei meinem Hund. Er tickte ja aus sobald ich nur die Pfote hielt trotz monatelangem Training und packte mir in den Arm.

    Irgendwann hab ich es über eine Kombi aus IB und erst loslassen wenn er nicht mehr hampelt gemacht und so klappt es jetzt. Er mag es nicht und wird es nie mögen aber das muss halt gemacht werden denn er neigt zum Krallen raus reissen und das ist schmerzhaft. Da er das nicht weiß und nicht einschätzen kann ist es eben meine Aufgabe es nicht so weit kommen zu lassen.

    @Wuggi ich hab meine Hündin zb seit sie 3 Monate ist und obwohl sie immer viel unterwegs war und ist sind die Krallen ohne Kürzen zu lang. Sie hat Hasenpfoten und würde sich nie was ablaufen.

  • Wir werden morgen mal zum Hundefrisör gehen und schauen wie Felix sich dort die Krallen schneiden lässt bzw. geht es ja eigtl. nur um die hinteren sowie das Schneiden des Fells zwischen den Ballen. Den Rest mache ich weiterhin gerne selber und komme damit auch gut zurecht. Felix ist mir regelrecht beleidigt und hat Angst vor mir nach der Prozedur. Durch sein gezappel hab ich ihn leider auch schon öfter mal unabsichtlich verletzt. Nun schauen wir mal, wie das morgen läuft. Ich hoffe gut, dann würde ich regelmäßig dort hin gehen.

  • Wir werden am Donnerstag zum Tierarzt fahren und uns das Schneiden einmal zeigen lassen. Einen Dremel hab ich auch bestellt.

  • Der Hundefrisörin hab ich gestern schon per WhatsApp mein Leid geklagt. Wir haben gestern nochmal den Schleifer versucht und mit der Krallenschere. Selbst zu dritt bekommen wir es nicht hin. Ich hab die Hoffnung da schon leicht aufgegeben.. In Narkose möchte ich ihn zum Krallen schneiden auf gar keinen Fall legen lassen.. Ich frage mich, ob sich die Krallen nicht auf ein "annehmbares Maß" von selber regulieren. Wir laufen auf verschiedenen Böden, eingekringelt haben sie sich noch nie - klar, das ist ein absolutes No go. Sie sind im Moment an den hinteren Pfoten schon zu lange, aber reguliert sich das nicht durch das Laufen auf der Straße ein bisschen von selber? Also zumindest so, das es nicht schädlich ist bzw. Haltungsschäden verursacht.

    Sie meinte, sie hat auch einen Chihuahua und dieser hat auch riesen Theater gemacht. Felix zB schreit wirklich, als würde man ihm gerade was antun. Sie hat gemeint sie versucht ihr bestes, es kann ein Vorteil sein das ich nicht mit dabei bin.

    Ich hoffe so so sehr, das er sich die Krallen heute schneiden lässt. Weiß sonst auch nicht mehr weiter.

    Sie hat es bei ihrem Chihuahua nochmal von vorne in Ruhe aufgebaut, nun lässt er sich die Krallen schneiden bzw. schleifen.

    Vllt. bring ich die Ruhe und Gelassenheit nicht mit. Die Hundefrisörin meinte auch das es kein Beinbruch ist wenn wir heute fast nichts wegbekommen, aber dann trainieren wir es über einen längeren Zeitraum. Sie meinte auch, das viele Hunde in Abwesenheit des Halters ruhiger sind. Meine Hoffnung ist wirklich, das er so bedröppelt ist weil ich nicht da bin und er in einer fremden Umgebung ist, das er es einfach über sich ergehen lässt (war bei der Chiroprakterin auch so, bei uns zuhause ging da gar nichts, in der TK hingegen schon)

    @Rübennase darf ich fragen wie deine Erfahrungen da sind? Was machst du, wenn der Hund wirklich panisch ist und sich die Krallen weder schleifen noch schneiden lassen will?

  • @souldog_ kannst du den Hund sonst fixieren? Ich würde darüber aufbauen dass er es aushält fixiert zu werden und dass du die Pfote hältst

    Hm, also ich wüsste nicht mit was ich ihn fixieren könnte - hast du da einen Vorschlag?

    Mein Freund hält ihn meist, meine Mama hält dann die andere Hinterpfote, da er sich sonst immer wieder damit abstößt. Ich versuche dann zu schneiden, aber er zappelt so sehr, da schneide ich nur daneben.. Dazu dann das schreckliche Kreischen.

  • Hatte ich bisher noch nie. Also nie so das es gar nicht ging.

    Aber auch ich sage... Drei Leute sind viel zu viel. Entweder eine, maximum zwei Personen, wovon aber beide wissen sollten, wie man einen Hund richtig hält und die den Hund auch zuverlässig halten.

    Und für zuhause... Üben. Täglich. Und, das wichtigste... In minischritten.

    Ich hatte noch keinen Hund, bei dem das nicht funktioniert hat, WENN man zuhause wirklich konsequent alle Schritte befolgt hat.

  • Ich glaube einfach, das er inzwischen so viel Angst davor hat, das ich das nicht mehr repariert bekomme. Er steigert sich da unfassbar heftig rein. Wenn ich nur die Schublade öffne, in der die Krallenschere ist, ist er weg. Wenn ich nur "Krallen schneiden" sage, versteckt er sich..

    Ich weiß nicht was ich falsch mache, glaube aber das ich ihm da nicht mehr weiter helfen kann, weil diese negative Erfahrung da schon so an mir klebt sozusagen. Eigentlich wäre es so eine Kleinigkeit und schnell erledigt.. Aber ich würde ihn jedes mal verletzen weil er so zappelt. Das machts am Ende ja auch nicht besser.

  • Hm, also ich wüsste nicht mit was ich ihn fixieren könnte - hast du da einen Vorschlag?

    Nicht mit etwas fixieren sondern dass du ihn fixierst, also fest hälst. 3 Menschen sind viel zu viel. Meinen Staff mit über 30kg fixiere ich oder mein Mann bei schmerzhaften Sachen während der andere an ihm rumwurschtelt.

    Ich vermute die ganze Situation ist schon zu stressig für den Hund. Je mehr Leute und je mehr Gewusel, desto stressiger ist es auch für den Hund. Deshalb würde ich eben drauf aufbauen dass der Hund lernt von dir fixiert zu werden. Dann dass er lernt dass du die Pfote fest hälst, dann die Kralle antatscht, usw usw. Dauert zwar ein Weilchen aber wenn ihr das konsequent und ohne Panik übt sollte das machbar sein.

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