Würdet ihr einen frühkastrierten Hund nehmen?
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Ihr müsst ja alle megaschlechte Erfahrungen gemacht haben
Oder hab ich seit Jahren nur Ausnahmen um mich rum
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Ihr müsst ja alle megaschlechte Erfahrungen gemacht haben
Oder hab ich seit Jahren nur Ausnahmen um mich rum
Meine vorherigen Rüden waren alle intakt, ausser dem letzten Rüden, er wurde im Alter von 10 Jahren kastriert, weil er Krebs hatte.
Danach ist genau das eingetreten, was ich von den meisten Kastraten kenne; von anderen Rüden wurde er bestiegen, von Hündinnen angegriffen.
Er hat nach der Kastration nicht lange genug gelebt, um bei ihm eine Verhaltensänderung feststellen zu können.
Meine Hündin kam schon im Alter von zwei Jahren kastriert zu mir. Sie ist wirklich das ewige Kind, erwachsen ist sie mit ihren sieben Jahren noch lange nicht.
Ich würde niemals grundlos einen Hund kastrieren lassen!
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Ihr müsst ja alle megaschlechte Erfahrungen gemacht haben
Du empfindest es vielleicht einfach nur anders.
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Ihr müsst ja alle megaschlechte Erfahrungen gemacht haben
Du empfindest es vielleicht einfach nur anders.
Vielleicht, weil sie immer nur Kastraten hatte und daher der Vergleich fehlt?
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Ich würde keinen frühkastrierten Hund übernehmen, weil ich nur Mädels hab und gerade die gern im Alter zB inkontinent werden und das Bindegewebe, Bänder und Co schlechter aufgestellt sind.
Ganz vielleicht noch, wenn ich den Hund persönlich kenne und er wirklich was ganz besonderes für mich ist, würde ich im Einzelfall darüber nachdenken.
Ich bin aber auch allgemein gegen Kastration ohne medizinischen Grund (in unserem mitteleuropäischen Haushalt).
Der frühkastrierte Hund meiner Freundin, auf den ich ab und zu aufpasse, ist mitten in der Junghund Phase stehen geblieben und ziemlich nervig (was wahrscheinlich ein Zusammenspiel aus verhinderter Geschlechtsreife und bisschen mangelnder Erziehung und Anleitung in manchen Situationen ist). Hier in der Gegend gibt es mehrere Ärzte, die noch sehr schnell mit Kastration aus Prinzip ankommen und wo ich auch den Arzt gewechselt habe, weil der jedes mal ankam und fragte, wann wir denn kastrieren.
Doodlezüchter kastrieren durchaus vor Abgabe der Welpen. Gerade der als Rasse eher legitimierte Australian Labradoodle hat diese Statuten sogar in der Vereinssatzung stehen.
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Aus dem TS würde ich individuell entscheiden.
Vom Züchtern nein.
Unser Hund wurde mit 2,5 Jahren kastriert worauf ich keinen Einfluss hatte. Probleme gab es diesbezüglich nie.
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Hmmm eigentlich nicht. Von...lasst mich nachrechnen..13 Hunden hier in der Familie, an die ich mich bewusst erinnere sind bzw waren nur 4 kastriert. Und davon sind zwei die beiden Weiber aus dem Tierschutz wovon wiederum eine der Inzuchtshund ist
Aber vielleicht hab ich auch wirklich nur die Kombi aus Glück und weniger Ansprüche
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Was die schlechten Erfahrungen angeht: Meine vorherige Hündin ist mit acht Jahren an den Folgen einer Kastration schwer erkrankt und letztlich früh gestorben - insofern war ich wirklich eisig entsetzt, als es bei ihrer Nachfolgerin schon mit 11 Monaten soweit war. Und bin nach dem worst case echt dankbar, dass sich die Folgen beim zweiten Mal dagegen im Rahmen halten.
Fairerweise muß ich sagen, dass ich einige Kastra(tinnen) kenne, denen man überhaupt nichts anmerkt - aber wissentlich würde ich mir sowas wie ein frühkastriertes Tier eben möglichst nicht aufladen, und vor allem keinen Verein unterstützen wollen ,der sowas tut.
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Das Problem bei den Erfahrungen ist, dass es nicht immer einfach ist die Zusammenhänge zu erkennen. Viele Verhaltensweisen werden vom Besitzer nicht damit in Verbindung gebracht, was auch logisch ist, denn da haben Fachleute schon ihre liebe Mühe. Im Grunde kann man auch nur "vermuten" was wie zusammenhängt. Denn die Gegenprobe gibt es im Grunde nicht. Auch beim Thema Chip beim Rüden wird in der Regel nach Auslaufen des Chips nicht lange genug gewartet bis der Körper die ganzen Sachen nachgeholt hat, die eigentlich anstanden. Und, sie kommen dann in der Regel auch zu einem zu späten Zeitpunkt, dass man im Grunde auch wieder nicht "nachprüfen" kann.
Bei Krankheiten wird fast nie der Zusammenhang hergestellt. Meine Hündin hat z.B nach Jahren gelahmt. Ja, sie hatte auch Arthrose. Aber das verklebte Narbengewebe innendrin - wer hat das schon auf dem Schirm? Oder aber es kommt irgendwann eine Schilddrüsenunterfunktion zutage (falls darauf überhaupt untersucht wird, weil die Symptome ja oft sehr diffus sind). Wer denkt da schon an diese OP "damals"?
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Ja, da sind wir ein gutes Beispiel. Ich würde die Schilddrüsenunterfunktion meiner Hündin auf die Kastration schieben - aber natürlich ist das sechs Jahre später nicht mehr nachweisbar.
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