Bester Zeitpunkt für (Erst-)Hund

  • Ein guter Zeitpunkt ist aus mein Sicht ein fester Job bei dem ich nicht davon ausgehen muss, dass ich demnächst eine Kündigung erhalte und Kinder in einem Alter in dem ich sie mal für ein paar Minuten allein sein können wenn der Hund, sofern er ein Welpe ist, schnell raus muss.


    Ich muss sagen, daß ich mir niemals während dem Studium einen Welpen angeschafft hätte. Das waren 11 Semester und niemand konnte zu dem Zeitpunkt wirklich absehen, was danach kommt. Einige meine Kommilitonen habe es trotzdem getan und ich hatte ehrlich gesagt kein Verständnis dafür.


    Dann hätte ich hier nie einen Hund sitzen gehabt und die nächsten 10 Jahre immer noch nicht :D
    Dabei bin ich doch so happy mit meinen zweien :pfeif:

  • Danke euch für den Input!
    Da sind einige wertvolle Denkanstöße dabei :bindafür:
    Und ich finde es auch interessant, wie unterschiedlich das ist.
    Ich habe mich zB während dem Studium nicht getraut - jetzt hätte ich gerade zwar noch das letzte halbe Jahr, aber da habe ich auch Sorge, dass ein eigener Hund mich zu sehr ablenken würde von der Abschlussarbeit.
    Wenn ich momentan so nachdenke, wird es wohl noch etwas dauern. Obwohl ich keinen totalen Spezialisten möchte, sondern es wahrscheinlich ein Cocker oder Kleinpudel werden würde, sind da momentan noch zu viele Eventualitäten. Nicht zuletzt leben auch zwei ältere Katzen hier. Die durften schon Hunde kennenlernen, es wäre also bestimmt machbar - aber nicht ideal.
    Ich bin einfach mal gespannt, wann es sich richtig anfühlt.


    Über weitere Erfahrungen, Meinungen oder Ideen zu dem Thema würde ich mich freuen - ich denke, das ist sicher auch für Andere hier interessant :smile:

  • Wir haben nach der Devise entschieden: " Das letzte Kind hat Fell."


    Also die Kinder waren aus dem Gröbsten raus (fast 6 und 9 bei Einzug vom ersten Hund) und konnten auch mal allein bleiben, wenn ich mit Oliv unterwegs war.


    Ende letzten Jahres ist Hund Nr. 2 eingezogen, die Kids sind mittlerweile so selbstständig, da kann ich mir die Hundezeit fast frei einteilen.


    Für mich ist es ideal. Die Jahre vorher kam ein Hund nie in Frage, wir haben beide Vollzeit gearbeitet (und deutlich mehr als 40 Stunden die Woche) und dann waren die Kinder zu klein und brauchten die volle Aufmerksamkeit.


    Für uns war der Zeitpunkt perfekt. :smile:

  • Ich plane weit (bis zu vier, fünf Jahre) vorher und lege mich auf eine Rasse fest. Dann warte ich bis sich ein günstiger Zeitpunkt einstellt, behalte solange Züchter im Auge und schlage dann im richtigen Moment zu. Habe ich bei meinen beiden Hunden so gemacht, werde ich auch weiterhin so machen und würde ich auch weiterempfehlen.

  • Ari zog ein als ich meine (erste :hust: ) Bachelorarbeit geschrieben habe und mein Freund grad "zwischen Jobs" und im Master war. Ich hatte einen Nebenjob, mein Freund kurz darauf allerdings auch.
    Also keine monetär besonders stabile Situation.


    Hat aber perfekt gepasst. Wir hatten Zeit für unseren (zusätzlich echt nicht einfachen) Zwerg. Ich würde es immer wieder so machen.


    Nummer 2 kam dann aber erst, als mein Freund wieder einen festen Job mit ordentlichem Gehalt hatte (und ich immer noch mit Nebenjob und Studium Nr 2). Ein mittelgroßer Hund war vorher gut zu stemmen, bei zwei wäre es uns zu unsicher gewesen.


    Im Studium (zumindest in meinem) hab ich dafür all die Zeit die ich für die Welpen gebraucht habe. Und es lässt sich auch so gut strukturieren, weil ich einen ziemlich flexiblen Stundenplan habe. :smile:
    Ich würde es immer wieder so machen.

  • Für uns war der perfekte Zeitpunkt erreicht als wir einen festen Job hatten, im Eigenheim wohnten und die Kinderplanung abgeschlossen war.
    So können wir sicher sein (soweit dies im Leben eben geht) das wir uns das Tier finanziell leisten können, es keinen Stress mit Vermietern gibt und wir genug Zeit trotz Kinder haben.

  • Der Hund zog ein, als meine Partnerin und ich am Ende unseres Masters waren. Wir wussten beide, wo die berufliche Reise ungefähr hingeht und das die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass mit einem Hund zu kombinieren. Ein bisschen Unsicherheiten gibt´s wohl immer.


    Hat super geklappt und würde ich immer wieder so machen. WIr hatten im Studium super viel Zeit und jetzt haben wir flexible Arbeitszeiten und ich kann den Hund mit auf die Arbeit nehmen.


    Was als nächstes kommt, erst zweiter Hund oder erst Kinder, werden wir dann noch sehen :D

  • Ich würde das „pragmatisch“ sehen:


    Ein Hund:
    benötigt viel Zeit und
    Kostet Geld


    Wenn man genug Zeit für einen Hund hat (mehrere Stunden pro Tag), Plan A,B,C zur Notbetreuung steht und die finanziellen Mittel auch für Notfälle da sind. Warum nicht? :hundeleine04:


    Natürlich müssen diese Faktoren ein Hundeleben lang sicher gestellt werden können

  • Mein erster eigener Hund zog ein, als ich fünfzehn war. Da war schon klar, dass ich noch drei Jahre zu Hause wohne, bis ich mit der Schule fertig bin, und dass die Tendenz im Studium hinterher in eine Richtung gehen wird, die definitv "hundekompatibel" ist. War dann auch so, ich hab' ein Freiwilligenjahr gemacht und dann das Studium begonnen, der Hund war immer dabei. :smile:


    Der Zweithund zog dann als Welpe während des Studiums ein, als das gut lief und ich 'ne passende Wohnung und einen sicheren, unbefristeten Nebenjob hatte. Für uns war das der perfekte Zeitpunkt für einen Welpen und ich würd's jederzeit wieder so machen (solange solche Dinge wie Betreuung im Notfall, finanzielles Polster für hohe TA-Kosten, etc. geklärt sind, natürlich).


    Ich bin da deutlich "Kopfmensch" und wenig impulsiv; ich hab' ein paar absolut unumstößliche Kriterien, die erfüllt sein müssen, bevor ich über den Einzug eines (weiteren) Hundes auch nur nachdenke. Aber wenn die erfüllt sind, dann ist's mir auch egal, ob das für Außenstehende jetzt gut/passend/clever aussieht oder nicht. ;) Solange es dem Hund gut geht und ich damit glücklich bin, lass ich mir da nicht von nöligen Großfamilienmitgliedern und Nicht-Hundehaltenden entfernten Bekannten Leuten reinreden, die meinen, man müsste aber im Leben erst X, Y und Z erreicht haben, bevor man sich einen Hund anschafft.

  • hi,
    für einen Hund gibt's immer mal günstige Momente. Vor der Familie oder dann wenn die Kinder sagen wir 10-12 Jahre alt sind. Oder wie bei uns Sohn 2 hat tatsächlich irgendwie die Schule geschafft und der sehnlichste Wunsch nach einem Familienhund wird erfüllt. Muss ja nicht so eine Knallschote wie Sino sein, es gibt mit Sicherheit auch wesentlich einfachere Hunde. Oder dann wenn die Kinder aus dem Haus sind, oder man geht in Rente.
    Wichtig ist nur, ein Hund sollte nicht nebenbei laufen, er hat es verdient, dass man ihm seine Aufmerksamkeit jeden Tag aufs Neue schenken kann, und das mindestens 4 Stunden am Tag.


    LG


    Mikkki

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