Allergien,- der kranke Hund, Hilfsmöglichkeiten, Erfahrungen, offene Diskussion
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Hat sie auch Gräser/Pollen?
Klingt wie bei uns, Apoquel können wir meistens von November/Dezember je nach Wetter bis März/April weglassen.
Bei uns genau das gleiche, ab November/Dezember sind die Symptome großteils weg, die letzten Jahre hat es dann immer Mitte/Ende April wieder begonnen.
Ich wundere mich immer, warum Gräser und Pollen im Herbst und trotz Regen, Matsch und Schnee noch immer vorhanden sind ... aber trotz allem kann man froh sein, dass es bei dieser Allergie wenigstens eine saisonale Ruhepause gibt ....
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Hi
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Hallo zusammen,
ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich im richtigen Thread schreibe mit meinem konkreten Anliegen. Falls ich falsch bin, bitte sagen.
Es geht um meinen Zweithund Lenny. Labrador/Cane Corso Mix, inzwischen 2 Jahre alt.
Mit ca. 6 Monaten hatte er letztes Jahr eine erste Ohrenentzündung (Zufallsbefund bei ner anderen Untersuchung). Wurde behandelt und gut wars.
Mit 10 Monaten hatte er dann eine schlimme, chronische Ohrenentzündung auf der linken Seite. Sein rechtes Ohr war leicht entzündet, hat bisher seitdem aber nie mehr Probleme gehabt.
Auf jeden Fall machen wir jetzt seit über einem Jahr mit seinem linken Ohr rum, da er damals gleichzeitig auch immer Pfoten geleckt hatte, stand für die Tierärztin eine Allergie fest. Ohne es irgendwie weiter zu untersuchen z.B. ein Abstrich vom Ohr zu nehmen. Wenn es nach ihr gegangen wäre, würde ich Lenny hydrolisiertes Futter geben und sonst nur vegan ernähren!
Er hat dann über Monate nur Insektenfutter von Green Petfood bekommen, das Ohr wurde aber irgendwie nicht besser.
Zwischenzeitlich hatten wir dann auch schon Pferd, Hirsch/Wild und momentan Lachs als Proteinquelle versucht. Sein Geschlecke an den Pfoten hat inzwischen seit einigen Monaten komplett aufgehört, an was es letztendlich lag, weiß ich aber auch nicht.
Möglicherweise war es eine Pilzinfektion, das hatte mein anderer Tierarzt damals vermutet und uns ein gutes Shampoo mitgegeben.
Jetzt zu meinem Anliegen:
sein linkes Ohr bildet nach wie vor ständig diesen schwarzen Schmodder, wenn ich das Ohr dann spüle, kommt auch richtig viel von dem Zeug raus. Jetzt soll man aber nicht so oft spülen, weil es das Ganze noch schlimmer machen kann. Wenn ich es aber nicht spüle, bekommt er wieder diese doofe Ohrenentzündung. Sein rechtes Ohr ist tiptop! Da muss ich nie was machen!
Seine Pfoten sind seit ner ganzen Weile zwischen den Zehen rotbraun. Das kommt ja wohl vom Speichel, wenn sie schlecken. (Lenny ist hellbraun und an den Pfoten hellblond, deshalb sieht man das auch sehr gut).
ABER: er hat keinen Juckreiz! Er schleckt die Pfoten nicht oder "bearbeitet" sie anders in irgendeiner Weise. Weder tagsüber noch nachts. Wenn die Pfoten trocken sind, fällt es auch nicht so auf, nur wenn sie eben nass sind vom Regen oder den nassen Wiesen. Auch da juckt es ihn aber nicht.
Auch sein Ohr juckt ihn nicht. Das einzige, was ihn eher mal juckt, sind seine Lefzen.
Allerdings hat er da auf beiden Seiten auch eine kleine Falte vom Papa geerbt (Cane Corso).
Und seine Analdrüsen sind von Zeit zu Zeit immer voll, die kann ich inzwischen aber selbst etwas leeren und dann juckt es ihn auch nicht mehr.
Ich bin mir inzwischen einfach nicht mehr sicher, ob das Ganze überhaupt an einer Futtermittelunverträglichkeit oder sonstigen Allergie liegt.
Hat da jemand von Euch schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Also das der Hund hautempfindlich ist (besonders an einem (!) Ohr), aber gar keine Allergie dahinter gesteckt hat?
Kann es evtl. sein, dass sein Ohr (Schlappohren) einfach anatomisch bedingt nicht gut durchlüftet ist? Bei ner Unverträglichkeit müsste sein anderes Ohr doch auch irgend welche Symptome zeigen oder? Und dann hätte er doch auch nen Juckreiz?
Und was kann das mit den verfärbten Pfoten sein? Versteht mich nicht falsch, mich stört das absolut nicht und wenn es für Lenny keine gesundheitlichen Ursachen bzw. Auswirkungen hat, können sie aussehen wie sie wollen. Es irritiert mich nur, weil bei dieser Verfärbung immer nur das Schlecken bzw. Tränenflüssigkeit in Verbindung gebracht wird. Das kann ich wie gesagt (Gott sei Dank) definitv ausschließen.
Ich habe so langsam einfach keine Nerven mehr, seit über einem Jahr machen wir da jetzt rum und kommen gefühlt keinen Schritt weiter. Der Tierarzt ist auch keine große Hilfe. Mein Tierarzt hat noch eine angestellte Ärztin und für sie war das damals glasklar (ohne weitere Untersuchungen oder Abstriche zu nehmen), dass er eine Unverträglichkeit hat (sie war diejenige, die ihn da behandelt hatte). Mein Tierarzt hatte das dann relativiert, es KÖNNTE sein meinte er, muss aber nicht. Ich habe seitdem Stunden damit verbracht geeignetes Futter zu finden (das ist ja so schon eine Wissenschaft für sich!), beim Tierarzt waren wir öfter und sogar bei einer Bioresonanzanalyse bei einer Tierheilpraktikerin. Diese hatte damals übrigens festgestellt, dass er nur etwas auf Ente reagiert, alles andere würde er super vertragen (wir haben wirklich sehr, sehr viele tierische Proteine und auch Umweltallergene wie Pollen, Hausstaub etc. getestet).
Meine Tierärztin sagt, das sei Humbug was die Tierheilpraktiker da mit der Bioresonanz machen.
Aktuelle bekommt er grad seit ein paar Tagen Nassfutter mit Lamm und Kartoffel. Bisher sehe ich keine negativen Auswirkungen (sein Ohr ist nach wie vor "dreckig"), aber ich weiß, dass man das über Wochen testen muss.
Mein erster Hund damals, Rico, der hatte auch eine Eiweißallergie. Allerdings hat er am Bauch einen juckenden Ausschlag bekommen. Dann bekam er nur noch Futter mit unter 20% Protein, gut wars.
Vielleicht sollte ich auch einfach nur mal ein Futter mit reduziertem Proteingehalt testen?
Naja, jetzt warte ich mal, was Euch zu uns so einfällt.
Liebe Grüße
Bine mit Thabo und Lenny
P.S. Thabo ist in dieser Hinsicht der unkomplizierteste Hund, den man sich vorstellen kann. Der frisst und verträgt einfach alles. Die kleine Biotonne
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Vllt liegt es auch an der Hefe im Futter. Sowas führt bei einigen Hunden zu Ohrenentzündungen und diesem Schmodder. Auch wenn man der Hefe nur gutes nachsagt.
Wurde er denn mal auf Milben, Hefe usw untersucht? Also wirklich auch mit Abstrich und Co?
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Hi,
Sino reagierte jahrelang auf Allergene mit einer Ohrentzündung ausschliesslich links. Mittlerweile auch mit Ohrentzündung ausschliesslich rechts. Wenn die Ohren mal in Ordnung sind, braucht man wochenlang nicht zu reinigen, es bleibt alles sauber, und dann aus irgend einem Grund bildet sich in einem Ohr schwarzer Schnodder, zumeist aufgrund von Pilzen, manchmal aber auch Bakterien. Reinigen hilft dann irgendwann nicht mehr Unsere Ärztin nimmt Proben und legt sie direkt unters Mikroskop, so dass sofort feststeht, ob Pilze oder Bakterien gerade das Problem sind. Der Vorgang wird eindeutig durch eine Allergie ausgelöst, da wir Sino immer dieselben Futtermittel geben, und er manchmal Monate ohne Befund ist, kanns daran nicht liegen, er nimmt aber leider draußen einiges auf, die Ärztin vermutet, dass z.B Haferrückstände in Pferdeäpfeln Allergieauslöser sind. Letztlich haben wir trotz " großer" Diagnostik nichts entscheidendes herausfinden können. Behandeln müssen wir das Ohr jeweils mit einem Kombinationsmittel. Das verträgt er bislang gsD immer sehr gut.
LG
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Vielen Dank für Eure Antworten!
Dogs-with-Soul: das hatte ich vergessen zu schreiben. Nachdem meine Tierärzte keinen Abstrich gemacht hatten, habe ich dieses Frühjahr noch eine zweite Meinung bei einem anderen TA eingeholt. Dieser fand das Vorgehen ohne Abstrich nicht sehr schlüssig und hat gleich einen genommen.
Dabei kam dann raus, dass weder Bakterien vorlagen noch Pilze im Ohr waren.
Was einerseits ja gut war, andererseits hatten wir wieder keinen Befund.
Er meinte, dass zum Zeitpunkt der Entzündung (der war ja einiges früher) natürlich durchaus etwas drin gewesen sein konnte. Wir bekamen dann eine medizinische Ohrenspülung mit einem Mittel, das auch gegen Milben sei. Er meinte, dass Milben sehr schwer nachzuweisen seien.
Das Ohrmittel hatte dann auch gut angeschlagen, aber nach dem Absetzen kam der Schmodder dann wieder irgendwann.
Das mit den Hefen im Futter muss ich mal recherchieren. Ich habe auch schon überlegt, dass evtl gar nicht die Proteine das Problem sind, sondern andere Bestandteile im TF.
Sind Hefen nur im Trockenfutter zu finden?
Ist auf jeden Fall mal ein guter Denkansatz, vielen Dank dafür!
Mikkki: das ist ja auch ätzend. Immerhin hat Sino dann längere Zeit auch mal Ruhe und vor allem könnt ihr es zumindest ein stückweit eingrenzen. Was es alles gibt!
Wenn ich wenigstens mal wüsste, was er definitiv verträgt. Da wäre ich schon sehr glücklich.
Draußen nimmt er gar nicht so viel auf, weil er noch zu 90% an der Leine/Schleppleine ist.
Von Pferdeäpfeln nimmt er manchmal einen kleinen Happen (nicht alle interessieren ihn und manchmal bin ich dann zu unachtsam) und worauf er seit Neustem auch abfährt sind die gammeligen Äpfel, die noch unter den Bäumen so rumliegen. Die isst er allerdings erst seit etwa 4 Monaten und das mit den Ohren war ja auch schon davor.
Aber auch das werde ich mir mal im Hinterkopf behalten! Vielen Dank
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Und was kann das mit den verfärbten Pfoten sein?
Unser Großer hat auch rosarotes Fell zwischen den Zehen, wenn es nass wird sieht es fast blutig aus
Er hat weder eine Allergie noch leckt er übermäßig. Also wenn nur die Farbe komisch ist, ansonsten aber keine Symptome vorhanden sind, sehe ich da kein Problem. Ist die Haut ok an den Stellen? Nachdem du geschrieben hast, er hat einige Zeit viel geleckt an den Pfoten, kann es ja eine Nachwirkung sein.
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Hallo zusammen, wir stehen auch vor einer (erneuten) Ausschlussdiät, in der Hoffnung, dadurch endlich den Juckreiz bekämpfen zu können.
was lief denn bei der ersten ASD schief? Ich würde nach den Monaten erfolgloser Behandlung TA, Dermatologin und Ernährungsberatung wechseln.
Ich gebe keine Flohprophylaxe und auch nichts gegen Zecken. Für mich sind das Hammermittel, die einem eh schon durch Allergie ausgezehrten Körper zusätzlich belasten. Meine Meinung wohlgemerkt
Das kann schon richtig sein und weniger bedenklich, als es nicht zu geben. Meine Jules bekam auch durchgängig Mittel, weil jeder Zeckenbiss bei ihr Hautentzündungen ausgelöst und ihre Allergie massiv getriggert hat.
Auch eine unserer Katzen muss zumindest in den wärmeren Monaten durchgängig bekommen, weil sonst ihr eosinophiles Granulom auslöst.
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Und was kann das mit den verfärbten Pfoten sein?
Unser Großer hat auch rosarotes Fell zwischen den Zehen, wenn es nass wird sieht es fast blutig aus
Er hat weder eine Allergie noch leckt er übermäßig. Also wenn nur die Farbe komisch ist, ansonsten aber keine Symptome vorhanden sind, sehe ich da kein Problem. Ist die Haut ok an den Stellen? Nachdem du geschrieben hast, er hat einige Zeit viel geleckt an den Pfoten, kann es ja eine Nachwirkung sein.
Ah ok, interessant. Ja, wenn es nass ist, wird es ein dunkles rostbraun!
Vor einer Weile war auf der Haut stellenweise so eine Art dunkles schmieriges Zeug (das war auch schon mal vor einigen Monaten). Allerdings nicht viel, daher hatte ich wieder eine Pilzinfektion vermutet und die Pfoten mit dem medizinischen Shampoo (Micocep) alle paar Tage gewaschen. Das ging dann auch weg und die Pfoten blieben seither einfach nur verfärbt. Die letzten Wochen sieht die Haut ganz normal und gesund aus, ich schaue mindestens jeden 2. Tag, ob sich was verändert.
Als es die zeitlang schlimmer war, hatte er stellenweise kein/kaum Fell zwischen den Ballen, aber auch das ist eigentlich wieder sehr gut nachgewachsen. Nur eben rötlich
Aktuell meine ich sogar, dass auch die Verfärbung ein kleines bisschen besser wird.
Vielleicht ist er auch nur sehr empfindlich mit seiner Haut
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Bine1 Habt ihr schonmal eine Ausschlussdiät gemacht um herauszufinden, ob es vom Futter kommt?
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