Kleinhunde und Taschen

  • Aber wieso sollte das so sein, wenn es ihm offenbar gefällt? Wir lassen immer die Hand hin halten und er kann es immer kaum erwarten, an die Hand zu kommen und angefasst zu werden. Wenn er frei läuft und Fremde ihn locken, läuft er, sobald wir ihm die Erlaubnis gegeben haben, schwanzwedelnd hin. Wieso sollte das plötzlich anders werden?

    Ist das der gleiche Hund wie in deinem vorherigen Thread? Der mit Angst vor fremden Menschen, Geräuschen, Hunden und allem anderen?

    • Neu

    Hi


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    • Ich habe für meinen Rattler auch mehrere Taschen und Rucksäcke.


      Einfach weil ich früher kein Auto hatte und der Hund mit aufs Mountainbike, in überfüllte Bahnhöfe etc mitkommen musste. Auch fürs Restaurant oder als Körbchen fürs Hotel etc finde ich Taschen praktisch.


      Den vorher empfohlenen Timon hatte ich auch mal, war mir aber viel zu groß.



      Auch ich würde dir empfehlen, deinen Hund nicht anfassen zu lassen wenn er auf dem Arm oder in der Tasche ist und nicht weg kann. Die "Freude" kann welpentypisches Fiddeln sein und selbst wenn er sich jetzt wirklich freut ändern viele Hunde ihre Meinung über fremde mit dem Erwachen werden. Dann hast du aber einen Hund der weiß, dass er jeder Zeit bedrängt werden könnte und eventuell wählt er "Angriff ist die beste Verteidigung" oder er erträgt es still hat aber permanent Stress.

    • Ist das der gleiche Hund wie in deinem vorherigen Thread? Der mit Angst vor fremden Menschen, Geräuschen, Hunden und allem anderen?

      Ja. Wir sind uns allerdings mittlerweile ziemlich sicher, dass er momentan nur unsicher ist und sich schnell erschreckt. Wenn wir etwas bemerken, was ihm unheimlich scheint, gehen wir mit ihm hin und zeigen es ihm. Es ist auch schon viel besser geworden. Vor Menschen an sich hatte er nie Angst. Bloß war es ihm suspekt, wenn sie sich schnell bewegt haben (z.B. Jogger) oder plötzlich auf ihn zukamen. Sobald er aber gesehen hat, dass es sich um Menschen handelt, war er fröhlich und wedelte. Mittlerweile bellt/ erschreckt er sich wirklich nurnoch bei komischen Geräuschen und wir fangen langsam an, ihn wieder mit einigen anderen Situationen zu konfrontieren.

    • Wenn ein Hund nicht ausweichen kann und immer wieder „bedrängt“ wird, kann es sein dass er eines Tages aus Verzweiflung knurrt und bei nicht beachten der Warnung schnappt, oder Menschen mit der Zeit doof findet und sich nicht mehr gerne anfassen lässt.


      Sollte man nicht einfach ignorieren sondern ernst nehmen. Also man kann es schon ignorieren oder schönreden. Kann man, sollte man aber nicht.


      Zum Schutze des Hundes.
      Ich behaupte jetzt mal dass er auch jetzt schon nicht zwingend alles Betatschen toll findet. Oft sieht man ja nicht wirklich die kleinen Zeichen, die so wichtig wären...

    • Wenn ein Hund nicht ausweichen kann und immer wieder „bedrängt“ wird, kann es sein dass er eines Tages aus Verzweiflung knurrt und bei nicht beachten der Warnung schnappt, oder Menschen mit der Zeit doof findet und sich nicht mehr gerne anfassen lässt.


      Sollte man nicht einfach ignorieren sondern ernst nehmen. Also man kann es schon ignorieren oder schönreden. Kann man, sollte man aber nicht.


      Zum Schutze des Hundes.
      Ich behaupte jetzt mal dass er auch jetzt schon nicht zwingend alles Betatschen toll findet. Oft sieht man ja nicht wirklich die kleinen Zeichen, die so wichtig wären...

      So haben wir das tatsächlich nie betrachtet. Wir dachten, solange er sich freut, ist es okay. Aber das macht schon Sinn und wir werden das mit dem Anfassen mal überdenken.

    • Ja. Wir sind uns allerdings mittlerweile ziemlich sicher, dass er momentan nur unsicher ist und sich schnell erschreckt. Wenn wir etwas bemerken, was ihm unheimlich scheint, gehen wir mit ihm hin und zeigen es ihm. Es ist auch schon viel besser geworden. Vor Menschen an sich hatte er nie Angst. Bloß war es ihm suspekt, wenn sie sich schnell bewegt haben (z.B. Jogger) oder plötzlich auf ihn zukamen. Sobald er aber gesehen hat, dass es sich um Menschen handelt, war er fröhlich und wedelte. Mittlerweile bellt/ erschreckt er sich wirklich nurnoch bei komischen Geräuschen und wir fangen langsam an, ihn wieder mit einigen anderen Situationen zu konfrontieren.


      Ohne dir die Illusion nehmen zu wollen, aber Russkiy Toy sind nicht unbedingt dafür bekannt, dass sie fremde Menschen lieben. Meine Russkiy Toy Hündin hat nie schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht, und da ich wusste, dass RTs gerne fremdeln oder gar Angst vor Fremden haben habe ich von vornherein stark daran gearbeitet andere Menschen extrem positiv zu verknüpfen. Trotzdem kann sie heute, mit 3 Jahren, nichts mit Menschen anfangen, die sie nicht kennt (allerdings nur draußen, zu Hause liebt sie jeden). Sie möchte nicht von Fremden angefasst werden, weicht dann aus. Würde sie mehrfach auf dem Arm oder in einer Tasche bedrängt werden, dann wäre das der Horror für sie und sie würde sich irgendwann 'selber helfen'.
      Von daher würde ich NIE zulassen, dass sie auf meinem Arm gestreichelt wird

    • @Jazzy82


      Wie bereits geschrieben, werden wir das mit dem Anfassen auf dem Arm nochmal bedenken und besprechen.
      Von solchen rassetypischen Verallgemeinerungen halte ich allerdings generell nichts. Dafür kenne ich zu viele Ausnahmen.
      Bis jetzt freut er sich über Fremde und lässt sich gerne anfassen. Ob das für immer so bleibt? Ist mir in der Gegenwart egal. Soweit plane ich nicht.
      Nur weil es rassetypisch und bei deinem so ist, muss es nicht bei jedem so sein. :ka:

    • Bis jetzt freut er sich über Fremde und lässt sich gerne anfassen.


      Wenn das tatsächlich so ist, ist das am Boden ja auch unproblematisch. Allerdings wird oft das Fiddlen mit Freude verwechselt.
      Dabei ist der Hund schlicht überfordert, läßt sich aber streicheln, und wirkt durch Beschwichtigungsgesten freudig - findet es aber doof. Weiß sich aber nicht anders zu helfen.
      Das kann dann später eben umschlagen, wenn der Hund merkt, niemand schert sich um seine Beschwichtungen, sondern bedrängen ihn nur noch mehr. Vorallem wenn er auf dem Arm oder in einer Tasche sitzt, und dort nicht ausweichen kann.
      Und dann schnappt er mal zu, dann ist das Drama groß.
      Darum gehts den Usern hier. Man sagt das ja nicht, um dir eins Reinzuwürgen :ka:


      Mein Max sitzt ab und an (eher selten) für eine Auszeit in der Tragetasche. Dort ist seine Ruhezone, die er einfach manchmal braucht, wenn er mental etwas überfordert ist. Genauso, wenn er auf meinem Schoß sitzt.
      Da braucht niemand hinpacken, er hackt sonst zu. Entsprechend achte ich drauf, dass er seine Ruhe hat.
      Kann ziemlich abweisend gucken, sodaß sich das wirklich noch niemand getraut hat, da hinzupacken.
      Außer mein Schwiegerpaps, den hab ich aber auch nicht böse angeschaut |) Sonst sind er und Max ein Herz und eine Seele, es wird geschmust und alles super. Aber eben nicht, wenn er in seiner Ruhezone ist... dann will er eben seine Ruhe.

    • @persica


      Also wir sind uns sicher, dass das Freude ist, da er ja am Boden auch selber zu den Menschen hinspringt und freudig wedelt. Auch auf dem Arm windet er sich nach vorne zur Hand, wedelt und legt die Ohren an, was er immer macht, wenn er sich freut. Am Boden werden wir das auch definitiv weiterhin zulassen.
      Aber, dass es ihn irgendwann mal stören könnte, daran haben wir nicht gedacht und sind froh über den Hinweis!

    • Aber, dass es ihn irgendwann mal stören könnte, daran haben wir nicht gedacht und sind froh über den Hinweis!


      Jetzt habt ihr ja ein wachsames Auge drauf :gut:


      Grundsätzlich ist in der Tasche sitzen wie auf dem Arm sein und das Hundebettchen: am Besten immer Ruhezone, und da sollte der Hund nicht gestört werden, indem man sich drüber beugt und gleich rangreift. Wenn jemand dann streicheln mag und der Hund möchte das auch, runter-/raussetzen, oder aus dem Bettchen rufen, der Hund entscheidet selbst, ob er dann Kontakt möchte - alles prima :nicken:

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