„Martin Rütter – Die Welpen kommen“ auf RTL
-
-
@Windkobold Also ganz ehrlich, deine zurecht als Küchenpsychologie bezeichneten Analysen sind echt mit das Abstruseste, was ich in diesem Jahr im Dogforum gelesen habe. Dieses Hobby Freudgeschwurbel tut einfach nur noch weh... Dass du dann gerade mit Entgleisungen und Polemik anderer Beiträge daher kommst...
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier „Martin Rütter – Die Welpen kommen“ auf RTL* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Es geht um eine zitierfähige Quelle empirischer Forschung, dass Hunde bewusst ein Auslachen wahrnehmen und es die Tiere merklich in ihrem Wohlbefinden beeinträchtigt.
-
Das finde ich total interessant. Weil "vermenschlichung" soooo offen ist...
Färben finde ich übrigens nicht vermenschlichend. Wenn ich sagen würde, ich mache das, weil es dem Casper so sehr gefällt, ja.
-
@Windkobold Also ganz ehrlich, deine zurecht als Küchenpsychologie bezeichneten Analysen sind echt mit das Abstruseste, was ich in diesem Jahr im Dogforum gelesen habe. Dieses Hobby Freudgeschwurbel tut einfach nur noch weh... Dass du dann gerade mit Entgleisungen und Polemik anderer Beiträge daher kommst...
Na zum Glück ist das Jahr noch nicht so alt. Da kann ja in 2021 noch ein bisschen was kommen.
-
Das hat nun aber nichts mit dem Gesetz zu tun sondern sind reine Vorschläge.
ZitatIn diesem Gesetz bedeuten:
a.Würde: Eigenwert des Tieres, der im Umgang mit ihm geachtet werden muss. Die Würde des Tieres wird missachtet, wenn eine Belastung des Tieres nicht durch überwiegende Interessen gerechtfertigt werden kann. Eine Belastung liegt vor, wenn dem Tier insbesondere Schmerzen, Leiden oder Schäden zugefügt werden, es in Angst versetzt oder erniedrigt wird, wenn tief greifend in sein Erscheinungsbild oder seine Fähigkeiten eingegriffen oder es übermässig instrumentalisiert wird;
b.Wohlergehen: Wohlergehen der Tiere ist namentlich gegeben, wenn:
1.die Haltung und Ernährung so sind, dass ihre Körperfunktionen und ihr Verhalten nicht gestört sind und sie in ihrer Anpassungsfähigkeit nicht überfordert sind,
2.das artgemässe Verhalten innerhalb der biologischen Anpassungsfähigkeit gewährleistet ist,
3.sie klinisch gesund sind,
4.Schmerzen, Leiden, Schäden und Angst vermieden werden;
Art. 4 Grundsätze
1 Wer mit Tieren umgeht, hat:
a.ihren Bedürfnissen in bestmöglicher Weise Rechnung zu tragen; undb.soweit es der Verwendungszweck zulässt, für ihr Wohlergehen zu sorgen.
2 Niemand darf ungerechtfertigt einem Tier Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen, es in Angst versetzen oder in anderer Weise seine Würde missachten. Das Misshandeln, Vernachlässigen oder unnötige Überanstrengen von Tieren ist verboten.
3 Der Bundesrat verbietet weitere Handlungen an Tieren, wenn mit diesen deren Würde missachtet wird
Tja ziemlich schwammig das Ganze. Im Gegensatz zu dem in Österreich.
Wie defininiert man die Würde des Tieres? Sind gefärbte Leopardenflecke schlimmer als wenn die Hunde Mäschchen tragen oder mit kunterbunten Halsbändern, Geschirre oder Mänteln umher laufen?
Ist ein knall pinker Mantel, der fast den ganzen Hund bedeckt würdevoller als pinke Schwanzspitzen oder ein bisschen Fell an Kopf und Füssen?
Ist die Aussenwirkung eine andere?
Und es geht hier um die Würde des Tieres.
Nicht um neutrale Schutzkleidung.
Sondern darum, dass durch extreme Farben das optische Bild von einem Hund verfälscht wird, was sowohl bei den Anziehsachen als auch beim Färben der Fall ist.
Ist die Reaktion der Menschen verantwortlich für die Würde des Hundes? Dann sprechen bunte Sachen gegen sie. Ob es mehr Menschen gibt die auf aufgemalte Punkte im Fell reagieren als auf Strasssteinchen kann ich nicht beantworten.
Bei Kleinhunden ist es jedoch sicher der Fall, liegt an den Schubladen in die sie noch immer gesteckt werden.
Sein Erscheinungsbild wird auch beim Pudel stark verändert, wenn man so an die Showfrisuren denkt. Diese Schur ist nicht nötig, schadet dem Hund aber nicht. Trotzdem wird er belächelt und erzeugt Aufmerksamkeit.
Wäre ein Pudel in normaler Schur mit pinken Ohrspitzen ein massiverer Eingriff in sein Erscheinungsbild?
Und nochmal. Es geht nicht um das Färben oder Scheren an sich. Es geht ums Erscheinungsbild.
-
-
Die Diskussion wird stellenweise ziemlich absurd.
Ich bin auch kein großer Fan vom gefärbten Hund, aber mir ist ein bunter Hund, der ein gutes Hundeleben leben darf 1000mal lieber, als ein unbunter, der ein ödes Dasein fristet.
Für mich sagt, nach meiner mittlerweile gesammelten Lebenserfahrung und Hundeerfahrung, die Fellfarbe und die Kleidung die ein Hund hat und deren Abwesenheit nichts darüber aus, wie der Hund gehalten und behandelt wird.
Nachdem was ich hier über und von den Hunden von Lisa gesehen und gelesen habe, leben sie ein tolles Leben. Gehen täglich raus, sind immer bei ihrem Frauchen, dürfen in Schlammpfützen springen, werden gepflegt, werden regelmäßig auf eventuelle Probleme überprüft, werden erzogen, arbeiten mit Lisa. Und ob da nun einer grün, rosa, blau oder rot gefärbt ist oder eben Natur trägt, ist doch wumpe.
Es gibt schlimmeres. Zb Hundehalter die sich einen feuchten Kehrricht um den Zustand der Zähne ihrer Hunde scheren, die Krallen zu lang wachsen lassen, Fell verfilzen lassen, die den Hunden nie in die Ohren gucken. Das finde ich bedenklicher, als ein paar bunte Haare.
-
Ich habe gerade mal nach dem Verbot von Hunde färben gesucht, um mal den genauen Wortlaut zu sehen. Kann aber gar nichts dazu finden. Könntest du mir das verlinken?
Du wirst auch kein Gesetz finden in dem in der CH ausdrücklich steht, dass das färben von Tieren verboten ist.
Im CH Gesetz Morelka hat es ja schon verlinkt steht, dass die Würde des Tieres zu schütze ist.
Darunter fällt laut Positionspapier der Ethikkomission eben auch das Färben von Hunden/Tieren. Auch die Stiftung "Tier im Recht" hat dazu Dokumente veröffentlich, wie das ganze zu interpretieren ist.
Ich will auch gar keine Meinung dazu hier im Thread äussern. Ich geb nur das wieder, was ich weiss.
Ob man nun findet man entwürdigt damit sein Tier oder nicht, dass entscheide ja nicht ich.
Du steigerst dich da etwas rein Manus Hundewelt
Davon ab regelt das CH Tierschutzgesetz ja noch viel mehr. Eigentlich viele Dinge die angeprangert werden, eigentlich auch Qualzucht. Zwingerhaltung und Boxengrösse wird definiert und sogar das man täglich mit dem Hund spazieren muss steht im TSchG.
Das heisst nicht, dass es immer alles so durchgesetzt wird, aber die Gesetze dafür sind halt da und wenn dann einer klangt
-
Wenn wir von Würde reden...
ich bin mir sicher die kleine, fette, zottelige Hundemaus hier in der Nachbarschaft "schämt" sich mehr dafür so auszusehen wie sie aussieht als ein pinker Hund. Denn die kleine ist massiv übergewichtig, Fellpflege ist mangelhaft, die Zähne sind dunkelbraun, man riecht sie auf 10m gegen den Wind,..
Wie man sich da an ein paar bunten Strähnen aufhängen kann und der Besitzerin weiß Gott was unterstellt..
-
Du steigerst dich da etwas rein Manus Hundewelt
Wieso das denn bitte?
Ich habe danach gefragt, weil mich der genaue Wortlaut interessiert hat und man hat sich schliesslich auch auf die Gesetze in Ö und der CH bezogen
Eine Klage wegen ein wenig unschädlicher Farbe im Fell wird es wohl kaum geben.
Und dass auch der Punkt bei den Qualzuchten viel zu schwammig ist, sieht man an den nicht existierenden Konsequenzen.
Die beiden Dinge sind allerdings nicht vergleichbar, daher sage ich dazu au nicht mehr.
Denkst du wirklich, dass beim Zwinger niemand nachsehen würde, wenn das gemeldet wird? Wohl eher nicht.
Aber das hat ja auch nichts mit der aktuellen Diskussion zu tun.
-
Es geht um eine zitierfähige Quelle empirischer Forschung, dass Hunde bewusst ein Auslachen wahrnehmen und es die Tiere merklich in ihrem Wohlbefinden beeinträchtigt.
Ich bezog mich auf die Frage zum Tierschutz-Gesetz, nicht um die Forschungen zur Gefühlswelt von Tieren.
Ausgelacht werden Lisas Hunde ja nicht, ich hatte das Färben und Verkleiden nur gedanklich weitergeführt. Ich suche jetzt ganz bestimmt nicht Dokumentationen raus, bei denen das Ausgelachtwerden von Tieren thematisiert wird, habe das aber schon mehrfach gelesen und finde es absolut schlüssig.
Die Erforschung der Gefühle von Tieren steckt noch in den Kinderschuhen. Das sind alles Erkenntnisse der jüngeren Zeit, da staunen manchmal selbst Verhaltensforscher noch darüber...
Der veraltete "Behaviorismus" wird abgelöst durch neuere Verhaltensforschung inkl. der Gefühle von Tieren.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!