Wie lernt sie mehr Distanz zu anderen Hunden und Menschen?
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Ich kann das vollkommen nachvollziehen. Mein 7-Monate alter Bouvier möchte auch immer JEDEN Menschen und JEDEN Hund
begrüßen. Dieser Drang hat aber mittlerweile etwas abgenommen. Der Grund dafür ist meine konsequente Ablenkung und
sofortige Belohnung, sofern er abgelassen bzw. mir auf Kommando gefolgt ist. Das hat aber lange gedauert.Allerdings begegneten wir neulich am frühen Morgen zwei Kaninchen an der Straße auf einem kleinen Stück Rasen. Die haben sich
von meinem Hund nicht beeindrucken lassen. HIER hatte ich dann aber null Chancen, ihn zum Weitergehen zu bewegen -
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Hi
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Ich bin eigentlich gar nicht unglücklich darüber, wenn fremde Menschen Kontakt zu Lucy suchen.
Natürlich übe mit Lucy, dass sie bei mir bleibt (sitz oder bei Fuss)- und erst nach meiner Freigabe Kontakt aufnimmt.
Einfach auf fremde Menschen zustürmen darf sie natürlich nicht.Ich persönlich finde es gut, wenn Lucy positive Erfahrung mit anderen Menschen sammelt und freundlich auf fremde Menschen zugeht.
Bei Lexi hatte ich das genau so gehandhabt - ich habe mich immer gefreut, wenn jemand gefragt hat, ob Lexi gestreichelt werden darf - weil ich wusste, dass Lexi das mag.
Und im Gegenzug hatte ich nie Probleme damit, dass Lexi sich von fremden Menschen nicht anfassen lassen würde o.ä.Gibt es bei euch einen speziellen Hintergrund, warum ihr Kontakt mit fremden Menschen generell verbietet bzw. zumindest stark einschränkt?
Bei Hunden, die das nicht mögen ist es natürlich klar - aber ich habe es so verstanden, dass ihr das bei keinem Hund zulassen würdet, richtig?
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Huhu
Ich habe hier auch einen sehr freundlichen Labrador.
Uns hat geholfen konsequent zu sein. Zumindest eine ganze Zeitlang. Kam jemand und wollte der Kleine hin gab es ein klares nein. Niemals durfte er mit ziehen und quietschen an jemanden ran und nur mal "Hallo" sagen. Als nächstes wurde er großzügig belohnt, wenn er sich ablenken ließ und die Menschen oder Hunde ohne Theater an uns vorbei konnten. Meistens haben wir dann einfach eine Alternative gemacht. Z.b sitzen und für jedes mal ruhig hin sehen gab es ein Leckerli.
Den Menschen muss man eben klar machen: nicht anfassen.
Das hat lange gedauert. Aber jetzt sind ihm Menschen egal. Außer jemand sagt seinen Namen. Flippt er aus, gibt es keinen Kontakt. Ist er ruhig und wir haben Zeit darf er, wenn vom gegenüber gewünscht auch mal hin. Das klappt jetzt mit fast 1,5 Jahren ganz gut.
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Ich bin auch eine Labrador-Freundin! Es war immer schwer, wenn Buddy gewedelt hat, die Leute zu bitten, ihn nicht zu streicheln. Da wirkt man irgendwie böse.
Aber mit einem Welpen würde ich mir vielleicht ein paar Bekannte oder Freunde schnappen und üben, dass sie dir entgegenkommen und eben den Hund einfach nicht beachten.
So lernt er, dass fremde Menschen nicht unbedingt interessant sind.
Bei Buddy war es so, dass er irgendwann von ganz allein aufgefhört hat, zu den Menschen zu gehen (es sei denn, einer hat ihn explizit angesprochen). Das hat immer genervt, vor allem weil hier in der Nachbarschaft eine Oma wohnt, die dann immer gesagt hat "Na, nun geh schön zu Frauchen, ... *streichelstreichel*" -
Gibt es bei euch einen speziellen Hintergrund, warum ihr Kontakt mit fremden Menschen generell verbietet bzw. zumindest stark einschränkt?
Bei Hunden, die das nicht mögen ist es natürlich klar - aber ich habe es so verstanden, dass ihr das bei keinem Hund zulassen würdet, richtig?
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß vor allem Menschen, die keine Ahnung von Hunden haben, (natürlich) alles andere als erfreut sind, wenn ein großer RR Rüde mal hallo sagen möchte.
Es ist nicht so, daß ich Kontakt generell verbiete, aber es macht einem das Leben doch leichter, wenn der Hund nicht selbständig entscheidet, zu wem er jetzt mal hin geht gucken. Die Folge bei uns ist nämlich, daß ich im Freilauf immer die Augen überall haben muß, damit er nicht irgendwen begrüßen geht, den ich nicht vor ihm gesehen habe.
Wie er sich das angewöhnt hat? Er hat nie schlechte Erfahrungen gemacht, sondern wurde von Passanten als Welpe fürs hallo sagen belohnt durch Ansprache und Streicheleinheiten.Und jetzt haben wir den Salat und ich muß sehen, wie ich's wieder aus ihm raus bekomme.
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Ich bin eigentlich gar nicht unglücklich darüber, wenn fremde Menschen Kontakt zu Lucy suchen.
Natürlich übe mit Lucy, dass sie bei mir bleibt (sitz oder bei Fuss)- und erst nach meiner Freigabe Kontakt aufnimmt.
Einfach auf fremde Menschen zustürmen darf sie natürlich nicht.Ich persönlich finde es gut, wenn Lucy positive Erfahrung mit anderen Menschen sammelt und freundlich auf fremde Menschen zugeht.
Bei Lexi hatte ich das genau so gehandhabt - ich habe mich immer gefreut, wenn jemand gefragt hat, ob Lexi gestreichelt werden darf - weil ich wusste, dass Lexi das mag.
Und im Gegenzug hatte ich nie Probleme damit, dass Lexi sich von fremden Menschen nicht anfassen lassen würde o.ä.Gibt es bei euch einen speziellen Hintergrund, warum ihr Kontakt mit fremden Menschen generell verbietet bzw. zumindest stark einschränkt?
Bei Hunden, die das nicht mögen ist es natürlich klar - aber ich habe es so verstanden, dass ihr das bei keinem Hund zulassen würdet, richtig?
Ich habe kein Problem damit, wenn Leute Kontakt zu meinem Hund suchen, aber bitte MIT meiner Erlaubnis.
Es geht mir auch nur darum, dass er nicht ungefiltert auf Wildfremde, ggf. sogar über eine Straße, zustürmt, weil er meint, jeder empfängt ihn mit offenen Armen. Auch wenn er nicht gefährlich aussieht, gibt es trotzdem Leute, die generell Angst vor Hunden haben etc.
Daher: Kontakt ja gerne, aber durch mich freigegeben und gefiltert, dann ist alles gut und wenn ich sage "nein, da jetzt nicht" dann muss der Hund das auch akzeptieren.Mein Hund wird als Besuchshund im Altenheim eingesetzt. Menschenfreundlichkeit ist da essentiell und die hat er. Aber als Welpe ist er wirklich über Straßen gelaufen, nur um um wildfremde Leute herumzuwedeln. DAS muss nicht sein.
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Ich habe kein Problem damit, wenn Leute Kontakt zu meinem Hund suchen, aber bitte MIT meiner Erlaubnis.
Es geht mir auch nur darum, dass er nicht ungefiltert auf Wildfremde, ggf. sogar über eine Straße, zustürmt, weil er meint, jeder empfängt ihn mit offenen Armen. Auch wenn er nicht gefährlich aussieht, gibt es trotzdem Leute, die generell Angst vor Hunden haben etc.
Daher: Kontakt ja gerne, aber durch mich freigegeben und gefiltert, dann ist alles gut und wenn ich sage "nein, da jetzt nicht" dann muss der Hund das auch akzeptieren.Mein Hund wird als Besuchshund im Altenheim eingesetzt. Menschenfreundlichkeit ist da essentiell und die hat er. Aber als Welpe ist er wirklich über Straßen gelaufen, nur um um wildfremde Leute herumzuwedeln. DAS muss nicht sein.
Das sehe ich ganz genau so.
Lexi war ja wirklich sehr klein (Westie) und Lucy ist auch nicht sehr viel größer - trotzdem möchte ich auf keinen Fall, dass sie ungefragt zu fremden Menschen laufen.Bei so kleinen Hunden "beschwert" sich zwar keinen (wir wohnen sehr ländlich) - aber ich möchte es einfach trotzdem nicht und es wäre mir sehr peinlich.
Aber insgesamt finde ich es schön, wenn mein Hund mit fremden Menschen gute Erfahrungen sammeln kann und wenn der Hund fremde Menschen mit positiven Erwartungen verknüpft.
Ich hatte hier ein paar Posts aber so gedeutet, dass der Hund grundsätzlich keinen Kontakt zu fremden Menschen haben darf.
Also auch nicht nach Freigabe.Bei Hunden, die Probleme mit fremden Menschen haben oder bei Hunden mit spezieller Ausbildung (z.B. Blindenhunde usw.) kann ich es komplett nachvollziehen.
Aber da es hier ja für einen Labrador empfohlen wurde, der anscheinend seinerseits Menschen gerne mag, hätte mich der Hintergrund interessiert (ganz wertfrei - ich finde das genau so in Ordnung - muss ja jeder für sich und für seinen Hund entscheiden)
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Gibt es bei euch einen speziellen Hintergrund, warum ihr Kontakt mit fremden Menschen generell verbietet bzw. zumindest stark einschränkt?
Bei Hunden, die das nicht mögen ist es natürlich klar - aber ich habe es so verstanden, dass ihr das bei keinem Hund zulassen würdet, richtig?
Naja, unser Hund bleibt nicht ewig ein kleiner Welpe. Und wenn dann 30-35kg losstürmen gefällt dies nicht mehr jedem. Und wenn die an einem hoch springen noch weniger.
Außedem würde er wenn er könnte im Moment auch über die Straße rennen nur um zu schauen wer da auf der anderen Seite entlang läuft. -
@Lucy_PRT Genau, es geht um einen Labrador. Und die sind meistens zu menschenfreundlich und distanzlos (natürlich nicht alle, aber doch der überwiegende Teil).
Da hilft es ungemein, wenn man von Anfang an darauf achtet, dass der Hund Menschen ignoriert -
Gibt es bei euch einen speziellen Hintergrund, warum ihr Kontakt mit fremden Menschen generell verbietet bzw. zumindest stark einschränkt?
Ich hab' zum Glück einen Hund, der von sich aus eher desinteressiert an fremden Leuten ist, aber auch da hab' ich da ganz genau ein Auge drauf, wer den anfassen darf bzw. zu wem er Kontakt aufnimmt. Fremde (Klein-)Kinder lasse ich an ihn z.B. grundsätzlich gar nicht ran, ältere Menschen, die wackelig auf den Beinen sind, auch eher nicht.
In Zeiten von Hundegesetzen, wo "gefahrdrohendes Anspringen" des Hundes ausreicht, um u.U. eine Einordnung als gefährlicher Hund (mit MK und Leinenzwang) zu bekommen, geh' ich da kein Risiko ein. Mein Hund kann noch so nett sein – wenn der einem Kleinkind beim Streicheln einen Schubs mit dem Kopf verpasst und das Kind doof fällt, die Eltern Terz machen, hab' ich – und mein Hund – ein großes Problem. Und da ich den Leute ja leider nur vor den Kopf gucken kann, ob die vernünftig sind und Ahnung vom Umgang mit Tieren haben, wird Kontakt hier eben nur eingeschränkt zugelassen.
Hier im Thread geht's ja um einen Labrador, die, was die Kontaktaufnahme angeht, ja gerne noch mal ein bisschen... überschwänglicher sind
– da finde ich es erst recht wichtig, dem Hund rechtzeitig zu vermitteln, dass nicht alle Menschen begrüßt werden müssen – und ich find's super, dass die TE das so früh schon im Blick hat!
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