Parvo und HD
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Gast97554 -
7. April 2019 um 09:01
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Guten Morgen ihr Lieben,
Google hat mich nicht wirklich weiter gebracht, vielleicht kann hier jemand mit Erfahrungswerten weiterhelfen.Zunächst es geht nicht um unseren Hund sondern eine DSH Hündin aus dem Tierheim.
Sie war an parvo erkrankt und danach wurde festgestellt, dass sie HD hat. Sie ist jetzt ca. 1,5 Jahre alt.
Zu parvo habe ich „nur“ gefunden, dass Es aufgrund von einer Herzmuskelerkrankung zu Spätfolgen kommen kann aufgeführt war dann herzstillstand. Gibt es weitere Spätfolgen, kann dagegen etwas unternommen werden sprich könnten Medikamente das Risiko senken?Zur HD ist natürlich davon abhängig wie schlimm diese ist aber gibt es hier Erfahrungswerte was ein Hund mit dieser Erkrankungen an zusätzlichen Kosten verursacht? Natürlich kann jeder Hund gesundheitlich kosten entstehen lassen aber bei bekannten Vorerkrankungen wären ja evtl. Physio oder Wassertherapie einkalkulierbar. Wie sehr schränkt HD einen Hund im Leben wirklich ein (Hundeport steht nicht zur Diskussion) also im Alltag bei gassirunden etc.
Vielen Dank euch schon einmal
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Das ist wirklich schwer zu sagen, eine Summe festzulegen absolut unmöglich. Beides, Parvo und HD können an Folgen 'harmlos' oder ein Fass ohne Boden sein.
Unsere Familienhündin (Riesenschnauzer) von vor vielen Jahren hatte leichte HD und damit, mit ein bisschen Teufelskralle als Futterzusatz, fast gar keine Probleme. Aber wie gesagt, leichte HD. Wie schwer ist die denn bei der DSH-Dame?
An Spätfolgen kann bei Parvo noch viel mehr als 'nur' Herzmuskelschwäche auftreten. Der Darm wird ja massiv geschädigt/geschwächt, da stehen dann Lebensmittelunverträglichkeiten, IBD und vieles mehr im Raum. Natürlich kann man den Darm unterstützen, aber in wie weit man da gegen Windmühlen kämpft...
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Wie lange wurde sie denn gegen Parvo behandelt und wie alt war sie da?
Bezüglich HD, wie wurde die festgestellt und wann?
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Mein Ersthund ist ,mit 16 Wochen an Parvo gestorben, das war 1984. Ich habe alles sehr gründlich desinfiziert und 4 Wochen später ist wieder ein Welpe eingezogen - und erkrankte. Über diese Krankheit war damals nur bekannt, dass sie zu 99% tödlich verläuft. Ich war 14 Tage lang jeden Tag mit meinem Welpen zur Behandlung in der Klinik, man gab ihm Infusionen. Er hat überlebt und wurde 10 1/2 Jahre, ich musste ihn wegen Nierenversagen einschläfern lassen. Ich denke aber, dass das keine Spätfolgen der Parvovirose waren. Ansonsten war er 10 Jahre lang gesund.
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Unser Hund hatte als Welpe Parvo und ist jetzt 1,5 Jahre alt.
Als mittelfristige Folge kam eine deutlich erhöhte Infektanfälligkeit, bzw. ein stark geschwächtes Immunsystem. Außerdem könnten wir lange nur Schonkost/spezielles Futter geben. Das ging so ca 6-9 Monate.
Heute ist sie nicht mehr auffällig häufig krank.
Futterumstellungen verursachen bei ihr schnell Durchfall. Sie gewöhnt sich jedoch an alles und wir können das gleiche füttern wie den anderen auch. Auch Essensreste ab und an gehen ganz gut. -
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Was bedeutet, "sie hat HD"?
Welchen Grad, wie wurde diagnostiziert und wer hat das diagnostiziert?
HD gibt es in so vielen Formen und Abstufungen, dass so eine pauschale Aussage zu der Erkrankung nutzlos ist. -
Vielen Dank euch schonmal. Das mit der Futterunverträglichkeit hatte ich schonmal gehört aber nichts dazu gefunden.
Alle fragen die hier gestellt wurden müsste ich noch in Erfahrung bringen. Dass der Grad von HD entscheidend ist wusste ich, nicht aber zum Beispiel wann die Diagnose gestellt wurde.
Wir haben sie uns noch nicht angeschaut, rein von der Beschreibung (ich weis hat nicht viel zu heißen) scheint sie ein kleiner Goldschatz zu sein aber aufgrund der Vorerkrankungen eben sehr schlechte vermittlungschancen.
Ich weis, dass ich mir schwer tun werde noch objektiv zu bleiben wenn ich sie mal gesehen habe und sie wirklich wie beschrieben ist deswegen wollte ich die Punkte soweit möglich vorab für mich abklären und abwägen.
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Frag nach, wie und wann wurde die Diagnose HD erstellt?
Oftmals wird vom Gangbild ausgegangen, weil schlecht bemuskelte Hunde schwer in der Hinterhand sind.
Wenn sie kaum Auslauf hatte, dann kann kaum Muskulatur vorhanden sein.
Kann man einiges dran machen.Erkundige Dich genau, wie genau es diagnostiziert wurde und wann und wie lange die Parvo behandelt wurde.
Wollt ihr sie aufnehmen?
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Leider wird gerade von Tierschützern gern selbstständig nur vom Sehen "HD" diagnostiziert, gerade wenn es sich um einen Schäferhund handelt.
Da sollte man abklären, dass es sich um eine echte Diagnose handelt. -
@asterix99 Diagnose hat sich eher nach TA angehört und wirklicher Untersuchung angehört aber ich frag das alles nach

Um ehrlich zu sein kämpfe ich mit mir. Sie geht mir seit Tagen nicht aus dem Kopf. Unser Hund hat derzeit noch 1-2 Baustellen die definitiv vorher erst noch trainiert werden müssen. Da ich diesen blauäugigen „ich hol Hund einfach“ nicht nochmal machen will/kann bin ich am überlegen für die Übergangszeit und so lange sie kein zuhause findet als gassigängerin zu fungieren. Aber ich weis eben auch dass es dann eh um mich geschehen ist und wenn ich weis dass wir das mit den Vorerkrankungen gestämmt bekommen es eigentlich nur noch daran liegt dass Marley soweit Baustellenfrei sein müsste. 1. Baustelle ist so gut wie Geschichte also gibts „nur noch“ eine die mich abhalten würde. Natürlich steckt ein Leben lang Arbeit drin der erste Hund sollte meiner Meinung nach einfach soweit im Griff sein. (Ich hoffe du verstehst was ich meine
Mir fehlen grad die passenden Worte) - Vor einem Moment
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