Wär ein Leben bei mir zu stressig für einen Hund?

  • also ich hatte mir einen Golden Retriever vorgestellt, da der Hundi auch keine Leute angreifen darf, die er nicht kennt.. mein Chef ist damit einverstanden, ich hab während ich arbeite immer mal kurz Zeit nach dem Hund zu schauen und meistens auch ne Mittagspause von mindestens zwei Stunden. Rückzugsort wäre bei uns im Büro. Der Hofhund ist eigentlich aufgeschlossen anderen Hunden gegenüber. Nur müsste der Hund lernen, dass er auch mal ne Stunde alleine im Büro sein muss. Wenn er gut hört und kommt wenn ich ihn Ruf kann er dann auch am Hof rumlaufen. Wie lang dauert das, bis ich den Hund ans Zugfahren gewöhnt hab?

  • Und jetzt die Aussage, die null hilft: Kommt auf den Hund an.


    Sorry - aber ist die Wahrheit.


    Wenn du dir einen Welpen holst, braucht der ein bisschen bis er einen vollen Tag Programm bei dir schafft, denke ich. Hier wäre es ideal, wenn bei euch im Stall die Möglichkeit wäre, einen jungen Hund auch mal in einer Pferdebox unterzubringen. Er merkt, dass er in deiner Nähe ist, kann keinen Unsinn anstellen und chillen.
    Ich sehe beim Arbeitsweg hier tatsächlich kein Problem. Du kannst ihn ja die ersten Male auf dem Schoß haben.


    Bei einem erwachsenen Hund kommt es darauf an, was er bereits kennt. Nastro findet vieles unheimlich - er wäre die ersten zwei (?) Wochen, die ich ihn hatte, mit Öffis und Umsteigen überfordert gewesen. Seinen Vorgänger hätte es nicht die Bohne gestört, das am zweiten Tag nach dem Einzug bei mir zu machen.

  • Also an der Fahrt mit Bus und Bahn wird es nicht scheitern. Das können Hunde genauso selbstverständlich lernen wie das Mitfahren im Auto. Ein kleinerer Hund, der nicht so viel Platz braucht ist dabei von Vorteil, besonders im Bus.
    Wenn die übrigen Umstände stimmen, inclusive Ruheplatz bei der Arbeit und deine zeitlichen Möglichkeiten als Auszubildende, laß dich davon nicht abhalten.


    Kommt natürlich auch darauf an, was für einen Hund du willst. Einen gut sozialisierten, wesensfesten Welpen kannst du von Anfang an in Öffis mitnehmen, ich hab meine Hündin sogar per S-Bahn und Zug von der Züchterin abgeholt.


    Für einen Angsthund aus dem Tierschutz könnte das dagegen zu viel Stress sein.


    Dagmar & Cara

  • Hallo!


    Das Gewöhnen an die Zugfahrt wird nicht lange dauern, solange es kein ängstlicher Hund ist. Ich selbst habe mit meinem Welpen etlich längere Strecken zurückgelegt. Du solltest jedoch ein wenig mehr Zeit einplanen, weil es mit Hund oft ein bisschen "stressiger" sein kann (Beißkorbpflicht... usw.)


    LG

  • ich bin ne Zeitlang mit meinen beiden Spitzen jeden Morgen 15 Min Straßenbahn. Dann direkt zum Zug gerannt und 35-45 min Zug gefahren und dann nochmal direkt 10 Minuten bus. Zum Feierabend war es im Zug oftmals so voll das man stehen musste... eng an eng im Sommer. War mega stressig für mich, meine Hunde kannten das aber einfach und haben auf meinem arm/schoß oder Boden gepennt.


    Also machbar ist das definitv

  • Golden Retriever ist zwar nicht besonders klein - aber scheint mir eine ganz gute Idee bzgl. der Rasse zu sein.


    Nicht nehmen würde ich einen Hund, vor dem die Leute Angst haben. Das könnte den Weg zur und von der Arbeit zum Spießrutenlauf machen.


    Was für ein Geschlecht hat denn der Hofhund? Ist er/sie kastriert? Kennst du die Rasse?

  • Mir wäre es im dichten Gedränge in Zug oder Bus ehrlich gesagt etwas zu stressig für mein Tier. Aber scheint bei einigen hier gut geklappt zu haben. Ein Golden Retriever Rüde ist nicht immer so einfach, ich kenne nur unverträgliche (gegenüber Hunden).


    Ansonsten passen Hund und Beruf gut zusammen. Und irgendwann hast du ja vielleicht doch mal ein Auto :)

  • Ich finde den Goldie auch passen. Bei zu kleinen Hunden hätte ich Angst, das er übersehen wird in Bus/Bahn.


    Du solltest aber beachten, das Hunde bei der Bahn und auch oft im Bus zahlen müssen. Den Maulkorb solltest du auch auftrainieren, aber das weißt du sicherlich schon ;)

  • Das größte Problem was ich sehe ist, dass ich (außer am Wochenende) mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahre. Zwar nicht ganz so lange (ca. 30 min), aber ich muss zweimal umsteigen, einmal von der Sbahn in die Ubahn, dann von der Ubahn in den Bus. Aber ich vermute, dass das doch Mega stressig sein wird, jeden Tag zwischen so vielen Menschen?

    Das ist überhaupt kein Problem und daran kann man (die meisten) Hunde auch gewöhnen. Besonders wenn du sie von Welpenbeinen an hast.
    Ich fahre mit meinem Hund bisher auch nur Öffis. (Das erste Auto kommt jetzt demnächst. Ich wohne etwas außerhalb der City, jetzt bietet sich das an, vorher brauchte ich es nicht). Aber die Abhängigkeit von Bus & Zug waren mit der Grund, warum ich mich für eine kleine Rasse entschieden habe. Ich weiß nicht, welche Strecken du fährst und wie voll es da ist, aber ich saß bzw. stand schon sehr oft in sehr vollen öffentlichen Verkehrsmitteln, so dass ich meinen Hund nur auf den Arm nehmen konnte, weil sonst kein Platz war.

  • Ich finde einen Goldie für deine Zwecke nicht ganz so unkompliziert.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass er andere Leute frisst, ist wohl eher nicht so groß.
    Aber grad Goldies sind doch oft sehr an Besuch interessiert - und einen großen Hund, der einen penetrant begrüßen will, finden vielleicht auch nicht alle so toll.
    Ich würde tatsächlich auch eher an einen Spitz denken.

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