• Guten Morgen Ihr Lieben!

    Vielen Dank für die Antworten bisher :-)

    Also der TA meinte, in dem Alter (zur Grenze zur 14) wäre kastrieren das größere Risiko gegenüber Insulin, zumal er auch Hunde kennt, die trotz Kastra insulinpflichtig wurden /blieben. Da ich - wie scho geschrieben - alleine wohne, und nicht im EG, einfach insgesamt die Umstände es wirklich unmöglich machen einen frisch operierten Hund gerecht zu werden ist es für mich im Moment auch in Ordnung so.

    Für die "Unwissenden": Das Progesteron, das während Läufigkeit und Scheinträchtigkeit hochgeht, hindert das vorhandene Insulin am richtigen Arbeiten.

    Habe heut Nacht ganze 3 Stunden geschlafen vor lauter Sorge, bloß nix falsch zu machen. Muss heut noch neue Lanzetten für den "Pieks-Pen" kaufen, ich Depp hab unwissenderweise gestern (ohne Hundeohr) fröhlich gedrückt und mich gewundert, was da "runterzählt" , nu sind se unbenutzt verschossen :stock1: ich sag' ja, ich bin ziemlich durch im Moment. Zumal mir ne Behinderung an einer Hand das "Hautfalte machen und pieken" auch nicht gerade vereinfacht *jammer* tut mir leid, ich möchte mich nicht dranstellen.

    OK, *** hoch, werd jetzt nach der Fütterung mal Gassi und mich dann der Aufgabe stellen :barbar:

    Würde mich aber sehr über weitere Erfahrungsmeldungen freuen :-)

  • Wenn es geht, versuche beim gleichen Futtermix zu bleiben - gerade wenn du selbst zubereitest - für die Blutwerte und die spätere Einstellung. Anderes Futter / andere Zusammenstellung = andere Werte.

    Das Insulin spritzen ist an sich wirklich nicht schlimm, man gewöhnt sich dran.

    Blutzucker messen:
    Ich finde Lefze einfacher als Ohr.
    Vorher nen bissl kneten und dann pieksen, 1-2 Sekunden warten, bis ein hübscher Tropfen Blut da ist und dann den Stick vorsichtig so dran halten, dass er das Blut aufsaugt.
    Kleiner Tipp: welche Blutmenge und wie du den Stick dran hältst - teste am Besten an Dir selbst. Das ist ein bisschen friemelig, gerade am Anfang.
    Lanzetten: ich find die im unteren G -Bereich einfacher beim Hund, um exakt zu pieksen und gut ans Blut zu kommen.
    Humangerät kannst natürlich nehmen und mach dir ne Blutzucker-Kurve, sprich Tagebuch.
    Am Besten natürlich ein 24Stunden Screening, so dass du ggf Fütterung und Spritzen anpassen kannst.
    Frag bei deinem TA noch mal, mit welchen Werten er arbeitet, da gibt es zT Differenzen.
    =)

  • So. gepiekst. Vorher mit ner anderen Spritze noch Kaffee aufgezogen xD um deutlicher zu sehen, wo die 5 i.E. wirklich aufhören. Falte an der Seite gezogen und gepiekt. Hoffe alles ist im Hund :omg: , aufgrund ihrer Fellzeichnung sieht man das nicht so deutlich, ob das nur strubbelig oder feucht ist :ka: Aber ok, ein Anfang ist gemacht :smile: also gg 2030 wieder.

    Die Swiffer: Ist Lefze nicht schmerzhafter als ohr?

  • Zitat

    Bei einer Hündin, die im Diöstrus einen Diabetes mellitus entwickelt hat, stellt eine schnellst mögliche Kastration die Therapie der Wahl dar, eventuell nach ein bis drei Tagen der Stabilisierung mit Insulin. Die meisten Hündinnen bleiben hyperglykämisch nach der Kastration und benötigen weiter eine Insulintherapie. Die Insulinresistenz kann jedoch allmählich innerhalb von Tagen bis Wochen der Behandlung abnehmen und eine komplette Remission des Diabetes kann unter engmaschigen Kontrollen und entsprechenden Dosis-Anpassungen erreicht werden. Es wird empfohlen, auch unkastrierte Hündinnen mit einem Diöstrus-unabhängigen Diabetes der Kastration zu unterziehen.

    therapie.aspx?sd=c19365fe-5754-46ed-a6ce-4cba3180f2d0

  • So. gepiekst. Vorher mit ner anderen Spritze noch Kaffee aufgezogen xD um deutlicher zu sehen, wo die 5 i.E. wirklich aufhören. Falte an der Seite gezogen und gepiekt. Hoffe alles ist im Hund :omg: , aufgrund ihrer Fellzeichnung sieht man das nicht so deutlich, ob das nur strubbelig oder feucht ist :ka: Aber ok, ein Anfang ist gemacht :smile: also gg 2030 wieder.

    Die Swiffer: Ist Lefze nicht schmerzhafter als ohr?

    Ich hab an den Ohren nie vernünftig Blut rausbekommen, daher Lefze. :ka: Und dadurch dass ich da dann nur 1x pieksen musste, haben meine Hündinnen es besser mitgemacht. =)

  • Was mich aber irritiert, ich habe noch nie von läufigkeitsinduzierte Diabetes gehört?!

    Haben zwei 'unserer' alten Damen auch. Bei Ambi hat die Kastration geholfen, bei Glissi leider nicht.
    Ich würde dennoch den Weg der Kastration wählen, auch bei einem 14-jährigen Hund.


    Blutzucker messen:
    Ich finde Lefze einfacher als Ohr.

    Definitiv!
    Glissi wird mehrmals täglich gemessen und Lefze ist schnell und unproblematisch.

  • Füttere ohnehin getreide - und zuckerfrei mit Gemüse, oft selbst gekocht.

    Was beinhaltet dann selbstgekochtes Futter? Caninsulin ist eine Mischung aus "Mahlzeiteninsulin" und "Tagesinsulin". Das Futter muß also Kohlenhydrate enthalten und sollte da auch möglichst immer gleich sein, weil du das Mahlzeiteninsulin ja nicht frei verändern kannst.


    Meinen Diabetiker haben wir im Alter noch kastriert, weil er Hodentumore(weibl. Hormone produzierend) hatte, die den Diabetes durcheinander brachten.

  • Hähnchenbrust mit Gemüse. Wobei ich das Gemüse noch roh rein rappe. Es ist scho zum Mäusemelken, wenn der TA dann ausrichten lässt (war mit dem Hund scho am Auto als mir wieder einfiel "und das Futter??") ich solle erst mal so weiter füttern wie vorher. WEiche nachher noch ein paar Haferflocken ein und misch die drunter.

    Ja ich merke selbst, wie stümperhaft sich das anhört. Damn. am 29. wieder Vorstellung beim TA. BIn froh, dass ich zumindest Urinstix und das Messgerät habe, das beruhigt ein wenig.

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