Überlegungen vor Anschaffung Familienhund Mischling

  • Ich finde Doggen vom äusserlichen her sehr ansprechend wobei an erster Stelle der Charakter steht und dieser sollte gutmütig sein und nicht zu stur oder kompliziert da wir Anfänger sind und dies unser erster Hund werden würde. Wir wohnen in der Stadt...Keine Ahnung was ich mehr schreiben könnte...

    Gefallen dir Doggen auch charakterlich? Zusammen mit dem Bulldoggen-Wunsch klingt das ein bisschen danach, als würdet ihr was "phlegmatisches" suchen. Mir fällt dazu gerade keine gesunde kleine Rasse ein, aber vielleicht ja jemand anderem noch. Kleine Rassen sind im Durchschnitt quirliger und wuseliger. Sie liegen seltener einfach mal schnarchend im Flur während die Kinder mit Besuch hin und her rennen und über den Hund springen. Falls ihr sowas sucht, benenn das ruhig so. Vielleicht fällt ja jemandem dazu noch eine passende tragbare Rasse ein (wobei... wenn du dir zugetraut hättest deinen Labbimix in den dritten Stock zu tragen... :D)


    Mit den Treppen sehe ich weniger Probleme besonders wenn es sich um eine kleine Rasse handelt.

    Wir haben keinen Lift, deshalb scheiden große Hunde aus. en wollte mit Kindern im Haus.

    Ich würde dazu raten, das mal ohne Welpen einen Tag lang zu testen. Es ist auf jeden Fall machbar, keine Frage, aber ich selbst war negativ überrascht, wieviel Kondition man dafür braucht. Ich hab einen Chihuahuawelpen im dritten Stock betreut, der noch nicht stubenrein war, also wirklich kein Hund, der irgendwie ein merkbares Gewicht hatte! Nicht nur alle zwei Stunden die Treppen runter und wieder hoch sondern auch nach dem Fressen, nach dem Spielen, nach dem Trinken, nach dem Aufwachen und zwischendurch wenn er mal musste. Meine Beine waren nur noch Pudding. :D
    Dann kommt noch dazu, dass der Welpe eine passende Stelle braucht zum Lösen. Rechne also dazu, wie weit du jedes mal unten noch laufen müsstest bis du ihn absetzen kannst.

  • Boston Terrier gehört ganz klar gaaaanz oben auf die Liste, entspricht äusserlich total unseren Erwartungen auch vom Charakter her scheinen sie gut zu Familien zu passen. Danke für den Tipp:-))))

    Wenn du dieselben Probleme wie mit einer französischen Bulldogge bekommen willst... :fear:

  • Der Hund sollte ruhig Energie mitbringen, wir wollen ja auch mal spazieren gehen spielen aber eben einen ausgeglichenen Charakter haben und nicht wie die Chiwawas z.b. herumkleffen und nervös wirken.


    Ach das mit den Treppen mache ich jeden Tag durch, mann gewöhnt sich an einiges. Kann mich noch gut daran erinnern wie ich meinen Sohn samt Maxi Cosi rauf und runter tragen musste, jetzt ist es mit Einkaufstüten nicht anders.


    Ist ja nicht auf Lebensdauer das der Welpe alle 2 Std. rauf und runter muss, irgendwann wird er sicher Stückchen für Stückchen allein schaffen. Ich möchte mir nur die Möglichkeit offen halten das ich es auch mal samt Hund allein hoch und runter schaffe wenn mal wirklich Verletzungen sein sollten, dann muss mir das allein möglich sein.


    Direkt wenn wir unten sind haben wir einen großen Vorhof, dann durch den Tunnel sind wir zwar im Einwohnergebiet aber überall stehen auch Baumstämme und Gebüsche sofort um uns herum.

  • beim pinscher möchte ich noch zu bedenken geben, dass diese sehr bellfreudig sein können. also die, die ich kenne, kläffen bei jedem mucks (hab drei jahre lang mit einem zusammen gewohnt und da kommt man schon an seine grenzen)


    wenn ihr zeit habt, dann würde ich euch empfehlen, in nächster zeit mal die tierheimfeste in eurer näheren umgebung zu besuchen. meist fängt es mit den oster-frühlingsfesten an, dann kommen die sommerfeste, dann die herbstmärkte... und so weiter. vielleicht ist ja mal ein hund dabei, der zu euch passt.

  • Hatte etwas zu der Rasse gelesen aber dieselben Probleme scheinen sie mit der Atmung nicht zu haben?!

    Haben sie. Darum schrieb ich ja bereits gestern „Hände weg!“. Kurzschnäuzigkeit ist einfach nicht gut, davon solltet ihr optisch daher wirklich wegkommen.

  • beim pinscher möchte ich noch zu bedenken geben, dass diese sehr bellfreudig sein können. also die, die ich kenne, kläffen bei jedem mucks (hab drei jahre lang mit einem zusammen gewohnt und da kommt man schon an seine grenzen)


    wenn ihr zeit habt, dann würde ich euch empfehlen, in nächster zeit mal die tierheimfeste in eurer näheren umgebung zu besuchen. meist fängt es mit den oster-frühlingsfesten an, dann kommen die sommerfeste, dann die herbstmärkte... und so weiter. vielleicht ist ja mal ein hund dabei, der zu euch passt.

    Ja bei den mini Hunden wären das auch meine Bedenken, wobei man das den Pinschern angeblich gut abtrainieren könnte. Hab die gerade mal ganz vorsichtig aus der Liste ausgeklammert.


    Dein Hund auf dem Avatar ist ja so sein schöner echt hübsch;-) Wenn ich keine Kinder hätte und alle anderen Bedingungen passen würden, hätte ich ihn dir sicher weggeklaut (Spass natürlich:-)

  • Der Hund sollte ruhig Energie mitbringen, wir wollen ja auch mal spazieren gehen spielen aber eben einen ausgeglichenen Charakter haben und nicht wie die Chiwawas z.b. herumkleffen und nervös wirken.

    Chihuahuas.
    Bellen (!) vor Nervosität. Das ist richtig, aber da müssten die HH vorsorgen, damit der Hund nicht ständig Grund hat, nervös zu sein. Das gleiche Problem haben nämlich die anderen Kleinsthunde in der Großen Welt genauso: Bichon, Zwergpinscher, Papillon, Zwergpudel usw. die werden dir alle nervös und laut, wenn sie nicht ernst genommen und mit Respekt behandelt werden. (Die Qualzuchten jetzt mal ganz ausgeklammert, da haben die kleineren genau die gleichen Probleme.)


    Zitat

    Ach das mit den Treppen mache ich jeden Tag durch, mann gewöhnt sich an einiges. Kann mich noch gut daran erinnern wie ich meinen Sohn samt Maxi Cosi rauf und runter tragen musste, jetzt ist es mit Einkaufstüten nicht anders.


    Ist ja nicht auf Lebensdauer das der Welpe alle 2 Std. rauf und runter muss, irgendwann wird er sicher Stückchen für Stückchen allein schaffen. Ich möchte mir nur die Möglichkeit offen halten das ich es auch mal samt Hund allein hoch und runter schaffe wenn mal wirklich Verletzungen sein sollten, dann muss mir das allein möglich sein.


    Aber nicht mindestens alle zwei Stunden, oder? Ich hatte manchmal regelrecht das Gefühl, dass man kaum oben angekommen, schon wieder schnell in die Schuhe springen musste, weil sich der Welpe schon wieder hinhockte. Man ist dann ja auch in Eile und trinkt nicht noch schnell ein Glas Wasser, während der Welpe es laufen lässt.
    Und, ja genau, gerade wenn man sich daran gewöhnt hat, ist die Zeit ja auch schon wieder vorbei. :D

  • Wegen der Pinscher war es von mir nur ein Hinweis. Wenn die dich interessieren, gib lieber mal "Pinscher" in der Suchfunktion ein und frag, wer hier im Forum einen Zwergpinscher hat, da erfährst du mehr.
    Wir hatten ein paar Wochen einen im Tierheim, der war superlieb, hat nie gekläfft, aber als ich ihm einmal über die Pfoten, gelatscht bin (hätte nicht passieren dürfen, ich weiß), hat er sofort in die Schnürsenkel meiner Wanderstiefel gebissen, ohne sich mit Knurren aufzuhalten.

  • Ich kenne hier eine Familie die haben sich damals einen Schäferhund als Welpen angeschafft, haben keinerlei Professionelle Hilfe bei der Erziehung hinzugezogen und wussten auch nicht wirklich mit dem Hund umzugehen. Der wurde jedesmal weggesperrt wenn Besuch kam und hat nur gebellt wie ein verrückter. Ich legte meiner Bekannten damals sehr ans Herz doch eine Hundeschule auszusuchen, später mit einem Jahr haben sie sich dann einen Hundetrainer zugeholt, viel hat das damals nicht gebracht, der Hund hätte zu intensiv trainiert werden müssen um ihn seine Macken abzugewöhnen. Leider hab ich danach mitbekommen das sie den Hund für 100 EUR an irgendwen verkauft haben, was mir einfach nur das Herz zerbrach, wer weiß wohin die Kleine gekommen ist.


    Ich kenne hier auch jemanden die hat einen Golden Revier denn hat sie mit 3 Jahren übernommen weil der Vorbesitzer zu alt war. Im Nachhinein sagt sie das sie sich das nächste mal für einen Welpen entscheiden würde, da es super schwierig war ihm einige Macken wenn möglich abzugewöhnen die er aber zum Teil noch beibehalten hat. Sie erzählte auch das sie Eingewöhnung für den Hund sehr schwer war und nur langsam vertrauen auf beiden Seiten entstand.


    Erfahrungsberichte aus näher Umfeld die mir auch Denk Anstösse geben. Deshalb weiß ich das man beim Welpen sehr viel falsch machen kann aber auch das erwachsene Hunde für die Eingewöhnung viel Nerv und Zeit rauben können.


    Kleine Minihunde scheiden bei mir aus weil eine Freundin einen Chiwawa hat und ich den kleinen ehrlich gesagt sehr nervtötend finde. Sorry das ich das so sage aber der ist immer nur am bellen bei jeder Kleinigkeit, hat auch schonmal nach meinem Sohn geschnappt obwohl der denn Hund gar nicht beachtet oder mit ihm gespielt hat, dem Hund hat es einfach nicht gepasst das wir zu Besuch da waren.

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