
Junghund aus dem Ausland - Hilfe
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Gast99590 -
6. März 2019 um 17:06
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Das werden neue Besitzer ohnehin tun
Da musst du nun durch Spanmaus!
Die restliche Zeit wird anstrengend werden für euch, das ist klar, aber im Prinzip bleibt euch nichts anderes übrig, als eure gemeinsamen Tage so gut es für alle Beteiligten möglich ist, zu leben -
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Ich habe die Fragen ganz ernst gemeint.
So wie Du es jetzt beschreibst, klingt es nämlich völlig anders als vorher.
Nicht im Sinne von
"Hund will mir böses, ist ungezogen"
sondern neutral
"Hund macht das und das".Frusttoleranz wahrscheinlich. Vor allem war mir immer klar, dass es irgendwie schwierig wird.
Max hat innerhalb des ersten halben Jahres drei Sofas nach und nach komplett zerlegt, wenn er alleine war. Beim Vierten dann "nur" noch die Lehne angeknabbert.
Nach einem guten halben Jahr war der Spuck dann irgendwie vorbei.
Es waren noch etliche andere Sachen (Schuhe, Mülleimer...), aber die Sofas das aufwendigste.Felix hatte die ersten 10 Wochen Probleme mit Durchfall.
Wir mussten erst raus finden, was er an Futter verträgt.Ich hatte die Wohnung mit Badetüchern aus gelegt, weil man die bei 90° waschen kann.
Die Pflegestelle kann gar nicht bei 0 anfangen.
Genau so wenig, wie Du es konntestDer Hund hat ein Leben/Erfahrungen davor.
Und eben in der entscheidenden Phase seines Lebens wahrscheinlich nichts Gutes in Hinsicht, wie verhalte ich mich im Haus/ im Umgang mit Menschen gelernt.Die Entscheidung den Hund abzugeben, ist ja getroffen. Schadensbegrenzung verstehe ich.
Aber den Hund beim Pullern wegziehen, hilft gar nichts.
Was soll sie da lernen?
Neben die Decke pullern?
Beim Pullern gestört werden, ist schön?
Stets und ständig auf Kommando stoppen?Du hast da nun auch keinen Erziehungsauftrag mehr.
Lass die anderen einfach neu starten. -
Ich habe die Fragen ganz ernst gemeint.
So wie Du es jetzt beschreibst, klingt es nämlich völlig anders als vorher.
Nicht im Sinne von
"Hund will mir böses, ist ungezogen"
sondern neutral
"Hund macht das und das".Frusttoleranz wahrscheinlich. Vor allem war mir immer klar, dass es irgendwie schwierig wird.
Max hat innerhalb des ersten halben Jahres drei Sofas nach und nach komplett zerlegt, wenn er alleine war. Beim Vierten dann "nur" noch die Lehne angeknabbert.
Nach einem guten halben Jahr war der Spuck dann irgendwie vorbei.
Es waren noch etliche andere Sachen (Schuhe, Mülleimer...), aber die Sofas das aufwendigste.Felix hatte die ersten 10 Wochen Probleme mit Durchfall.
Wir mussten erst raus finden, was er an Futter verträgt.Ich hatte die Wohnung mit Badetüchern aus gelegt, weil man die bei 90° waschen kann.
Die Pflegestelle kann gar nicht bei 0 anfangen.
Genau so wenig, wie Du es konntestDer Hund hat ein Leben/Erfahrungen davor.
Und eben in der entscheidenden Phase seines Lebens wahrscheinlich nichts Gutes in Hinsicht, wie verhalte ich mich im Haus/ im Umgang mit Menschen gelernt.Die Entscheidung den Hund abzugeben, ist ja getroffen. Schadensbegrenzung verstehe ich.
Aber den Hund beim Pullern wegziehen, hilft gar nichts.
Was soll sie da lernen?
Neben die Decke pullern?
Beim Pullern gestört werden, ist schön?
Stets und ständig auf Kommando stoppen?Du hast da nun auch keinen Erziehungsauftrag mehr.
Lass die anderen einfach neu starten.Du hast echt meinen Respekt dafür, dass du das halbwegs gelassen (?) hingenommen hast.
Ich kann das nicht. Ich könnte gerade echt heulen. Die frisch gewaschene Decke hab ich ihr eben hingelegt. Sie sieht das, geht darauf zu - und pinkelt wieder drauf! Echt. Was ist denn da los? Ich konnte dann nicht mehr ruhig bleiben sondern hab sie angeschrien. Wird sie nicht verstanden haben und es tut mir auch direkt total leid. Aber ich kann einfach nicht mehr. -
Meine Auslandshündin ist jetzt seit Mai 2018 bei mir und auch noch immer nicht 100% stubenrein. Deine Erwartungen sind einfach zu hoch für solch einen Hund und du interpretierst ihr Verhalten leider oft fehl. Ich denke, das passt einfach nicht zwischen euch.
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Mir war einfach immer klar, dass ich mir mit dem TS Hund sehr wahrscheinlich ein Problem ins Haus hole.
Wie das dann konkret aussieht, fast egal.Gelassen naja.
Es ist echt nicht witzig, wenn man nach irgendeiner Sch.. auf Arbeit nach Hause kommt und schon beim Tür auf schließen riecht, dass man nun erstmal konkret Sch... weg putzen muss.
Boris hat anfangs relativ harmlos Sachen zerlegt. Z. B seine Decken.
Den habe ich immer begrüßt, mit
"Na mein Schöner. Gibst heute Schäden zu beklagen?"Hier gab es mal einen Thread mit Fotos, was die Hunde so alles zerstört haben.
Ich habe das geliebt, am besten, wenn es bei anderen eben viel schlimner war.
Mein Liebling war das kaputt gekaute Lenkead eines AutosAber mir taten meine Hunde immer mehr leid, als das ich sauer war.
Und ich wusste irgendwann auch, dass es dauert und anstrengend ist, aber sich eben Lösungen finden.Ich glaube, das ist bei Euch schon so verfahren, dass man gar nicht mehr raten kann.
Also einfach durchhalten, bis ihr sie abgeben könnt.In Hinsicht auf die Decke.
Du hast geschrieben, sie hat geschlafen und ist dann an Dir vorbei zur Decke und hat drauf gepullert.
Das heisst, die Decke ist nicht ihr einziger Rückzugsort. Sie schläft auch gut woanders.
Für sie hat die Decke eine ganz andere Bedeutung als für Dich.
Vielleicht eben sogar ein guter Ort zum Pullern.Bei mir hätte der Hund schon längst keine Decke mehr.
Sondern strategisch verteilt 2 bis drei doppelt gelegte Badetücher.
Wenn voll gepullert, raus in den Garten. Sind ein paar zusammen in die Waschmaschine und aus kochen.Geht Hund zum Handtuch und legt sich nicht direkt drauf.
Ran rufen, ruhig hingehen streicheln.
Leine dran und raus 2- 3 Minuten.
Und das immer und immer wieder.
Gehts schief, weil nicht da, nachts, richtigen Moment verpasst - Zähne zusammen beissen und sauber machen.Aber es hat sich ja bald gelöst.
Du musst da nun nichts mehr reissen. -
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Irgendwie kann ich Dich auch verstehen.
Wer lässt sich schon gerne die Einrichtung zerlegen.Aber ein Hund aus dem Ausland ist immer ein Überraschungspaket.
Gerade bei Direkt Adoptionen.
Der Hund löst sich ja wenigstens auch draußen. Darauf könnt Ihr aufbauen.
Manche Hunde sind so verunsichert, dass sie sich nur in der Wohnung auf sicheren Plätzen lösen. Und das ist dann ein langer Weg.
Gerade wenn Ihr auch noch arbeitet kann das sehr an den Nerven zehren. Für mich wäre das auch nichts.Deshalb ziehen hier nur Tierschutzhunde von Pflegestellen ein. Und selbst da kann sich jemand mit wenig Hundeverstand nicht sicher sein,dass er gut beraten wird. Da muss man schon einiges hinterfragen. Kommt halt auf die Orga an.
Alles Gute für Euch -
In Hinsicht auf die Decke.
Du hast geschrieben, sie hat geschlafen und ist dann an Dir vorbei zur Decke und hat drauf gepullert.
Das heisst, die Decke ist nicht ihr einziger Rückzugsort. Sie schläft auch gut woanders.
Für sie hat die Decke eine ganz andere Bedeutung als für Dich.
Vielleicht eben sogar ein guter Ort zum Pullern.Bei mir hätte der Hund schon längst keine Decke mehr.
Sondern strategisch verteilt 2 bis drei doppelt gelegte Badetücher.Sie hat die Decke ja erst heute als Löseplatz ausgesucht, halt direkt 2x. Bisher war das ihre Schlafdecke, die wandert abends immer mit ins Schlafzimmer.
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Die frisch gewaschene Decke hab ich ihr eben hingelegt. Sie sieht das, geht darauf zu - und pinkelt wieder drauf!
Ein Erklärungsansatz: die Hündin sucht einfach einen weichen Untergrund, um darauf zu pinkeln. Das tun die meisten Hunde, man nutzt das normalerweise, um den Welpen frühzeitig an Gras bzw Naturboden zu gewöhnen, was sicher bei dieser Hündin nicht erfolgt ist.
Es ist also keine Dreistigkeit oder sonstwie böser Wille im Spiel.- Wenn die Hündin auf dein "Nein" in der Weise hört, daß sie einen Gegenstand nicht aufnimmt, heißt das noch lange nicht, daß sie damit auch verknüpft, sie soll zB aufhören zu pinkeln. Das sind völlig verschiedene Anforderungen. Vermutlich verknüpft sie mit dem "Nein" lediglich "Frauchen beansprucht diesen Gegenstand für sich, ich mache ihn ihr besser nicht streitig".
Versuch doch einfach, den Rest der gemeinsamen Zeit möglichst entspannt über Management zu überstehen. Die Erziehung ist dann Sache der künftigen Besitzer.
Dagmar & Cara
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Ein Erklärungsansatz: die Hündin sucht einfach einen weichen Untergrund, um darauf zu pinkeln. Das tun die meisten Hunde, man nutzt das normalerweise, um den Welpen frühzeitig an Gras bzw Naturboden zu gewöhnen, was sicher bei dieser Hündin nicht erfolgt ist.Es ist also keine Dreistigkeit oder sonstwie böser Wille im Spiel.
- Wenn die Hündin auf dein "Nein" in der Weise hört, daß sie einen Gegenstand nicht aufnimmt, heißt das noch lange nicht, daß sie damit auch verknüpft, sie soll zB aufhören zu pinkeln. Das sind völlig verschiedene Anforderungen. Vermutlich verknüpft sie mit dem "Nein" lediglich "Frauchen beansprucht diesen Gegenstand für sich, ich mache ihn ihr besser nicht streitig".
Versuch doch einfach, den Rest der gemeinsamen Zeit möglichst entspannt über Management zu überstehen. Die Erziehung ist dann Sache der künftigen Besitzer.
Dagmar & Cara
Wahrscheinlich gar nicht so einfach dafür passende Besitzer zu finden.
Wenn die Orga denn auch wahrheitsgemäße Angaben macht. -
Na so wie ich es verstanden habe - geht die Hündin an eine Pflegestelle.
Das sind in der Regel erfahrene Leute, die wissen was auf sie zukommt/ kommen kann.
Das einkalkulieren und dann eben auch einen Plan B haben.Was sollte die Organisation denn vorher wahrheitsgemäß angeben?
Hund an Zaun angebunden, Geschlecht, ungefähres Alter, Foto - vermuteter Rassemix, ärtzliche Untersuchung, Impfstatus
Dann Betreuung in "Auffangstation in Spanien", dort unauffällig und verträglich mit Artgenossen.So wie ich das hier rausgelesen habe - waren das die Angaben und durch die neuen Besitzer so als korrekt bestätigt.
Alles andere ergibt sich doch dann erst im neuen Alltag.
Nun sind erste Erfahrungen da...
Der Orga zu unterstellen, diese würden dann nicht korrekt weitergegeben, ist ziemlich dreist und haltlos. -
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- Neu
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