Wir suchen unseren ersten Familienhund?!?

  • ...... Pudel, Malteser, Havaneser, Bolonka Zwetna, Bichon Frise, ... alles tolle Rassen die das bissl Joggen ohne Probleme mitmachen und ansonsten echt einfach tolle Begleiter sind mit denen man viel Spaß hat.

    sind völlig unterschätzte Rassen, weil häufig in den falschen Händen und zu Schoßhündchen degradiert.

  • Naja, aber wie hoch ist die Chance, das jemand der bisher scheinbar rein nach Äußerlichkeiten geht, die wiederum "Bollerkopf & muskulös" sind, sich mit Pudel oder Bichon etc auseinandersetzt?

  • Naja, aber wie hoch ist die Chance, das jemand der bisher scheinbar rein nach Äußerlichkeiten geht, die wiederum "Bollerkopf & muskulös" sind, sich mit Pudel oder Bichon etc auseinandersetzt?

    Ich kann das ehrlich gesagt schon verstehen... Ich persönlich suche meine Hunde definitiv nicht nach Optik aus - dennoch würde hier nie eine Hunderasse einziehen, der ich optisch selbst mit Wohlwollen so gar nichts abgewinnen kann.
    Das ist wie bei der Partnerwahl - es muss charakterlich und vom Temperament her passen - dennoch kenne ich niemanden, der/die einen Partner gewählt hat, der als "hässlich" empfunden wird.

  • @Querida "verstehen" kann ich das auch irgendwie. Ich finde wiederum idR weder Mensch noch Hund hässlich. ;)
    Mein Beuteschema sind Hunde wie Riesenschnauzer, Rotti.... Was eingezogen ist, sieht man ja am Avatar. Gerade mein Rüde entspricht optisch so gaaaaar nicht meinem Geschmack: weiß, plüschig, Hängeohren... Aber er passt hier einfach super rein.


    Aber ja, ich kann verstehen, daß es Menschen gibt, die das nicht machen würden.



    Ich habe hier übrigens auch keine andere Rasse empfohlen. Finde es halt einfach schwierig, bei den relativ wenig Infos und dem scheinbar relativ wenig vorhandenem Vorwissen, dafür wiederum scheinbar relativ stark vorhandenem Beuteschema, irgendwas anderes zu empfehlen. Keine dieser 3 genannten Rassen würde ich empfehlen, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.

  • Naja, "hässlich"... finde ich kein angemessenes Wort in dem Zusammenhang.

  • Wie wäre es mit einem Irish Soft Coated Wheaten Terriern. Die werden getrimmt, haaren soweit ich weiß, wenig bis gar nicht. Oder @Eni46

    Ne die werden nicht getrimmt.



    Irgendeinen Tod muss man sterben. Entweder Haare überall oder sehr regelmäßige Pflege. Und da kann man sich auch nur entscheiden, ob man das lieber selbst macht und sich den ganzen Kram anschafft und die Zeit dafür hat oder ob man zum Friseur geht und da entsprechend regelmäßig alle 8 Wochen den Hund abgibt und dafür halt auch bezahlt.


    Ich würde einfach weg vom Äußeren und genau aufschreiben, wie ihr euch das Leben mit Hund vorstellt und wie so ein Tag bei euch aussieht.
    Welche Bedingungen muss ein Hund erfüllen? Da du Vollzeit arbeitest und deine Frau sich hauptsächlich kümmern muss, gehen ihre Vorstellungen da auch leider vor, sorry.
    ZB zum Thema Kinderfreundlichkeit beim Hund. Kein Hund kommt kinderlieb auf die Welt. Beide, sowohl Kinder als auch Hunde, müssen gezeigt bekommen, wie sie die Grenzen einhalten und respektvoll miteinander umgehen. Hund hält Abstand zum Kind und Kind krabbelt nicht zum Körbchen des Hundes und streichelt den, wenn er schläft.
    Zum Joggen kannst du jeden Hund nehmen, der normal gebaut ist und keine Plattnase hat. Die paar km macht auch ein Chihuahua mit, ohne mit der Wimper zu zucken.

  • Ich würde auch gern eine Stimme für den Pudel abgeben. Ich muss sagen ich hatte da auch einige Vorurteile. Aber ich kenne da mittlerweile 2 die gut geführt werden und die sind absolut Hammer! :herzen1:
    Gut, etwas zu lahm für meinen Geschmack, aber das ist eher eine Empfehlung für euch.


    Ansonsten würde ich gerne noch die etwas größeren Begleithunde Eurasier und Elo in den Raum werfen.


    Unser Erstfamilienhund war ein Eurasier. Ich würde mir zwar keinen mehr holen (nicht mein Typ Hund) aber als Ersthund und Familienhund wirklich absolut perfekt.
    In sich ruhend, aber nicht langweilig und kann auch aufdrehen, sportlich, fordert aber nicht. Intelligent, aber eher Bauernschläue also mitdenken und ggf zu eigenen Zwecken nutzen und nicht die Sorte die geistig unbedingt ausgelastet werden will. Kurz, nimmt was man gibt, aber wenn es wenig gibt, auch gut, aber sie wollen dabei sein. Und verzeiht wirklich viele Fehler.
    Die Fellpflege ist nicht so schlimm wie sie aussieht. Wir haben unsere (außer im hohen Alter) nur zum Fellwechsel gekämmt, aber das auch wenig. Denn im Gegensatz zu Kurzhaarrassen fällt der Großteil des Fells nicht als einzelne Haare aus sondern man kann sie rupfen wie ein Huhn. Hat für unser Sauberkeitsbedürfnis meist gereicht.
    Freundlich zu anderen Menschen und Hunden, allerdings nicht auf die aufdringliche Art, sondern eher zurückhaltend, also mit wenig Aufwand sehr angenehm beim Gassi. Mit unseren Katzen, Meerschweinchen und Kaninchen kein Problem.
    Ansonsten gesund, kein Schutztrieb (wobei durchaus wachsam und das eine mal wo ich wirklich Hilfe brauchte, hat sie mich auch beschützt), Jagdtrieb ist moderat. Unsere ging hinterher wenn sich was angeboten hat (allerdings nie lang), aber hätte niemals absichtlich gesucht. Mit etwas mehr Erfahrung/Arbeit in dem Bereich hätte man wohl auch einen nicht jagenden Hund hinbekommen.
    Zudem ist die Rasse ziemlich gesund und der Kuschelbäreffekt nimmt die meisten Menschen (Eltern) eher für sie ein und sie gehen automatisch von einem freundlichen, kinderlieben Wesen aus (im Gegensatz zum Minibulli).
    Letzteres klingt unwichtig, aber nachdem ich nach ihr dann "plötzlich" mit großem schwarzen Hund und DSH (beide superlieb und gut erzogen) gemieden, gebrandmarkt und abgelehnt wurde (mit Bullie wird das noch schlimmer, das kann ich versprechen) werde ich, wenn bei mir Kinder anstehen, auch etwas auf die lieb-Optik achten. Man muss sich das HH Leben nicht schwerer machen als es ist und glaub mir es macht einen riesen Unterschied ob man von Unwissenden und ängstlichen Menschen auf den ersten Blick als lieber oder böser Hund eingestuft wird, vor allem eben mit Kindern.

  • Ich würde auch gern eine Stimme für den Pudel abgeben. Ich muss sagen ich hatte da auch einige Vorurteile. Aber ich kenne da mittlerweile 2 die gut geführt werden und die sind absolut Hammer!
    Gut, etwas zu lahm für meinen Geschmack, aber das ist eher eine Empfehlung für euch.

    Lahm? ich weiß ja nicht was du im Kopf hast wenn du lahm sagst aber Pudel sind alles andere als lahm. Nicht umsonst sind sie im Agi und auch in anderen Sportarten so erfolgreich.


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=6j36FyvRQuk[/media]


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=a45ikWAv9VA&t=41s[/media]
    das ist mein Jüngster und sein Problem ist eher seine Füße auf dem Boden zu halten und sein Hirn nicht komplet durch den Trieb rauszupusten.

  • @Lockenwolf
    Ich wollte dir (bzw Pudeln) nicht auf die Füße treten.
    Der eine Pudel den ich meine ist ein Junghund (etwas älter am meiner) in einer befreundeten Rettungshundestaffel und (wie gesagt) ein toller Hund (und ich bin ziemlich geizig mit diesem Kompliment).
    Ich sagte sie sind mir zu lahm und genau deswegen für eine aktivere Familie gut geeignet, so Niveau Collie oder Durchschnittsretriever, hätte ich sie jetzt eingeordnet.
    Ich stehe halt auf Hibbelhunde die nen mehr oder minder ausgeprägten Schatten haben (weist schon, wie die Frau so der Wauwau und so).
    Die Pudel die ich kenne geben nur Gas wenn Arbeit oder Action ist und sind sonst angenehm entspannt. Ich dagegen träume ja noch von dem Moment in dem meinem Kleiner nicht schon beim Gedanken an warten müssen die Sicherungen durchbrennen :pfeif:
    Ich lasse mich aber gerne belehren, dass ich nur extrem ruhige Vertreter kenne und sie daher zu viel für eine normalaktive Familie wären.

  • @UncleBarisch Ich würde zudem bei Bulldoggen und auch beim Bullterrier berücksichtigen: Diese Dampfwalzen neigen nicht nur zum ummähen, sie machen auch manchen kleinen Kindern Angst.


    Ist zumindest meine Erfahrung mit meinem Neffen (3 Jahre alt) und gleichaltrigen Kindern die ab und zu bei ihm sind. Wenn der Bully da voller Freude angewalzt kommt...
    Andere Hunde (mit gemäßigtem Temperament) sind bei ihm gar kein Problem aber ich muss Molly an der Leine behalten wenn wir zu Besuch sind, weil der Kurze zum einen Angst vor ihr hat und zum anderen sie ihre Kraft nicht im Griff hat.


    Sie ist "kinderlieb" aber eben auch sehr grobmotorisch.


    Findet sich soweit ich weiß wirklich nur selten. Da ist es wohl einfacher nen 6er im Lotto zu landen, leider.
    Ich mag die Frenchys nämlich auch, aber würd mir keinen kaufen weil sie alle mehr oder weniger starke Atemprobleme haben oder bekommen.

    Und selbst wenn du einen findest der tatsächlich freiatmend ist (die gibt es!), ist es nicht unwahrscheinlich das er andere Baustellen hat.


    Neben den genannten Problemen (Keilwirbel, Bandscheibe u.s.w.) sind Allergien inzwischen ein riesen Problem bei dieser Rasse.
    Und da wird bei der Zucht soweit ich weiss nicht gesondert drauf geachtet.

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