
Rassehundezucht = Die heilige Kuh? Fragen zur Rasseneugründung und gezielten Mischlingszucht
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Gast48045 -
3. März 2019 um 21:14
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Für mich ist Zucht tatsächlich das gezielte Verpaaren von Elterntieren um gewünschte Eigenschaften auf lange Sicht gesehen in einer Rasse zu verfestigen und sicher weitervererbar in der DNA zu verankern.
Das bezieht sich dann auf etliche Generationen und nicht auf die erste Generation nach der Verpaarung.
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Hi
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Da ist aber bei F1 in der Regel auch schon wieder Schluss. Die erste Generation wird für etwas genutzt, aber nicht zur Weiterzucht verwendet. Sie ist das Produkt selbst oder produziert ein Produkt.
Nicht immer
Beim ProCross Verfahren von CRV setzt man gezielt auf die Rotationskreuzung, dreier nicht verwandter Milchrassen (Holstein Schwarzbunt, Montbeliarde, Viking Red...auch in dieser Reihenfolge miteinander verpaart)
Ziel dieser Rotationskreuzung ist, den Inzuchtgrad relativ klein zu halten, einen maximalen Heterosiseffekt zu haben, bessere Fruchtbarkeit, langlebige Kühe, höhere Lebensleistung, effiziente Futterverwertung, bessere Vitalität.In Deutschland gibt es noch nicht so viele Betriebe.
In DK und den USA sind sie deutlich weiter.
Wir stecken auch noch in den Kinderschuhen, in zwei-drei Monaten werden die ersten Holstein Schwarzbunt x Montbeliarde dann mit Viking Red besamt.
Rinderzucht ist leider etwas langwierig. -
Rangierung von ProCROSS-Bullen vereinfact selektion - Procross beschreibt das näher?
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Widerspricht sich ja nicht oder
In der Regel bleibt es bei der F1 als Ende, nur vereinzelt werden andere Wege gegangen und das sind dann die Kreuzungszuchten, die eben auch wirklich als Zucht auf Generation ausgelegt ist.
Oder hab ich da jetzt nen Knoten im Hirn? -
Ich frag mich das mit demselben Gedankengang auch.
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Gezielte Mischlingszucht - wie soll dass funktionieren? Selbst in der Rassehundezucht ist man vor Überraschungen nicht gefeit, egal wie viele Ahnentafeln man vielleicht auch gewälzt hat.
Neue Rassen? Das Angebot ist doch vielfältig genug, da sollte doch für Jeden was Passendes dabei sein. Oft wird hier auch davon geredet dass bestimmte Rassen "totgezüchtet" wurden und desahlb ruhig eingestampft werden könnten. Wie konnte es soweit kommen? Wären keine Abnehmer für diese Hunde vorhanden gewesen dann hätte dies sicher nicht funktioniert. Oder die Qualzuchten - wäre es nicht chick gewesen Hunde zu halten die immer abstrackter im Aussehen daher kamen , wäre das Thema eventuell kein Thema mehr.
Ein Umdenken muß sicher erfolgen was die Hundezucht betrifft, doch neue Rassen kreieren ist sicher nicht der richtige Weg. Und hilft den vorhandenen Rassen auf gar keinen Fall.
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das ist genau das sortiert, was mir unsortiert die ganze Zeit durch den Kopf ging, @thorandfrigg.
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Werden Hounds denn wirklich durchgezüchtet? Ich dachte das sind auch Gebrauchshundemixe F1.
Gibt es beides. Und beides geht in vernünftig oder in gruselig.
Und auch wenn es hier immer wieder negiert wird: auch die Gebrauchskreuzungen sind Zucht (zumindest entsprechen sie der allgemeinen Definition von Zucht). Zucht ist die gezielte Verpaarung von Tieren um bestimmte Merkmale zu erhalten. Auch dann, wenn dieses Ziel immer nur in der F1-Generation erreicht wird.
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Zum wiederholten Male zu schreiben „Da sollte für jeden etwas dabei sein!“ macht die Aussage nicht richtiger.
Wozu braucht es zig verschiedene Vorstehhunde, Spaniels, Bracken, Meutehunde Retriever und Terrier? Dazu noch Allrounder?
Wozu zig Wach- und Gebrauchshunderassen, Herdenschutzhunde, Hütehunde etc.?
Wo sind in Deutschland die Scharen an Jägern, die Fuchsjagden veranstalten, vorbei an zahlreichen freilaufenden Viehherden und am Abend auf ihr Zuhause zurückkehren, deren Wachhunde noch zubeißen dürfen?
Aber bei 1-2 neuen Sporthundeschlägen bekommt man Schnappatmung?
Wird nicht immer gefordert Hunde gemäß ihres ursprünglichen Verwendungszwecks zu beschäftigen?
Und jetzt soll man halt nehmen was da ist und „zweckentfremden“, anstelle gezielt Hubde zu fördern denen das auch tatsächlich im Blut liegt?Weil jeder gewerbliche Hundenutzer und Freizeitjäger das was er tut aus reiner Nächstenliebe macht und auch automatisch seinen Hund mehr liebt und intelligenter ist, als ein „geltungssüchtiger“ Hobbysportler?
Das ist doch albern.
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Widerspricht sich ja nicht oder
In der Regel bleibt es bei der F1 als Ende, nur vereinzelt werden andere Wege gegangen und das sind dann die Kreuzungszuchten, die eben auch wirklich als Zucht auf Generation ausgelegt ist.
Oder hab ich da jetzt nen Knoten im Hirn?
Nee, hast kein Knoten im Hirn ;-) -
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