Rassehundezucht = Die heilige Kuh? Fragen zur Rasseneugründung und gezielten Mischlingszucht

  • Also ohne jetzt die Zucht ausserhalb des VDH zu unterstuetzen o.ae. Ich kenne VDH-Zuechter die soviel Ahnung von Genetik haben wie ein Grundschueler :hust: Die sind sogar mit einem autosomal-rezessiven Erbgang ueberfordert und raffen es nicht..

  • Glaube ich sofort Murmelchen.
    Genetik ist ein hoch Komplexes Feld. Man weiss noch gar nicht wie sich alles vererbt.

    Meiner Meinung nach muss man auch gar nicht alles verstehen.

    Wichtig für mich wäre eine Zucht mit "Ziel".
    Wenn jetzt eine Gruppe sagt, sie möchten den perfekten Hund für Flyball züchten und das ganze auf X Generationen auslegen und mit mehreren Tieren.
    Wieso nicht :smile: ?

  • Na und? :ka:
    Es gibt ja auch z.B. verschiedene Vorstehjagdhunde oder Hunde im Begleithundbereich.

    Dann gibt es eben ne Rasse mehr.
    Obs jetzt 300 oder 301 Rassen gibt. Ist doch egal.
    Solange mit Ziel und Plan (und dazu gehört Gesundheitsuntersuchungen) dazu gehört, ist das doch nicht verwerflich.


    So sind dann am Ende doch auch die "neueren" Rassen entstanden, wie der Eurasier, Elo oder Koooiker.

  • Glaube ich sofort Murmelchen.
    Genetik ist ein hoch Komplexes Feld. Man weiss noch gar nicht wie sich alles vererbt.

    Meiner Meinung nach muss man auch gar nicht alles verstehen.

    Wichtig für mich wäre eine Zucht mit "Ziel".
    Wenn jetzt eine Gruppe sagt, sie möchten den perfekten Hund für Flyball züchten und das ganze auf X Generationen auslegen und mit mehreren Tieren.
    Wieso nicht :smile: ?

    Nee klar, man muss nicht alles verstehen. Wobei ich schon irgendwie erwarte, dass ein Zuechter einfache Dinge versteht, zumindest wenn der Erbgang bekannt ist. Nicht fuer alle Rassen, aber fuer seine schon.
    Wie gesagt, nicht alles. Aber grundlegende Dinge schon..

  • Nee klar, man muss nicht alles verstehen. Wobei ich schon irgendwie erwarte, dass ein Zuechter einfache Dinge versteht, zumindest wenn der Erbgang bekannt ist. Nicht fuer alle Rassen, aber fuer seine schon.Wie gesagt, nicht alles. Aber grundlegende Dinge schon..


    Ja. Gibt sogar immer noch Sheltiezüchter, die mit der Vererbung der Farbe überfordert sind (nein ... es kann kein blau fallen, wenn die Eltern trico und biblack sind, hust). Ähm ja.

    Züchter in einem Verband zu sein, heißt nicht, dass man unbedingt Ahnung hat. Leider. Und welches Ziel verfolgen die meisten 0815 Züchter? Die Rasse "verbessern". Was sie verbessern wollen, wissen sie nur leider selbst oft nicht.

  • das verstehe ich halt glaub nicht so richtig. Viele vdh Züchter haben das wissen von Grundschülern, mag sein. Aber dann kommt das Flyball Team und plant x Generationen voraus für exakt diese Sportart. Die - ich bin ein elender, vom Land kommender banause - für meine Begriffe jetzt nicht so bahnbrechend populär ist.
    Und dann, ja, was eigentlich?

    Also ich meine es gibt genug triebige Hunde, die für nen Ball so ziemlich alles tun würden. Kann man doch machen, Spaß machts bestimmt :D

    Herzliche Grüße
    Linelaika

  • Weil es dazu schon wie im Thread erwähnt schon genügend Rassen mit dem Potenzial dazu gibt.

    und dennoch gibts halt manchmal Ansprüche an Hunde, die die bestehenden Hunderassen/Schläge, nicht erfüllen können, und deswegen wird dann eben eine neue gezüchtet

    Alaskan Husky

  • Was ich damit sagen will - einfach mal die Kirche im Dorf lassen.

    Wenn irgendwelche Leute 2 Rassen miteinander mixen und für ihre Bedürfnisse Hunde kreieren, die dann aber auch im entsprechenden Einsatzgbiet (was auch immer das ist) "funktionieren", dann gibt es keinen Grund sich darüber künstlich zu echauffieren (=geplante Verpaarung erfüllt ihren Zweck).

    Verbandszucht ist sinnvoll. Aber eben auch nicht immer und ausnahmslos. Ich bin selbst Verbandszüchter und stehe auch zu einem sehr großen Teil hinter diesem System. Aber nicht alles darin funktioniert oder hat eine wissenschaftlich nachhaltige Zukunft.

    Neutral und wertfrei betrachtet, ist ein "gesund produzierter Mischling" nicht schlechter, als ein "gesund produzierter Rassehund".

    Hunde wissen ja zum Glück auch nicht, dass sie einer Rasse angehören. Sie verhalten sich einfach so, wie die Genetik und Umwelt es ihnen sagt.

    Und nein, damit meine ich jetzt nicht "rennt alle zu ebay Kleinanzeigen und kauft euch einen Mischling, die sind besser und gesünder und überhaupt". Ich meine eben nur, wenn jemand ganz gezielt Mischlinge für einen Zweck "züchtet", dann sind das nicht unbedingt schlechte Hunde, oder die Leute absolute Idioten.

    Ergo meine ich damit auch keine Designermixe, die einfach nur Geld bringen sollen.

  • und die neuzüchter wissen dann, was es mit autosomal-rezessiv in den diversen Rassen, die sie verpaaren, auf sich hat. Und wie das mit den Farben so läuft? Und, um beim Schlittenhund zu bleiben... mit den unterschiedlichen Augenfarben...

    Herzliche Grüße
    Linelaika

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