Freilauf bei schreckhaftem Junghund
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Schleppleine ist sicherlich sinnvoll um dem Hund Freiraum zu geben. Ich würde aber niemals einen Hund an der Schleppleine mit anderen Hunden soielen lassen. Da ist die Gefahr viel zu groß, dass die Hunde sich verheddern und im schlimmsten Fall sich ein Hund darin erhängt, weil die anderen noch mit der restlichen Schleppe losziehen.
schleppleine ja, aber nicht im Hundespiel. Da muss der Kleine leider von außen zuschauen und kann auch daraus lernen: die anderen Hunde tun mir nix!
Sein Freilauf ist eben Muttis Garten oder die Hundeschule. Das reicht dem Kleinen zur Zeit total.Im Übtigen: einem ängstlichen und zur Flucht neigenden Hund gibt man Sicherheitund nimmt die Angst, wenn er in der Nähe seines Hundehalters bleiben kann und der die Geschehnisse für den Hund regelt.
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Hey
ich würde an deiner Stelle dem Hund erstmal beibringen, in deiner Nähe zu bleiben, immer um dich herum. Das geht weitgehend "nebenbei", wenn du ihn die nächste Zeit an einer nicht zu langen Leine führst, so zwischen 5-10m wäre mMn völlig ausreichend.
Bei Gefahr oder wenn er sich vor etwas gruselt, würde ich ein Kommando einführen, wie "Komm, schau", wo der Hund zu dir kommen soll und dann was Gutes bekommt oder auch einen Ball/Dummy o.ä. mal ein Stück tragen darf als Belohnung. Das hilft ihm, sich auf dich zu beziehen und sich von der verunsichernden Quelle zu lösen.Rückruf würde ich an der Schlepp/ Flexi üben, nicht stundenlang, sondern eher jedesmal nur 1-2x, wenns halt grad notwendig ist, zb, dafür aber über Monate.
Genauso könntest du im Freilauf (im Garten, nach Absprache in der Huschu oder einem Hundefreilauf) deinen Hund immer mal, wenn er eh schon in deine Richtung läuft und die Ablenkung nicht zu groß ist, heranrufen und bestätigen durch Leckerli/ Spieli/ Aufmerksamkeit. So übst du auch im Freilauf den Rückruf.
So richtig frei laufen lassen würde ich nur einen Hund, der wirklich bombig hört und jederzeit gedanklich bei mir bleibt (also nicht sein eigenes Ding macht und man selbst ist abgemeldet), immer mal nach mir schaut, bei "Störungen" wie Fahrradfahrern, fremden Hunden, Traktor, Autos etc. sofort auf Ruf kommt und jederzeit kontrollierbar ist.
Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, deshalb ist es wichtig, das langsam aufzubauen und nicht zu früh abzuleinen und sich den Rückruf u.U. zu versauen, indem der Hund die Erfahrung macht, dass er nicht kommen braucht, weil man den Rückruf nicht durchsetzen konnte, weil der Hund zu weit weg war oder andere Reize (Rehe zb.) stärker waren.
Also unbedingt viele Erfolgserlebnisse am Anfang und langsam aufbauen. Freilauf kann dein Hund später noch oft genug genießen.
Momentan würde ich ihn nur in gesicherten Ausläufen laufen lassen und ansonsten an der Leine gesichert führen.
Gutes Gelingen
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Schleppleine ist sicherlich sinnvoll um dem Hund Freiraum zu geben. Ich würde aber niemals einen Hund an der Schleppleine mit anderen Hunden soielen lassen. Da ist die Gefahr viel zu groß, dass die Hunde sich verheddern und im schlimmsten Fall sich ein Hund darin erhängt, weil die anderen noch mit der restlichen Schleppe losziehen.
schleppleine ja, aber nicht im Hundespiel. Da muss der Kleine leider von außen zuschauen und kann auch daraus lernen: die anderen Hunde tun mir nix!
Sein Freilauf ist eben Muttis Garten oder die Hundeschule. Das reicht dem Kleinen zur Zeit total.Im Übtigen: einem ängstlichen und zur Flucht neigenden Hund gibt man Sicherheitund nimmt die Angst, wenn er in der Nähe seines Hundehalters bleiben kann und der die Geschehnisse für den Hund regelt.
Stimmt, das ist ein guter und wichtiger Punkt! So hilfreich die Schleppleine in manchen Situationen auch sein kann - Spielen lassen würde ich einen Hund damit definitiv auch nicht mit anderen Hunden, weil die Verletzungsgefahr wirklich viel zu hoch ist.
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Bitte nicht zu früh komplett offline lassen, das hat heute bei uns ein Todesopfer gefordert.
Junger JRT, hört nicht zuverlässig, wird abgeleint,
entläuft, wird überfahren.Ich ärgere mich grade mal wieder über solche HH, die nicht von der Wand bis zur Tapete denken können.
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Muss er das denn: "wild toben und rennen" ?
"Stöbern" auch notwendig in einem größeren Radius? Hätte er da wirklich was von?
Selbst viele Hunde aus behüteter Aufzucht müssen das erste Jahr an der Schleppleine bleiben. Bei einem ängstlichen Junghund aus dem Ausland würde ich mir die Frage gar nicht erst stellen. Aber wenn man selbst als Mensch ständig das Gefühl hat, dass dem Hund dabei was fehlt, dann wird es natürlich schwierig. Deshalb die Frage, ob er das oben zitierte wirklich braucht, oder ob das eher eine romantische Vorstellung von dir selbst ist.Würde ich auch meinen. Da meiner ein Beagle ist, ist er immer an der Leine. Wir gehen lange spazieren und es wird viel geschnüffelt und gestöbert. Mittlerweile zieht er auch nicht mehr, sondern trabt eine Stunde brav an der 2,5 m Leine. Er ist jetzt 6 Monate alt. Dann und wann nehmen wir die 8m Flexi mit Band (nicht Schnur), die finde ich echt gut. :-)
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Ich nehme bei unsicheren Hunde max 5 m. Damit sind wir immer gut gefahren. 4 Wochen sind ja noch nicht lange, ihr habt ja Zeit :)
Stimmt, Zeit haben wir, soviel er braucht.
Schau mal bei http://www.schn%c3%bcffelg%c3%a4rten.de, ich glaube da ist sogar einer in Deiner Nähe.
Danke, ich werde mich Mal mit dem in Esslingen in Verbindung setzen.
Ich würde KEINE Schleppleine benutzen. Bei einem schreckhaften Tierschutzhund wäre die Leine maximal 2, vielleicht 3m lang. Was hilft ihm eine 10 oder 20m Schleppleine, wenn er bei Sichtung von grossen Hunden eventuell flüchten will und volles Mett da reinsemmelt (auch mit Geschirr nicht schön).
Zeig ihm die Welt, zeig ihm, dass du ihn vor grossen Hunden und allen anderen Gefahren schützen kannst, dass du sein Fels in der Brandung bist, dass er lernt bei "Gefahr" bei dir zu bleiben/zu dir zu kommen. Dann kann man ja später mit einer Schleppleine weiterarbeiten.Er brettert nicht wirklich. Er rennt eigentlich immer hinter mich und setzt sich da hin. So weit, so gut. Wenn er doch weg will, dann gehe ich mit ihm einige Schritte und stelle mich vor ihn, damit er merkt, dass Frauchen sein Schutzschild ist.
Muss er das denn: "wild toben und rennen" ?
"Stöbern" auch notwendig in einem größeren Radius? Hätte er da wirklich was von?
Selbst viele Hunde aus behüteter Aufzucht müssen das erste Jahr an der Schleppleine bleiben. Bei einem ängstlichen Junghund aus dem Ausland würde ich mir die Frage gar nicht erst stellen. Aber wenn man selbst als Mensch ständig das Gefühl hat, dass dem Hund dabei was fehlt, dann wird es natürlich schwierig. Deshalb die Frage, ob er das oben zitierte wirklich braucht, oder ob das eher eine romantische Vorstellung von dir selbst ist.Hmm, wahrscheinlich beides. Ich finde es eben schade, wenn er immer so kurz gehalten wird.
Einen Junghund permanent an der 2 Meter Leine zu führen wäre jetzt nicht mein Weg. Ein bisschen Bewegungsfreiheit braucht er doch auch. Auch wenn Freilauf noch nicht möglich ist. Ich habe unsere an der 5 Meter Flexi, die ich an einem Gürtel befestigt habe, so dass mir die Leine nicht aus der Hand rutschen kann. Das klappt recht gut und sie hat so einen etwas größeren Radius.
Eine 5m, sehr leichte (vom Widerstand) Flexi hätte ich sogar. Werde ich wohl Mal versuchen für ein paar Tage und sehen, ob er den weiteren Radius überhaupt will/nutzt.
Wenn er äbgstlich bei hundesichtungen ist kannst du mit ihm üben das du die Schutzzone bist, da kann ihm nix passieren. Je nach größe deines wauz hockst du dich hin und holst ihn zwischen deine beine. Von da aus kann er den vorbeilaufenden hund beobachten und braucht keine angst zu kriegen. Du kannst auch eine hand abwehrend vor dich halten um dem anderen hund und hh zu signalisieren das da kein rankommen ist. Bleibt deiner ruhig, belohnen. Nach und nach kannst du dann aus der hocke rauskommen das du stehst und dein hund bei fuß kommt, denn in deinem radius ist es sicher. Da dann nur beachten das dann auch kein hundekontakt stattfindet solange er an deinem bein ist. Erst wenn wutz sich aus der deckung traut.
Mit viel übung, glück und erziehung kommt es dann dazu das wenn hundi im freilauf angst hat zu deinen beinen kommt und von da die situation für sich eingeschätzt
Das macht er so oder so schon ein bisschen, sprich hinter mir verstecken. Ich lasse dann auch weder Mensch noch Hund ran (sowieso nicht einfach so, selbst wenn er locker ist). Bei den meisten Hunden traut er sich Recht schnell neugierig vor und wenn die anderen HH damit einverstanden sind, dann lasse ich ihn auch Hallo sagen. Hier in der Gegend sind glücklicherweise so ziemlich alle Hunde sehr nett und/oder an der Leine.
Schleppleine ist sicherlich sinnvoll um dem Hund Freiraum zu geben. Ich würde aber niemals einen Hund an der Schleppleine mit anderen Hunden soielen lassen. Da ist die Gefahr viel zu groß, dass die Hunde sich verheddern und im schlimmsten Fall sich ein Hund darin erhängt, weil die anderen noch mit der restlichen Schleppe losziehen.
schleppleine ja, aber nicht im Hundespiel. Da muss der Kleine leider von außen zuschauen und kann auch daraus lernen: die anderen Hunde tun mir nix!
Sein Freilauf ist eben Muttis Garten oder die Hundeschule. Das reicht dem Kleinen zur Zeit total.Im Übtigen: einem ängstlichen und zur Flucht neigenden Hund gibt man Sicherheitund nimmt die Angst, wenn er in der Nähe seines Hundehalters bleiben kann und der die Geschehnisse für den Hund regelt.
Mit Schlepp oder auch Flexi würde ich so oder so nie spielen lassen. Selbst an der normalen Leine nur, wenn der andere frei ist.
Vorhin hat er supertoll mit seinem im Moment besten Freund hier gespielt, ein sehr lieber Zwergspitz von 18 Monaten. Die Aufforderung ging von meinem aus und dann ging es los. So richtig mit Maulfechten, ohne jegliche Aggressivität.
Hey
ich würde an deiner Stelle dem Hund erstmal beibringen, in deiner Nähe zu bleiben, immer um dich herum. Das geht weitgehend "nebenbei", wenn du ihn die nächste Zeit an einer nicht zu langen Leine führst, so zwischen 5-10m wäre mMn völlig ausreichend.
Bei Gefahr oder wenn er sich vor etwas gruselt, würde ich ein Kommando einführen, wie "Komm, schau", wo der Hund zu dir kommen soll und dann was Gutes bekommt oder auch einen Ball/Dummy o.ä. mal ein Stück tragen darf als Belohnung. Das hilft ihm, sich auf dich zu beziehen und sich von der verunsichernden Quelle zu lösen.Rückruf würde ich an der Schlepp/ Flexi üben, nicht stundenlang, sondern eher jedesmal nur 1-2x, wenns halt grad notwendig ist, zb, dafür aber über Monate.
Genauso könntest du im Freilauf (im Garten, nach Absprache in der Huschu oder einem Hundefreilauf) deinen Hund immer mal, wenn er eh schon in deine Richtung läuft und die Ablenkung nicht zu groß ist, heranrufen und bestätigen durch Leckerli/ Spieli/ Aufmerksamkeit. So übst du auch im Freilauf den Rückruf.
Das mache ich sowieso schon. Wenn ihn draußen etwas verunsichert, dann gibt es 'Komm' und dafür einen Keks. Komm ist definitiv das Hauptaugenmerk im Moment, das und Nein. Auch in der HuSchu mache ich das in der Spielrunde, in Absprache mit den Trainern. Wenn er gerade Mal nicht spielt und mich anschaut, dann 'Komm' und wieder Keks. Klappt schon Recht gut.
Danke schonmal für die Meinungen und Ratschläge
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Eins noch: Bei einem schreckhaften Hund würde ich eher keine Flexileine nehmen, zumindest meine Hündin wäre damit gerade anfangs nicht klargekommen, da sie allein die Geräusche unheimlich gefunden hätte. Außerdem kann es, wenn's blöd läuft, mal passieren, dass eibem die Flexi aus der Hand fällt und das kann selbst für einen souveränen Hund ein gruseliges Erlebnis sein. Ein schreckhafter Hund würde da vermutlich echt in Panik geraten.
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Was ich schade finde ist, dass so viele Hundehalter zu denken scheinen, dass der Hund nur dann richtig Spaß haben kann, wenn er möglichst weit weg ist vom Menschen.
Und meist zeigen Hunde genau das Verhalten, weil der Mensch es so vermittelt. Am glücklichsten ist man, wenn der eigene Hunde mit anderen am Horizont tobt.
Das find ich schade und unnötig und auch schlicht falsch. Wenn dein Zwergi guten Hundekontakt hat (was wichtig ist), braucht der doch nicht mehr als mal max 10 Meter an einer Schlepp (mit Geschirr). Warum soll es denn weiter weg von dir schöner sein? Es sei denn, du verkaufst ihm das.
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Eins noch: Bei einem schreckhaften Hund würde ich eher keine Flexileine nehmen, zumindest meine Hündin wäre damit gerade anfangs nicht klargekommen, da sie allein die Geräusche unheimlich gefunden hätte. Außerdem kann es, wenn's blöd läuft, mal passieren, dass eibem die Flexi aus der Hand fällt und das kann selbst für einen souveränen Hund ein gruseliges Erlebnis sein. Ein schreckhafter Hund würde da vermutlich echt in Panik geraten.
Bei normalen Geräuschen ist er eher zurückhaltend neugierig. Sprich er setzt sich, schaut es sich ein bisschen an und inspiziert dann vorsichtig. Ich hatte nun gestern Abend zum letzten lösen als Test die leichte Flexi dran, die hat ihn überhaupt nicht gejuckt. Das mit dem aus der Hand fallen ist ein guter Hinweis, ich muss Mal recherchieren, was es da zum am Gürtel sichern gibt...
Was ich schade finde ist, dass so viele Hundehalter zu denken scheinen, dass der Hund nur dann richtig Spaß haben kann, wenn er möglichst weit weg ist vom Menschen.
Und meist zeigen Hunde genau das Verhalten, weil der Mensch es so vermittelt. Am glücklichsten ist man, wenn der eigene Hunde mit anderen am Horizont tobt.
Das find ich schade und unnötig und auch schlicht falsch. Wenn dein Zwergi guten Hundekontakt hat (was wichtig ist), braucht der doch nicht mehr als mal max 10 Meter an einer Schlepp (mit Geschirr). Warum soll es denn weiter weg von dir schöner sein? Es sei denn, du verkaufst ihm das.
Ich versuche schon, ihm zu vermitteln, dass der größte Spaß bei mir ist. Sprich, ich gehe Richtung Unterholz, Busch usw. und tue so, als ob es da was mega spannendes gibt. Ich finde Blätter im Wind total super und interessant. Ich bin die mit den leckeren Platinum-Keksen. Ich bin die mit dem Spieli. Einfach 'wo ich bin, ist es toll'...
Und ja, den Hundekontakt finde ich auch extrem wichtig. Und es ist sehr schön, dass hier viele Hunde aller Altersklassen unterwegs sind. Vom souveränen Althund über den verspielten 5jährigen zum 18monatigen Spielkameraden und der 4monatigen Spanierin, mit der Mäuselöcher inspiziert werden. Wenn nur die großen (Rotti und zwei Labrador-Hündinnen), dunklen nicht wären, die findet er einfach gruselig. Aber da halten wir Abstand und Frauchen macht das Schutzschild...
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Das mit dem aus der Hand fallen ist ein guter Hinweis, ich muss Mal recherchieren, was es da zum am Gürtel sichern gibt...
Da zieht man einfach den Gürtel durch den Flexigriff. Oder zieht eine normale Leine durch den Flexigriff und bindet sich diese (also die normale Leine) um.
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