Freilauf bei schreckhaftem Junghund
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Da zieht man einfach den Gürtel durch den Flexigriff. Oder zieht eine normale Leine durch den Flexigriff und bindet sich diese (also die normale Leine) um.
Und ich dachte doch echt, da gibt es was professionelles, auf das einfachste komme ich Dödel nicht
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Beim Kleinhund hab ich ein Lederband um den Flexigriff geknotet und schlüpf mit dem Handgelenk durch die so entstehende Schlaufe. Dann hängt die Flexi auch noch an mir, wenn ich sie verlier (oft).
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Ich finde übrigens dein Programm für einen schreckhaften Junghund viel zu viel. Überforderung auch mit Reizüberflutung führt nicht gerade dazu, dass ein unsicherer Hund runter fährt
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Bonnie (Angsthund) läuft ihren sozusagen Freilauf mit 20 M Schleppleine von Biothane 6mm. An geeigneter Stelle schleppt die Leine inzwischen tatsächlich, dafür muß aber alles passen. Ich habe Bonnie nun 1,5 Jahre, also Geduld, bei dem einen Hund gehts früher, beim anderen dauerts. Aber ich fände nichts schlimmer, als wenn der Hund in Panik davonläuft, nur weil man meinte, Freilauf wär das aller wichtigste.
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@Junimond In welcher Hinsicht? Ich dachte eigentlich, dass wir sehr wenig machen, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Ich will ihn ja nicht überfordern...
Mal unser Ablauf des Wochenendes:
Samstag:
- 6:30 Uhr aufstehen, direkt raus zum Lösen
- Futter, dann pennt er ca. 2 Stunden. Er muss nach dem Fressen nie raus.
- Raus zum Lösen und dann in die Welpenstunde
- Heim, schläft wieder ca. 2,5 Stunden
- Raus, lösen, rund ums Haus etwas im Gebüsch gestöbert, ca. 15 Minuten
- Wieder rein, er war ca. 10 Minuten etwas aufgekratzt, hat danach genüßlich auf der Kauwurzel rumgelutscht
- Ich bin einkaufen, er hat bei Männe auf dem Schoß gekuschelt/gedöst
- Wieder lösen, rein, 1-2 Minuten komm und nein geübt
- Er bringt sein Spieli an, einige Minuten gezergelt
- Er schnarcht wieder
- Abends dreht er dann für ca. 30 Minuten etwas hoch, bekommt seine 5 Minuten, rast mit Spieli im Maul rum etc. Wir ignorieren das, er fährt von selbst runter bzw. setzt sich hin und beobachtet uns beim Kochen
- Der restliche Abend besteht aus raus zum Lösen und pennen
- Dazwischen eben Futter (drei Mal am Tag insgesamt)
Sonntag:
- 7 Uhr aufstehen, raus zum Lösen
- Futter, pennt
- Raus zum Lösen, Spaziergang von 35 Minuten mit meiner Mutter und ihrem Hund, viel Schnüffeln und Stöbern, drei Leuten und einem Hund begegnet. Hallo gesagt, nicht gespielt.
- Rein, schlafen
- Lösen, 1-2 Minuten komm und nein geübt
- Etwas gespielt, wieder lösen
- Schlafen
- Raus, auf die Grünfläche neben dem Haus und Mäuselöcher inspiziert, Leute aus der Ferne beobachtet
- Schlafen
- Lösen, Hundekumpel getroffen, 15 Minuten getobt
- Danach war er aufgedreht, 5 Minuten in der Wohnung bekommen bis wir wieder gekocht haben
- Abend auch wieder lösen und schlafen...
Wir haben normalerweise jeden Tag mindestens einen bis zwei Hundekontakte, aber oft auch nur treffen, Hallo sagen, beschnüffeln. Wir bleiben nur so lange draußen, wie er es cool findet. In der Wohnung ist er bis auf kurze Phasen gechillt, schläft und träumt viel. Alleine sein üben wir noch nicht, bzw. nur so, dass er eben nicht mit auf die Toilette und ins Bad darf. Oder Mal der Müll runtergebracht wird <30 Sekunden.
Ist das echt zu viel? Was sollte ich besser streichen/runterfahren?
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wenn er kurz azfdreht zu hause fährt er von alleine wieder runter?
Wenn der kleine dir entspannt erscheint würde ich das so beibehalten
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Ja, er fährt von alleine runter. Wenn er drinnen hochdreht, steigen wir auch nie drauf ein. Er hat sich in den vier Wochen hier vielleicht drei Mal etwas reingesteigert, mit Zwicken usw. Dann bekam er eine Auszeit in Form von wir nehmen uns aus der Situation...
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Ein Mal in der Woche gehen wir in eine sehr gute Welpenstunde, wo erst ca. 30 Minuten in nach Hundegröße und Temperament aufgeteilten Gruppen frei gespielt und getobt wird und dann spielerisch etwas 'babygerecht' geübt. Hier hat der kleine Mann also Freilauf. Dazu bin ich mindestens ein Mal die Woche bei meiner Mutter, wo er im eingezäunten Garten mit ihrem Hund rumstromern kann. Hundekontakte gibt es hier täglich, oft sogar mehrmals, mit den unterschiedlichsten Altersklassen, aber eben bisher nur an der Leine. Spaziergänge (Mischung aus reizarm und etwas belebter) auch an der Leine.
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Ich habe mich an deiner Beschreibung hier orientiert, wo du von täglichen oft mehrfachen Hunde Kontakten berichtet hast und Welpenstunde und Garten toben.
Das Alles muss ein Hund auch vom Kopf her verarbeiten können. Wenn aber jeder Spaziergang täglich wieder so viele neue Reize bringt, fährt der Hund nie mal richtig runter.
Folgen davon siehst du nicht immer sofort, aber langfristig schon und oft können die Halter dann nicht einordnen warum es auf einmal Probleme gibt. -
Ich habe mich an deiner Beschreibung hier orientiert, wo du von täglichen oft mehrfachen Hunde Kontakten berichtet hast und Welpenstunde und Garten toben.Das Alles muss ein Hund auch vom Kopf her verarbeiten können. Wenn aber jeder Spaziergang täglich wieder so viele neue Reize bringt, fährt der Hund nie mal richtig runter.
Folgen davon siehst du nicht immer sofort, aber langfristig schon und oft können die Halter dann nicht einordnen warum es auf einmal Probleme gibt.Die Welpenstunde ist immer nur Samstags, daher mache ich am Samstag auch keinen weiteren Spaziergang.
Die Hundekontakte sind, wie gesagt, oft einfach nur sehen, Hallo sagen und gut ist. Den Spielkameraden treffen wir zwei, drei Mal die Woche, da wird immer gespielt. Den souveränen Altrüden täglich, da im gleichen Haus. Da wird aber nur nebeneinander und aneinander geschnüffelt, der ist ein sehr ruhiger älterer Herr mit Knieproblemen.
Im Garten meiner Mutter tobt er eigentlich nicht, da ihr Hund kein Spieler ist, aber er kann frei stöbern.
Unsere Spaziergänge sind im Moment immer die gleiche Runde, er soll sich da sicher fühlen, weil alles bekannt ist. Wenn ich reizarm und belebt gemischt schreibe, dann meine ich damit, dass wir auf einem Teil der Strecke wirklich alleine auf weiter Flur sind und auf dem Rest vielleicht ein paar Leute und ein, zwei Hunde, die er aber auch schon kennt.
Was denkst du denn über den Wochenendablauf? Zu viel? Zu wenig? Genau richtig? Er war bis auf nach dem Toben gestern gefühlt zu keiner Zeit drüber...
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