Nebenwirkung Cortison....Deppresives Verhalten möglich?!
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- Hallo,
Unser Hund ca 4 Jahre, hat eine Immunerkrankung die mit Kortision im Moment so weit im Griff ist zur Zeit.
Nach einigen Rückschlagen ist er zur Zeit stabil, er hat ein paar Nebenwirkungen vom Kortison, ( Wassereinlagerungen, sein eines Beinchen krampft zwischendurch, trinkt sehr viel, Gewichtzunahme, Fell wird dünner und wächst nicht nach ).Die letzten Tage schläft er sehr viel, zieht sich immer mehr zurück und ist nur schwer für z.b. kopfarbeit, spielen, usw zu Begeistern.
Beim Gassi zeigt er kaum bis kein Interesse an anderen Hunden, knurrt sie weg, bellt und geht ihnen aus dem Weg, seit er krank ist hat er das fast immer bei grösseren Hunden gemacht ( ausser bei seiner absolut vertrauten Hundefreundin da war alles der Krankheit entsprechend meist gut und freut sich die zu sehen und zu spielen ) aber jetzt macht er es auch bei kleineren Hunden.Wir versuchen viel um sein Selbstbewusstsein wider zu stärken, mit Übungen die er sicher beherrscht, Belobigung, Suchspiele, alles das was er kann. Gehen draussen ihm bekannte Wege wo er sich sicher fühlt, versuchen ihn mit Ball oder Stöckchen Spiel zu begeistern aber ohne grossen Erfolg . Schon ihn dazu zu bringen mitzumachen egal was dsvon bedarf es viel Überredung in den letzten Tagen und wird auch kaum angenommen.
Blut zeigt keinen Rückfall an alles stabil, kein Fieber oder neuer Infekt.
Bei Menschen würde man denken der Mensch ist Deppresiv bzw hat eine Deppresive Phase.
Der Tierdoc meint das die Müdigkeit vom Kortsion kommt.
Er ist in den letzten 4 Tagen absolut ruhig, Lustlos.
Er bekommt das Kortison aber schon seit 8 Wochen.Wer ähnliche Erfahrungen mit einer ähnlichen Situation gehabt ..
Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gehabt ?!
Danke
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- Vor einem Moment
- Neu
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Ich habe keine Erfahrung mit Kortison bei Hunden. Aber ich weiß aus dem Humanbereich - und aus eigener Erfahrung - dass Kortison eher aufputscht als müde zu machen; Schlaflosigkeit ist eine Nebenwirkung.
Wenn ich mal eine höhere Dosis Kortison bekam/bekomme (was vielleicht einmal im Jahr vorkommt), dann kann ich gewiss sein, dass ich die Nacht garantiert nicht schlafen kann.
Müdigkeit und Depressionen kenne ich eher als sog. Kortisonabsetzsyndrom, wenn nach längerer Einnahme zu schnell abgesetzt wird. Mein Lieblingsdozent für Pharmakologie für Mediziner berichtete einmal von einem Patienten, bei dem vergessen wurde das Kortisonpräparat im Entlassungsbrief aus der Klinik anzugeben. Der Patient selbst wusste gar nicht, dass er welches bekam und so wurde er vom Hausarzt nicht weiter mit Kortison behandelt. Er bekam von dem plötzlichen Absetzen des Kortisons solche Depressionen, dass er sich nach wenigen Tagen das Leben nahm.
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Der Tierdoc meint das die Müdigkeit vom Kortsion kommt.
Eine meiner Katzen hatte die hälftige Dosis Kortison bekommen und daraufhin nur noch geschlafen und sich wochenlang fast nicht mehr bewegt, bis das Kortison wieder aus dem Körper raus war. Aus einem zuvor mehr wie agilen, neugierigen "Immer-dabei-Tier" war so etwas wie eine Stoffpuppe geworden.
Mein TA meinte seinerzeit, dass dies eine bekannte Nebenwirkung sei.
Mein Kater bekam daraufhin einen dicken Eintrag in die Akte und lebenslang kein Kortison mehr (brauchten wir zum Glück auch nicht).
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Das finde ich total interessant, dass ihr von Müdigkeit als Nebenwirkung schreibt.
Davon hab ich tatsächlich noch gar nichts gehört und ich bringe das mit dem Wirkmechanismus nicht wirklcih zusammen. Aber das muss ja nix heißen.Sehr spannend. Ich bin gespannt, was andere dazu noch berichten
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Naja, bei Tieren wirken einige Medis ja anders. Meiner Katze wurde mal Valium gespritzt, weil es bei Katzen appetitanregend und nicht beruhigend wirkt
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Naja, bei Tieren wirken einige Medis ja anders.
Definitiv.
So hat die längere Gabe von Depotcortison bei Katzen zu 100% Diabetes zur Folge. Wusste man früher nicht und wunderte sich irgendwann, warum so viele Diabeteskatzen auftauchen.
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Eine meiner Huendin nimmt seit ca. 3,5 Jahren fast durchgaengig Cortison. Teilweise extrem hoch.
Bei ihr hatte es bis vor etwa 1,5 Jahren (seitdem koennen wir die Dosis konstant sehr gering halten) enorme Nebenwirkungen, aber Muedigkeit war nie dabei.
Sie war muede und voellig fertig..immer wenn sie einen Rueckfall bei ihrer Erkrankung hatte. Es lag da also mAn nicht am Cortison, sondern u.a. am hohen Fieber und auch ihren Schmerzen. Da wurden auch alle anderen Hunde weggeknurrt. Also die Hunde, mit denen sie lebt. Mit Fremdhunden haben wir so gut wie nichts zu tun.
Ausserdem war sie immer recht schlapp, wenn wir die Dosis reduziert haben. Da dauerte es immer ein paar Tage bis sie wieder fit/munter war.
Habt ihr ggf. reduziert? -
So hat die längere Gabe von Depotcortison bei Katzen zu 100% Diabetes zur Folge.
Nicht nur bei Katzen, sondern auch beim Menschen.
Beim Gassi zeigt er kaum bis kein Interesse an anderen Hunden, knurrt sie weg
Dieses Verhalten kenne ich nur bei Hunden, die Schmerzen haben.
Kann es sein, daß ihm ausserdem noch irgendwas Schmerzen bereitet? -
.. das kortison ist jetzt seit 10 Tagen konstant auf einer Dosis 27.5 mg .. ( von 50 mg ) zur Zeit reicht diese Dosis aus...
So wie die letzten Tage das er fast nur schläft und für nichts zu begeistern ist war er bisher noch nicht... ( Ausnahme wenn er Rückfalle hatte ) aber diesen hat er nicht Blut ist nichts auffälliges, leberwerte nierenwerte auch alle gut kein Durchfall oder neuer Infekt.
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So wie die letzten Tage das er fast nur schläft und für nichts zu begeistern ist war er bisher noch nicht...
Man kann Katzen ganz sicherlich nicht auf Hunde übertragen, aber bei meinem Kater setze die Müdigkeit sofort nach der Gabe von Kortison ein. Und es gab keine sonstige körperliche Ursachenmöglichkeit für die Wesensveränderung.
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- Vor einem Moment
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