Zahnsteinentfernung....Zahnausfall ??

  • Nun ist er 12 und die Narkose wäre mir zu gefährlich (Herzfehler etc.) und dann, wenn es stimmt, das die Zähne keinen "Halt" mehr haben.

    Gerade bei angeschlagenem Herz wäre es doch wichtig, Zahnstein zu entfernen?

  • Ich denke auch das der Besitzer eines Hundes vom TA besser beraten werden sollte.
    Es gibt zwar auch da leider schwarze Schafe die nur die Einnahmen sehen.
    Aber eine Narkose in dem Alter des Hundes mit bekannten Herzproblem ist gefährlich zumal er die Kauknochen immer noch gut bearbeitet. Ich denke, ist wie beim Menschen, wenn er Zahnschmerzen hätte würe er nicht derart auf so nem harten Kauknochen rumnagen.
    Zumal Narkosen immer gefährlich sind.

  • glaub mir, weder Hunde noch Katzen lassen sich Zahnschmerzen sonderlich anmerken.
    Geh in eine Klinik und lass dich dort beraten.

  • Zahnstein ist auf jeden Fall nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und sollte immer entfernt werden.
    Und zwar professionell, das ist auch nie ohne Narkose möglich.
    Oft steckt dann eben auch mehr dahinter, wie faulige Zahnwurzeln oder ähnliches. Das sieht man zum Beispiel ohne ein Dentalröntgen gar nicht.
    Egal welches Alter ein Hund hat, er hat das Recht ohne Zahnschmerzen fressen zu können.
    Wenn man sich mal überlegt wie schlimm Zahnschmerzen bei Menschen sein können - da würde man auch nicht unnötig lange mit einer Behandlung warten.

    Zum Thema Zahngesundheit beim Hund gibt's ganz tolle Artikel von Dr. Rückert.
    Sehr lesenswert. :D

    Feige Tierärzte x geizige Tierbesitzer = Pfusch am Zahn + Tierquälerei - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert


    Zahngesundheit beim Hund - Ein kurzer Überblick - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert


    Zahnextraktionen bei Hund und Katze: Mehr als nur "Zähne ziehen"! - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert

  • Es ist einfach falsch Hunde nicht zu behandeln wegen des Narkose Risikos. Und es ist genauso falsch zu denken dass sie nicht mehr fressen oder keine harten Sachen essen würden wenn sie Zahnschmerzen haben. Siehe meinen Link den ich eingestellt habe von Dr. Rückert.

    Ich finde es übrigens genauso Pfusch wenn der Zahnarzt dabei nicht röntgt.

  • Hallo,

    meine Hündin hatte am Donnerstag morgen eine Zahnsteinentfernung.
    Sie hat eine leichte Sedierung bekommen, vorab wurde sie untersucht, Herz abgehört, gewogen ect.
    Mein Tierarzt kennt sie seit zwei Jahren, weiß, wo körperliche Schwachstellen wären und hat das in die Sedierungs-Medikation eingerechnet.

    Sie neigt leider zu Zahnsteinbildung.
    Der TA hat mir erklärt, dass es wie beim Menschen ist, zu 80% liegt es an der Veranlagung, ob sich Zahnstein bildet oder nicht.
    Zähne putzen, Fütterung, Knochengabe, all das hätte nur geringe Auswirkungen darauf, ob sich Zahnstein bildet.

    Beispiel bei meinem Mann und mir xD
    Ich selber putze mit elektrischer Bürste, benutze Zahnzwischenraum-Bürstchen und Zahnseide und muss trotzdem jedes Jahr wegen Zahnstein zur Prophylaxe.
    Mein Mann Putzmittel der Jandzahnbürste, schlampige Putztechnik, keine Zwischenraumbürsten geschweige denn Zahnseide, er hat nie auch nur irgendetwas an Zahnstein....grrr.

    Wenn der Zahnstein beim Hund nicht entfernt wird, schiebt er sich langsam am Zahnhals unter das Zahnfleisch, es entstehen Taschenund Entzündungen am Zahnfleisch, irgendwann erreicht der Zahnstein die Wurzel, der Zahnnerv entzündet sich, durch die Entzündung im Körper ist das Imunsystem des Hundes beeinträchtigt, er fühlt sich körperlich schlechter, Zahnschmerzen kommen hinzu.

    Die Hündin meiner Schwiegermutter hatte, als sie sie übernommen hat drei!!! offene Zahnnerven, sie ließ sich aber nix anmerken.
    Erst als die Zähne raus waren merkten wir an der Veränderung des Wesens, dass sie agil war und wie befreit wirkte.

  • Unser ging 1x im Jahr in die Zahnreinigung.
    Grosses Blutbild und Grunduntersuchung, Vollnarkose, Röntgen und Reinigung.

    Die Narkose, die am unauffälligsten war bekam er mit 15 Jahren.

    Gut überstanden hat er alle.

    Er hatte von jung an eine grosse Speichelbildung und entsprechend viel Zahnstein.

  • Meiner Meinung nach ist die Variante nichts zu machen wegen des Narkoserisikos und den Hund stattdessen mit Zahnschmerzen rumlaufen zu lassen, keine Option.

    Ich würde dafür in eine Tierklinik gehen, in der die Narkose entsprechend überwacht wird

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!