Beißproblem
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Danke für das Video :) Ich hab es gestern gleich mal ausprobiert und es hat super geklappt.
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Es ist eben nicht so einfach super ruhig und souverän zu bleiben, wenn du angesprungen und gebissen wirst. Als sie noch ihre Milchzähne hatte, war das schon schmerzhaft, aber jetzt tut das wirklich weh. Da fällt es mir manchmal schwer, in solchen Momenten rational zu handeln und ruhige Stimme beizubehalten.
Ja das ist so
aber einfach wär ja auch zu einfach
Du kannst auch pfeifen.
Oder singen
Von EAV gibt's so ein herrliches Lied...[media]https://youtu.be/mBLjx1P9I3A[/media]
Vor allem weil sie es in den meisten Fällen aus Frust macht und was soll ich da machen? Beruhigen lässt sie sich in solchen Momenten nämlich durch fast nichts und niemandem.
An der Frustrationstoleranz arbeiten.
Das Problem ist nicht nur in dem Moment existent wo Du die Zähne spürst, das fängt viel viel früher an.
Und dieses früher gilt es zu nutzen und zum Wohl des Hundes - und auch ein bitzeli zum Wohl Deiner Pelle- zu optimieren.
Wenn Du einen mehr oder weniger nicht ansprechbaren Hund hast, macht es Sinn einen Schritt zurückzustehen und einfach mal abzuwarten.
Wenn Du mal von ganz tief drin explodierst und den Sauköter in Deiner Wut anbrüllst, ist das auch okay
Wichtig ist dass es - wenn es passiert - authentisch ist. Weil Du wirst Deine Wut-Wirkung verpuffen und für den Hund ist's irgendwann egal. Dann guckt er eine Sekunde langsam und steigert sich daraufhin noch mehr rein.
Das ist der normale Lauf
Dein Hund KANN NICHT anders. Der weiss sich schlichtweg nicht zu helfen - und sollte sich idealerweise an Dir orientieren können.
Ja das ist eine echte AufgabeAlso vorausschauend handeln.
Du solltest immer den nächsten und übernächsten Schritt Deines Hundes kennen, das wirst Du auch mit der Zeit
Dann wird es immer seltener zu solchen Aktionen kommen.Freut mich dass das Video hilft
Wenn Du zeit und Musse hast, bissel youzutuben schau doch mal bei kikopup vorbei.
Sie hat eine tolle Art, erklärt gut und ist positiv und auch für den Menschen aufbauend
Zum Beispiel[media]https://youtu.be/TBvPaqMZyo8[/media]
Das wird schon!
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Erst mal: Schön dass das Video dir da einen neuen Weg aufgezeigt hat, und du das umsetzen konntest!
Jetzt ist es an dir, DIESEN Weg beharrlich weiter zu gehen und NICHT wieder in DEINE alten Verhaltensweisen zurück zu fallen.
Nur so mal ein Gedankengang:
Kennt Dein Hund überhaupt ein NEIN?
Wurde dieser Begriff mal in einer ruhigen Minute erklärt?Und, wenn Du jedes Mal (sofort) körperlich agierst, um Dein NEIN durchzusetzen, kommt mir das so vor, als ob der Hund lernt, daß dies normal ist, und agiert ebenfalls körperlich.
Er "kopiert" Dich dann quasi.Ist halt nur mein Gedankengang
Schönen Gruß
SheltiePowerDiesen Beitrag hebe ich noch mal hervor, weil ich den gleichen Gedankengang wie @SheltiePower habe. Ich vermute, hier ist tatsächlich durch unbedachtes, zielloses Agieren seitens des Menschen einfach für den Hund vieles noch unklar, und er hat seine "eigenen" Schlüsse daraus gezogen und seine eigenen Verhaltensweisen daraus abgeleitet.
Für sie ist das ein Spiel, sobald sie zum Beispiel ein Stück Kleidung im Mund hat und ich es versuche wegzunehmen, zieht sie daran und knurrt, wie bei einem Spiel eben.
Auch hier lege ich den Beitrag von @CH-Troete noch mal ans Herz
- vor Allem das TAUSCHEN, TAUSCHEN, TAUSCHEN ...
Was ich ja vermute (was ein Blick in die Glaskugel ist, aber ich erlebe das halt ständig im Reallife gerade im Umgang mit Welpen): Die Hände des Menschen sind hier ungewollt einfach "falsch" belegt worden.
Dazu ein Beispiel einer Hundehalterin mit einem Welpen, welches ich erst vor einigen Wochen miterlebt habe:
Diese Hundehalterin beklagte sich auch darüber, dass ihr Welpe so ungehobelt mit ihren Händen umging ...
Was ich dann gesehen habe: Sowohl im spielerischen Umgang mit dem Welpen, als auch beim anschließenden Lösen im Garten hat diese Halterin SELBER ihre Hände als Spielzeug präsentiert im Umgang mit dem Welpen.
Beim Lösen im Garten sah das so aus: Das "Geh Pippi!" wurde begleitet mit einem Handzeichen. Dazu hat die Halterin sich dem Boden zugeneigt, mit einer Hand auf die Rasenfläche gewiesen und dabei die Finger bewegt ...Tja - was war die logische Schlussfolgerung für den Welpen? Er hat mit dem "Geh Pippi!" und den sich auf SEINER KOPFHÖHE befindlichen BEWEGTEN Fingern das Pippimachen verknüpft?
Mitnichten!
Das "Geh Pippi!" mit den bewegten Fingern, die auch noch für ihn erreichbar GEHALTEN WURDEN hat er verknüpft mit: Spiele mit meiner Hand ....
Da Hunde keine Hände haben, die sie zum Spielen nutzen können ... machen sie das mit ihrem Fang. Der hat nun mal Zähne.Meine Welpen haben nie, wirklich niemals meine Hände als Spielzeug kennen gelernt. Ich hatte IMMER ein weiches Kauteil zur Hand, an dem vor Allem der Welpe, der ein sehr starkes KAUBEDÜRFNIS hat, dieses Kaubedürfnis ausleben konnte...
So konnte ich dann mit meiner Hand das tun, wofür sie gedacht war: Sanftes Kraulen, Berührung mit der Hand an allen Körperteilen des Welpen kennenlernen, Bürsten (mit der Welpenbürste) ...
Genau so würde ich jetzt anraten, @Yuliyaviktoria noch mal ganz neu deine Hände für den Hund zu konditionieren
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Danke für die lieben Worte und Tipps!
Wie konditioniert man das denn neu für den Hund?
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Habe mir alles durch gelesen.
Abbrechen und umdrehen ist offenbar viel zu wenig! Und was spielt ihr? Auf Zerrspiele würde ich mich nicht einlassen. Finde diese Art mit Welpen zu spielen sowieso nicht besonders hilfreich, auch nicht gut fürs Gebiss. Ich habe das leider mit meinem ersten Hund vor 31 Jahren anfangs auch gespielt, kam aber schnell dahinter, dass das nicht hilfreich ist.
Ich würde zuerst, Nein ist Nein, konsequent üben. Dabei kommt es darauf an, wie fest und bestimmt man es sagt, man kann sich dabei groß machen (Körperhaltung) und leicht mit dem Fuß aufstampfen. Ich würde mich auch nicht nur umdrehen, sondern raus gehen, Tür hinter mir zu machen. Wenn der Hund es ansatzweise kapiert hat, muss man vermutlich 1000 Mal wiederholen, und wenn er dir nicht mehr nachbeißt, biete eine Alternative, ein Tau ein Beißspielzeug, wenn das angenommen wird: loben, loben, loben.
Ich habe jetzt einen 3 Monate alten Welpen (langhaarig), ich könnte den gar nicht kämmen, wenn ich ihm erlauben würde in meine Hände zu beißen. Dann müsste ich ihn in ein paar Wochen abscheren lassen.
Man hat auch mal Besuch mit Kindern und dann....? Der Hund hat es bisher nicht gelernt sich zurück zu nehmen, aber er muss es lernen und er kann das. Du brauchst einfach nur unendlich viel Geduld und einen starken Willen. -
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Mir wurde heute in der Hundeschule gesagt, dass mein Hund und ich keine Bindung zueinander hätten. Und ich habe das ehrlich gesagt schon vermutet.. Ich glaube, ich muss von Vorne anfangen oder was meint ihr?
Tipps, wie ich jetzt vorgehen sollte? Meine Kleine ist fast 6 Monate alt.
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Papperlapapp!
Bindung ist etwas, das sich immer weiter entwickelt. Das ist dynamisch. Es ist nichts messbares. Bindung entsteht durch das, was man gemeinsam erlebt. Also durch den Alltah. Durch gemeinsames Training. Durch gemeinsame Spaziergänge. Kuschel, ktaulen. Freuen. Etc etc.
Garantiert ist dein Hund sehr gerne bei dir! Also. Ende der Diskussion ob da Bindung ist oder nicht. Das so ein schwachsinn immer noch erzählt wird. Das verunsichert bloss die Leute!
Ihr habt vielleicht in der Erziehung Defizite. Aber doch nicht deswegen fehlende Bindung.
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Auf Zerrspiele würde ich mich nicht einlassen. Finde diese Art mit Welpen zu spielen sowieso nicht besonders hilfreich, auch nicht gut fürs Gebiss.
Kann ich nicht bestätigen.
Absolut nicht.
Wie hast Du das denn angestellt?
Ich hoffe Du nennst einen sechst Monate alten Hund nicht WelpeIch glaube, ich muss von Vorne anfangen oder was meint ihr?
Quatsch
aber Du musst weitermachen
Im Wald einen umgestürzten Baum bewältigen zusammen (gaaaanz mühsam mit ächz und uff!) drüberkrabbeln, über einen kleinen Bach hüpfen. Ein Zergel zusammen retten. DAS ist BindungsarbeitDie wundervollen kleinen Abenteuer die man zusammen erlebt
Das schafft Vertrauen und Bindung.
Wie oft habe ich in den (Zwangs-) Hundeschulen gehört das wird nie was, das schaffst du so nie, der Hund wird nicht führbar wenn du so weitermachst, den musst mit spätestens drei Jahren erschiessen lassen das ist ja fürchterlich... blablabla.
Wenn Du anfängst, Dich unwohl und/oder unsicher zu fühlen in der Hundeschule, lass es! Such Dir was neues.
Das ist echt toxisch wenn man da nicht gern hingeht, das merkt auch der Hund und reagiert dann angemessen -
Überleg auch mal, was du besser machen willst. Hattest du denn das Kommando "Nein", wenn der Welpe was lassen sollte? Wenn das jetzt bei mangelnder Konsequenz abgenutzt ist, nimm ein anderes Wort z.B. "Schluss" zum Abbruch unerwünschten Verhaltens. Vielleicht auch mit Handsignal, z.B. Faust. eigentlich ist es besser gar nicht viel zu quatschen, sondern den Hund Körpersprache lesen zu lassen, Mimik können sie auch.
Mit Bindung hat das nichts zu tun. Du bist nicht der Boss, sondern der Hund momentan. Ist jetzt nicht optimal gelaufen mit der Erziehung, aber der Hund passt sich seinem Menschen an, wenn er versteht, was der Mensch will. Das ist deine Aufgabe!
Und der Hund kein Problem damit nen Boss zu haben, ganz im Gegenteil.
Du bestimmst auch wann und ob gespielt wird, nicht der Hund. Du bestimmst, wann das Spiel aus ist u.s.w.
Mit 6 Monaten eine Umstellung, der Hund wird auch ganz traurigen Hundeblick aufsetzen, egal.
Normal muss sich ein Hund auch überall anfassen lassen. Das muss man auch üben. Der Hund macht nicht das, was du willst, weil er dich liebt. Er macht das, weil du sein Chef bist und weil er dich versteht.
Ich halte auch nichts von diesem total überschwänglichen Loben. Kurzes Lob, fertig. Eventuell kleine Belohnung ohne Worte. -
@Yuliyaviktoria
Ich traue Dir jetzt einfach zu dass Du solchen SchmarrnDu bist nicht der Boss, sondern der Hund momentan.
ignorierst
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