Ich lasse mich hier mal häuslich nieder
Nach sehr langem Überlegen und abwägen habe ich beschlossen mit Liano derzeit noch kein Agility zu machen und mich aufs Hoopers zu fokussieren.
Warum? Liano ist ein sehr triebiger und wesensstarker Sheltie. Im Alltag ist das ein Traum, den Hund schockt wirklich überhaupt garnichts und je spannender die Situation desto besser (diesem Hund kannst du keinen größeren Gefallen tun als ihn in irgendein Einkaufszentrum oder auf einen Markt mitzunehmen). Im Sport sah das schon etwas anders aus. Dabei ist die Eifersucht auf Lucca eh schon ein Teil den Problems.
Das eigentliche Problem ist, dass er soo extrem arbeiten will, das er sich bis ins Nirvana hochpusht. Wir haben ja 5 Stunden Anfängerkurs gemacht. Von diesen 5 Stunden hat er sich 3x im geraden Tunnel auf die Nase gelegt weil er mit zuviel Karacho dort hineingeknallt ist.
Und das Gekläffe Ich habe an sich kein riesiges Problem mit kläffen, dafür ist es ein Sheltie Und Adrenalin pusht Also ich mag es nicht und brauch es auch nicht zum leben, aber ich bin jetzt niemand der da direkt einen Weltuntergang sieht. Natürlich ich hatte immer stille Shelties aber wenn er sonst mitdenken würde wäre das kein Grund abzubrechen solange er im Alltag so bleibt.
Nur bei ihm war es wirklich ÜBEL. Sobald er den Platz betrat fing er an und ließ sich auch nicht abbrechen. Am Rand kläffte er wenn ich ihn ließ auch durchgehend.
Lösungstechnisch saß ich natürlich zwischen den Stühlen. Von der Sportseite kam "Boah der Hund ist sooo coool, da würde sich so mancher Sportler die Finger nach lecken. Dann kläfft er halt, machen Andere auch" . Von der Normaloseite "Nee also mit DEM würde ich nur schnüffeln oder Unterordnung machen"
Joah und natürlich Impullskontrolle. Yeah echt ne gute Idee wenn der Hund es sonst nicht macht. Wir verlassen den Platz und der Hund ist so mega cool wir immer. Als hätte er ben Schalter in seinem kleinen Hirn...
Diese Kombi aus hochpushen und der Gefahr sich selbst zu verletzen bringen uns erstmal zum hoopers. Ich hoffe durch den Aufbau da eine Alternative zu finden.
Im Juni haben wir unser erstes Wochenseminar in Oberammergau