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Also ich war noch nie bei einem Wesenstest dabei, aber es wird ja der Wesenstest von Dieter gezeigt.Die TA die den Test durchführt, habe ich schon so verstanden, dass die Hunde knurren dürfen
- sie dürfen nur nicht direkt die Strategie Angriff (Biss) wählen.
Es gibt hier im Forum doch Leute die mal einen Wesentest mitgemacht haben (eigener Hund oder Fremdhund), vielleicht können die mir das beantworten.
Das ist teils von den Kriterien des jeweiligen Bundeslandes abhänging und teils auch vom jeweiligen Gutachter. Es gibt relativ standardisierte Protokolle für den jeweiligen Test, die aber dennoch einen größeren Spielraum lassen.
Beispiel ...ein Passus besagt, dass der Hund nicht unter Medikamenten stehen darf während des Tests. Der eine Gutachter interpretiert das als "keine Sedativa/Beruhigungsmittel" ein anderer als "keine Schmerzmittel und Thyroxin Präparate auch bei Schmerzen und klinischer Unterfunktion."
Und auch bei Angriffen gegen fremde Personen gibt es je nach Fall erhebliche Unterschiede je nach Land, eingeschalteten Behörden, Verhalten der Ärzte und und und...
Dass ein Angriff auf Passanten immer Einstufungen zufolge hat stimmt so nicht. Dass Bagatellen zu einer Einstufung führen können hingegen schon
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- Vor einem Moment
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Die TA die den Test durchführt, habe ich schon so verstanden, dass die Hunde knurren dürfen - sie dürfen nur nicht direkt die Strategie Angriff (Biss) wählen.
"Nicht Beissen" ist wirklich der Minimalanspruch.
Aber oft genug ist bellend nach vorne zu gehen nicht erlaubt. Je nach Bundesland und Gutachter muss der Hund sich auch den Knochen wegnehmen lassen ohne zu Knurren. -
Ich finde das zu pauschal.
Ich finde das ebenfalls zu pauschal....
Vor Kind und Hundesport habe ich ja ausschließlich entweder Listenhunde aus BL mit geringen Vermittlungschancen aufgenommen oder Hunde mit Beißvorfällen.
Die Hunde mit Beißvorfällen kamen alle aus normalen deutschen Tierheimen und hatten teils nur in der Familie, teils nur Fremde, teils TH-Pfleger und teils alles gebissen.
Nach entsprechend langer Kennenlernphase zogen sie zu mir...Einige waren ein hartes Stück Arbeit und ein Riesenaufwand an Management, bei anderen frage ich mich bis heute, was sie ausgelöst hätte, weil sie bei mir einzogen und sich außerhalb des Tierheims plötzlich völlig normal (aber mit entsprechender Triebveranlagung) präsentierten. Da war bei mir nie was. Vermutlich wurden die einfach im Vorleben komplett falsch geführt und die stressige Tierheimsituation gab ihnen dann den Rest.
Nach kurzem Einleben in meinem Haushalt waren das tolle Hunde, die einfach einen ruhigen Haushalt mit klaren Regeln brauchten und sich draußen gut führen ließen. Nix gefährlich. Da gab es im restlichen Hundeleben bei mir keine einzige heikle Situation oder gesteigerte Aggression.Beim Kennenlernen im TH war es aber eben nicht absehbar, denn dort waren auch die später "netten" total auf Zinne und nur mit Maulkorb kennen zu lernen. Es gibt eben Hundetypen mit eher schwachem Nervenkostüm, die Stress, Unsicherheit, Unwohlsein oder Konflikte mit den Zähnen lösen. Nimmt man den Stress raus kommt da dann plötzlich ein Rohdiamant zum Vorschein.
Auf keinem der Videos hier im Thread sehe ich ein "Stress raus nehmen" oder Bindungsarbeit (ganz im Gegenteil), alleine das macht nicht skeptisch.
Zumindest für die Hunde, die ich damals aufnahm, wäre das Stress pur gewesen. Und Beißereien in der Hundegruppe (ich halte ja immer schon 3-4) waren damals wie heute strengstens verboten. Will ich nicht haben - da lernen die Hunde nichts und die Situation fährt sich höchstens derart hoch, dass sich irgendwann lebensgefährlich beschädigt wird.Seit ich ein Kind habe, nehme ich allerdings keine derartigen Kandidaten mehr auf - das Restrisiko zusammen in 1 Haushalt ist mir zu hoch.
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tierdrama-im-westerwald-hunde-die-keiner-will/
Das ist ein spannender Erfahrungsbericht, v.a. die Kommentare dazu..
Da sieht man, wo das hinführen kann. Irgendwie gar nicht vertrauenerweckend.
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tierdrama-im-westerwald-hunde-die-keiner-will/
Das ist ein spannender Erfahrungsbericht, v.a. die Kommentare dazu..
Da sieht man, wo das hinführen kann. Irgendwie gar nicht vertrauenerweckend.
Heftig an der Geschichte finde ich vor allem, dass da der Beschreibung nach eher vertuscht, als nach Hilfe gesucht wurde....
Zitat aus dem Link: "Wie einiges, was die junge Frau erzählte, erwies sich dies jedoch als falsch."Was ich jetzt aber nicht verstehe ist, ob der link eine (andere) beispielhafte Geschichte darstellt, oder ob besagte "junge Frau" die Dame ist, um die es in diesem Thread hier geht? Klärt mich jemand auf?
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Ich finde das ebenfalls zu pauschal....
Vor Kind und Hundesport habe ich ja ausschließlich entweder Listenhunde aus BL mit geringen Vermittlungschancen aufgenommen oder Hunde mit Beißvorfällen.Die Hunde mit Beißvorfällen kamen alle aus normalen deutschen Tierheimen und hatten teils nur in der Familie, teils nur Fremde, teils TH-Pfleger und teils alles gebissen.
Nach entsprechend langer Kennenlernphase zogen sie zu mir...Einige waren ein hartes Stück Arbeit und ein Riesenaufwand an Management, bei anderen frage ich mich bis heute, was sie ausgelöst hätte, weil sie bei mir einzogen und sich außerhalb des Tierheims plötzlich völlig normal (aber mit entsprechender Triebveranlagung) präsentierten. Da war bei mir nie was. Vermutlich wurden die einfach im Vorleben komplett falsch geführt und die stressige Tierheimsituation gab ihnen dann den Rest.
Nach kurzem Einleben in meinem Haushalt waren das tolle Hunde, die einfach einen ruhigen Haushalt mit klaren Regeln brauchten und sich draußen gut führen ließen. Nix gefährlich. Da gab es im restlichen Hundeleben bei mir keine einzige heikle Situation oder gesteigerte Aggression.Beim Kennenlernen im TH war es aber eben nicht absehbar, denn dort waren auch die später "netten" total auf Zinne und nur mit Maulkorb kennen zu lernen. Es gibt eben Hundetypen mit eher schwachem Nervenkostüm, die Stress, Unsicherheit, Unwohlsein oder Konflikte mit den Zähnen lösen. Nimmt man den Stress raus kommt da dann plötzlich ein Rohdiamant zum Vorschein.
Auf keinem der Videos hier im Thread sehe ich ein "Stress raus nehmen" oder Bindungsarbeit (ganz im Gegenteil), alleine das macht nicht skeptisch.
Zumindest für die Hunde, die ich damals aufnahm, wäre das Stress pur gewesen. Und Beißereien in der Hundegruppe (ich halte ja immer schon 3-4) waren damals wie heute strengstens verboten. Will ich nicht haben - da lernen die Hunde nichts und die Situation fährt sich höchstens derart hoch, dass sich irgendwann lebensgefährlich beschädigt wird.Seit ich ein Kind habe, nehme ich allerdings keine derartigen Kandidaten mehr auf - das Restrisiko zusammen in 1 Haushalt ist mir zu hoch.
Was ist jetzt pauschal? Das ist doch nicht meine Meinung, sondern das, was so kommuniziert wird. Also, dass die dort aufgenommenen Hunde entweder unvermittelte Langzeitinsassen von Tierheimen sind oder eben auf Wunsch des Besitzers hätten eingeschläfert werden sollen, weil kein passender Platz für sie gefunden wurde.
Den Bericht über das "Tierdrama im Westerwald" finde ich zwar auch interessant, aber: er ist fünf Jahre alt, der Verein wurde neu gegründet, eine Stiftung steht dahinter. Das sind doch völlig andere Voraussetzungen? Auch wenn es nach wie vor Kritikpunkte an Haltung und Behandlung der Hunde dort in der HHF gibt.
Was als "falsch" angegeben wird: ja, das kann doch keiner wirklich nachvollziehen? Das ist ein persönlicher Bericht aus dem Internet. Ich will damit ja nicht sagen, dass er gelogen ist, aber vorsichtig muss man doch schon damit sein, oder etwa nicht?
Die HHF ist in Kontakt mit einer Tierärztin, die die Hunde behandelt, wenn nötig. Sie lässt Wesenstests durchführen, ist also den Behörden bekannt. Insofern kann das alles m.E. nicht so extrem sein, wie es teilweise hier dargestellt wird. Schön nicht, das sehe ich genauso. Aber offenbar auch keine Katastrophe. -
Sie hat gesagt das die meisten Hunde die bei ihr sind, Hunde sind, die sich eben wie Hunde verhalten aber dies nicht mehr erwünscht ist in der heutigen Zeit. Sie hat auch von einem Drahthaar erzählt der zu ihr kam, weil er Wacht und Jagd, dies ist aber für einen Drahti natürlich völlig normal aber die Leute wollten das nicht also kam der Hund zu ihr.
Ich finde viele dieser wilden Spekulationen hier würden sich erübrigen, wenn man die Videos nur richtig anschauen würde.
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Heftig an der Geschichte finde ich vor allem, dass da der Beschreibung nach eher vertuscht, als nach Hilfe gesucht wurde....Zitat aus dem Link: "Wie einiges, was die junge Frau erzählte, erwies sich dies jedoch als falsch."
Was ich jetzt aber nicht verstehe ist, ob der link eine (andere) beispielhafte Geschichte darstellt, oder ob besagte "junge Frau" die Dame ist, um die es in diesem Thread hier geht? Klärt mich jemand auf?
Es geht um Vanessa Bokr in dem Artikel, ja.
Sie wird namentlich genannt. Wenn man "Protectier" googlet, auch mit Nachname.
Klar ist der Artikel alt, aber das, was man in dem Video sieht, und die schiere Zahl der Hunde lässt mich zweifeln, ob sich da grundlegend was geändert hat.
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der Bericht deckt sich mit den Vermutungen, die entstehen wenn man die Videos sieht.
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Klar ist der Artikel alt, aber das, was man in dem Video sieht, und die schiere Zahl der Hunde lässt mich zweifeln, ob sich da grundlegend was geändert hat.
So alt ist der Artikel nun auch nicht. 2014 war das und direkt im Anschluß 2015 wurde HHF gegründet. Und in Verlauf hat jedes Jahr die Anzahl der Hunde dort erhöht ohne das mehr offizielles Personal da ist.
Meine ganz Persönliche Meinung ohne denen damit etwas Unterstellen zu wollen: Da sollte man wirklich kritisch hinsehen, gerade wenn man vor einigen Jahren die Vorgänge rund um den Zarenhof mitbekommen hat. Wie lange war die betreffende Person hoch angesehen. Und wie lange wußten viele was passierte und haben weggeschaut. Auch da gab es im Vorfeld vor dem Zarenhof schon Auffälligkeiten.
Natürlich ist es (bisher) nicht so kraß und ich hoffe wirklich, dass sie es bei der HHF das richtige Maß an Anzahl der Hunde und Personal finden. Und vor allem den Umgang (z.b. Fütterungssituation) überdenken. Und das Alles bevor es mal eskaliert. Ich bin aber immer skeptisch, wenn sich eine einzelne Person als die Macherin bei solch einer Menge Hunde verkauft. Alle anderen Menschen dort laufen ja mehr oder weniger als anonymes Beiwerk und sind Ehrenamtlich dort. (Frage mich immer noch, wie das Versicherungstechnisch möglich ist) -
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