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Naja, es ist Flooding. Aber eben nicht als Therapie, wie du ja auch schreibst.
Und wenn man weiß, was man damit anrichten und auslösen kann, sehe ich nur dilettantischen und laienhaften Umgang mit Hunden, die ja zumindest immer als "schwer gestört" dargestellt werden.
Irgendwo in dieser Diskussion ging es ja um Qualifikation der V. B., als Canis Absolventin.
Naja flooding ist aber eine Therapie, also macht es null sinn. Man kann es eben auch beim Namen nennen, Überforderung oder Überreizung.
Nur mal so als Neugier, gibt es einen seriösen Verein, der sich auf "gefährliche" Hunde spezialisiert?
SinL (Start ins neue Leben) ist hier ja schon mehrfach als Beispiel genannt worden. Ist allerdings selbst kein Verein, sondern ein Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem Tierheim Viernheim realisiert wird. Auch die Hellhound Foundation ist kein Verein, sondern eine gUG.
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Auch die Hellhound Foundation ist kein Verein, sondern eine gUG.
Und die Begründung ist lt. Website, damit man nicht einen 7-köpfigen Vorstand befragen muss, wenn man Entscheidungen treffen muss.
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Auch die Hellhound Foundation ist kein Verein, sondern eine gUG.
Und die Begründung ist lt. Website, damit man nicht einen 7-köpfigen Vorstand befragen muss, wenn man Entscheidungen treffen muss.
Ein siebenköpfiger Vorstand hätte wahrscheinlich verhindert, dass diese Gartenhäuschen gekauft und aufgebaut werden
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Auch die Hellhound Foundation ist kein Verein, sondern eine gUG.
Und die Begründung ist lt. Website, damit man nicht einen 7-köpfigen Vorstand befragen muss, wenn man Entscheidungen treffen muss.
Ja.
Das ist für mich einer der Punkte, an denen ich hellhörig werde. Ich hab selber mal Projekte geleitet und weiß, wie frustrierend es sein kann, sich alle Einwände und Bedenken anzuhören. Kann das also durchaus verstehen
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Aber für gute Tierschutzarbeit braucht man halt nicht nur Idealismus und die Fähigkeit zum Handling von Tieren, sondern auch buchhalterisches Denken und die Fähigkeit zum kleinkariertem Planen und Abwägen von Risiken. Im Verein kommt das im besten Fall in verschiedenen Personen zusammen. Mit enormen Konfliktpotenzial, natürlich (die permanenten Streitereien waren einer der Gründe, aus denen ich mich aus der aktiven Tierschutzarbeit zurückgezogen habe). Aber es ist einer der Schutzmechanismen dagegen, dass gut gemeintes idealistisches Engagement und mit Problemen beim Neinsagen sich hoffnungslos übernimmt und aus dem Ruder läuft, dann möglicherweise tatsächlich mit der Endstation „Rescue Hoarding.“ Fatal für die Tiere und die Menschen.
Wer alleine alle Entscheidungen treffen will, minimiert im Vorfeld bereits vorsätzlich die Möglichkeit, dass Einwände den eigenen Kurs hemmen könnten.
Das ist ja bereits schief gegangen und in Überbelegung mit Faktor 3 gemündet. Deshalb wurde die Leitung auch an Herrn Mrozinski übergeben. Ob sich dadurch etwas im Grundsatz geändert hat, davon bekommt man ja nichts mut.
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Kurzer Einschub:
Ich habe den Begriff "flooding" genutzt, weder hhf noch beastmaster hat den begriff genutzt.
Ich habe den Begriff genutzt, weil es das ist was theoretisch passieren soll: Hund wird in eine Situation gezwungen, die er als negativ auffasst und soll aber was positives durchaushalten lernen.
Dass das, was dort gemacht wird, kein echtes Flooding ist, ist mir klar.
Das wird, wie jetzt mehrmals erklärt, sehr engmaschig begleitet und aufgebaut und ist im Hhf Setting nicht das was passiert.
Es wird aber als "Resozialisierungsmaßnahme" gelabelt und sich irgendwie fachlich hingeschwurbelt.
Eine Desensibilisierung ist es auch nicht, weil das kleinschrittig aufgebaut wird. Also kein "Hund wird von 0 auf 100 mit der Situation konfrontiert".
Ich schreibe "Angst" weil ein "nur" unsicherer Hund meiner Meinung nach nicht beißt. Das ist der letzte Ausweg nach zig anderen Kommunikationsmöglichkeiten.
(kann sein das der Hund allgemein eher unsicher im Kontakt zu anderen Hunden ist, aber in dem Moment in dem der Hund beißt ist das doch mehr als unsicherheit.)
Wie auch schon geschrieben wurde, dass ganze ist auch in der Humanpsychologie umstritten und kann wenn falsch gemacht oder auch einfach nur zufällig was blödes passiert eher verschlimmernd wirken.
Das ganze mit ungesicherten Hunden ( also ohne MK) zu veranstalten hat für mich eher was von Gladiatorenkampf und survival of the strongest ( wenn man bedenkt dass einige Hunde dort schon Beißvorfälle mit Artgenossen haben). -
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Ich habe den Begriff genutzt, weil es das ist was theoretisch passieren soll: Hund wird in eine Situation gezwungen, die er als negativ auffasst und soll aber was positives durchaushalten lernen.
Ich hab nicht den Eindruck, dass es das ist, was man bei HFF erreichen will.
Nach deren Aussagen soll der Hund dort hündisch kommunizieren lernen und "Hund sein" dürfen.
Ich glaube nicht, dass die behaupten würden, dass sie den Hund in eine negative wahrgenommene Situation bringen.
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Ich habe den Begriff genutzt, weil es das ist was theoretisch passieren soll: Hund wird in eine Situation gezwungen, die er als negativ auffasst und soll aber was positives durchaushalten lernen.
Ich hab nicht den Eindruck, dass es das ist, was man bei HFF erreichen will.
Nach deren Aussagen soll der Hund dort hündisch kommunizieren lernen und "Hund sein" dürfen.
Ich glaube nicht, dass die behaupten würden, dass sie den Hund in eine negative wahrgenommene Situation bringen.
Naja, es wurde hier geschrieben, dass es schon "unsicheren Hunden zeigen soll dass sie mit Artgenossen auch Spaß haben können". Das klingt für mich schon eher danach dass es dort sehr wohl bewusst ist, dass Hunde das scheiße finden (können).
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Ich schreibe "Angst" weil ein "nur" unsicherer Hund meiner Meinung nach nicht beißt. Das ist der letzte Ausweg nach zig anderen Kommunikationsmöglichkeiten.
(kann sein das der Hund allgemein eher unsicher im Kontakt zu anderen Hunden ist, aber in dem Moment in dem der Hund beißt ist das doch mehr als unsicherheit.)Ich nehme mir das mal raus. Ich glaube ehrlich nicht, dass dort überwiegend Angstbeisser sitzen. Diese Hunde beissen aus ganz anderen Gründen. Insofern ist die ganze Diskussion dazu überflüssig, weil das, egal ob sinnvoll oder nicht, überhaupt nicht zu den Hunden dort passt.
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Ich schreibe "Angst" weil ein "nur" unsicherer Hund meiner Meinung nach nicht beißt. Das ist der letzte Ausweg nach zig anderen Kommunikationsmöglichkeiten.
(kann sein das der Hund allgemein eher unsicher im Kontakt zu anderen Hunden ist, aber in dem Moment in dem der Hund beißt ist das doch mehr als unsicherheit.)Ich nehme mir das mal raus. Ich glaube ehrlich nicht, dass dort überwiegend Angstbeisser sitzen. Diese Hunde beissen aus ganz anderen Gründen. Insofern ist die ganze Diskussion dazu überflüssig, weil das, egal ob sinnvoll oder nicht, überhaupt nicht zu den Hunden dort passt.
Damit gehe ich d'accord.
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Dass das, was dort gemacht wird, kein echtes Flooding ist, ist mir klar.
Das wird, wie jetzt mehrmals erklärt, sehr engmaschig begleitet und aufgebaut und ist im Hhf Setting nicht das was passiert.
Es wird aber als "Resozialisierungsmaßnahme" gelabelt und sich irgendwie fachlich hingeschwurbelt.
Eine Desensibilisierung ist es auch nicht, weil das kleinschrittig aufgebaut wird. Also kein "Hund wird von 0 auf 100 mit der Situation konfrontiert".
Ich schreibe "Angst" weil ein "nur" unsicherer Hund meiner Meinung nach nicht beißt. Das ist der letzte Ausweg nach zig anderen Kommunikationsmöglichkeiten.
(kann sein das der Hund allgemein eher unsicher im Kontakt zu anderen Hunden ist, aber in dem Moment in dem der Hund beißt ist das doch mehr als unsicherheit.)
Wie auch schon geschrieben wurde, dass ganze ist auch in der Humanpsychologie umstritten und kann wenn falsch gemacht oder auch einfach nur zufällig was blödes passiert eher verschlimmernd wirken.
Das ganze mit ungesicherten Hunden ( also ohne MK) zu veranstalten hat für mich eher was von Gladiatorenkampf und survival of the strongest ( wenn man bedenkt dass einige Hunde dort schon Beißvorfälle mit Artgenossen haben).Ob man es nun richtig oder falsch macht.
Es ist Flooding!
Aber es ist keine Therapie, sondern das Gegenteil. Die Hunde werden traumatisiert.
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