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Ach zum Thema Zeit ist doch noch Luft nach oben. Die Kaserne ist als neues Zuhause für 86 Hunde beantragt
Finde ich heftig, was sie da so frei heraus erzählt.
Selbst wenn alles so klappt, wie sie es sich vorstellt: Sie sagt selbst, ihr Hundedorf taugt nicht zur Resozialisierung. Und sie sagt, sie wollen das Hundedorf in 5 Jahren abbauen.
Also ist schon eingeplant, dass die Hunde 5 Jahre in einem Setting verweilen müssen, dass nicht zur Resozialisierung taugt?! Heißt doch eigentlich, dass 80% der aktuellen Hunde den Rest ihres Lebens in dieser Umgebung ohne Resozialisierungschance verbringen müssen. Und die anderen, ganz jungen, die vielleicht noch 5+ Jahre leben, haben dann mindestens die Hälfte ihres Lebens dort verbracht.
Also eigentlich ist ihr eigener, aktueller Plan, dass ihre ganzen jetzigen Hunde keine Chance mehr habe. Und das offen ausgesprochen. Krass.
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Es bleibt für die mitziehenden Bestands- und zukünftigen Hunde zu hoffen, dass nicht nur das für sie zuständige Vet-Amt im dortigen Landkreis durchsetzungsfähiger agiert!
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Ach zum Thema Zeit ist doch noch Luft nach oben. Die Kaserne ist als neues Zuhause für 86 Hunde beantragt
Aaahhh, das wird so ein Fynn-Kliemann-Ding, Dog Edition! Gibt bestimmt tollen Renovierungscontent
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Ach zum Thema Zeit ist doch noch Luft nach oben. Die Kaserne ist als neues Zuhause für 86 Hunde beantragt
Ok ich hab mich verschätzt bei der Qualität der Holzhäuschen. Ich dachte, die stehen zumindest bis die Hunde einziehen und werden dann geschreddert.
Nicht, dass die schon allein vom Stehen nach ein paar Monaten halb in Fetzen hängen.
Sorry, aber wie weltfremd kann man eigentlich sein?
Woher will man allein das Geld nehmen, um die notwendigen Angestellten zu bezahlen, um 86 Hunde zu versorgen?
Fünf Jahre zur Sanierung des eigentlich abbruchreifen Gebäudes?
Ist ja schön, wenn man Freunde und Unterstützer hat, die da helfen, Folie irgendwo hinzukleben und Wände anzumalen, aber es fehlt mal wieder absolut der Realitätssinn für ein solches Projekt. Ich finde den Vergleich von Lysaya da sehr passend und bete, dass die Ämter da von Anfang an besser und strikter die Hand drauf haben.
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Auch wenn's manche triggern wird, die Bezeichnung Insassen bei der HHF trifft's ziemlich gut. Wie im Knast, lauter schwere Jungs/Mädels und zwischendrin paar Aufseher (menschliche und hündische), die dafür sorgen, dass es keine Randale gibt und Konflikte schnell beendet werden.
Triggern wäre auch der falsche Ausdruck, du meinst wohl eher aufregen.
Aber nein, es zeigt nur dass du null Ahnung von Gefängnissen hast.
Da gibts strikte Tagesabläufe, sehr viel Regeln, extreme Rationierung von Lebensmitteln, Hygieneprodukte usw und geregelte Sozialkontakte und trotzdem ist (fast) jedes deutsche Gefängnis besser als HHF. Wenn da ein Häftling (das ist übrigens das richtige Wort) andere Häftlinge "zurechtweisen" würde, würde der sehr schnell seine Privilegien verlieren und in Isolationshaft kommen.
Das wäre wohl eher Sicherheitsverwahrung und selbst die haben Therapie und Recht auf 1h Hofgang am Tag. -
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Ohligschläger macht das zB auch. Finde ich da aber auch immer total albern, wenn das als große, tolle Sozialisierung verkauft wird. Die Hunde sind da einfach alle eingeschüchtert (neue Umgebung, fremde Hundegruppe = Überforderung) und backen entsprechend kleine Brötchen. Das bringt aber kein langfristiges Lernen für Probleme mit ihren Menschen.
Und wie hilft die Hundegruppe bei den Problemen mit Menschen?
Es hilft, dass die Hunde zumindest erstmal normale hündische Umgangsformen lernen, auf die Mensch dann aufbauen kann, um die Verhaltensprobleme ggü. dem Menschen anzugehen.
Es geht nicht nur um Einschüchterung. Unsichere Hunde lernen z.B., dass Nähe von Artgenossen nicht schlecht ist, sondern sogar Spass machen kann.
Kennst du dich mit sozialen Ängsten aus ? also wie die psychologisch gesehen ganz grob funktionieren?
Schon mit der Intelligenz eines Menschen ist Flooding ( also das Aussetzen der ängstlichen Person in die Situation die ihr Angst macht) häufig nicht der beste Weg um eine Angst oder Unsicherheit loszuwerden. Im Gegenteil, ist die Situation nicht sicher und positiv, kann es zu einer Verschlimmerung der Symptome kommen.
Der Mensch ist aber in der Lage die Logik hinter dieser Methode zu verstehen und weiß zb dass sie die Situation jederzeit unterbrechen kann. Diese Situationen werden immer vorbereitet und von einer Fachperson begleitet, sowie danach besprochen.
So, jetzt übertragen wir das mal auf ein Hundegehirn.
Versteht der Hund warum er trotz Angst oder Unsicherheit diese Situation aushalten muss?
Nein.
Versteht der Hund dass seine Angst/Unsicherheit nicht mit diesen bestimmten individuellen Hunden zu tun hat sondern er verallgemeinert?
Nein.
Wird der Hund vorbereitet?
Nein.
Wird der Hund begleitet, geschützt und hat die Möglichkeit die Situation zu verlassen?
Nein.
Versteht der Hund, dass sein eigenes Verhalten nicht (immer) mit dem Übereinstimmt was er eigentlich möchte?
Nein.
Wieso also, kommt irgendjemand auf die Idee, dass das eine gute Idee ist?
Im besten Fall wird es nicht schlimmer und der Hund lernt, dass dieser eine Hund , in dieser einen Situation, in diesem einen Setting keine Gefahr darstellt.
Was passiert wenn der Hund nun aus der Gruppe in eine andere kommt oder beim Gassi einen anderen Hund trifft?
Er wird wohl kaum denken: "ach weil dieser andere hund in dieser anderen Situation mir nichts getan hat, wird dieser komplett fremde Hund mir auch nichts tun."
Zusatz: Finde es auch bedenklich in solchen Settings einen "gut sozialisierten" Hund als Trainingsobjekt zu nutzen. -
Lasst doch bitte endlich Strafgefangene aus dt. Gefängnissen außen vor!
Egal wer als erstes einen Vergleich in diese Richtung lenkte, es hat nichts miteinander zu tun, auch nicht ansatzweise!
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Wird der Hund vorbereitet?
Nein.
Wird der Hund begleitet, geschützt und hat die Möglichkeit die Situation zu verlassen?
Nein.Wie denn auch? Es ist ja nicht mal Zeit den Hund zu fixieren um nen MK aufzuziehen, geschweige denn fuer tgl. Training. Wurde hier ja so geschrieben. Und macht auch Sinn, denn fuer all sowas sind es zu viele Hunde fuer zu wenig Menschen.
Also auch wenn man das so machen kann beim Hund (gerade diese 2 Punkte, sind ja machbar, wenn auch anders als beim Menschen) , passiert es in der HHF nicht. Aber es ist halt sinnlos mit Menschen ueber sowas zu reden, die es 1. richtig toll finden und 2. den Eindruck machen, dass bei gewissen Dingen Wissen/Erfahrung fehlt..
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nur so OT
Bevor meine Lyra in so eine Hölle käme, fände ich jemanden, die sie töten würde.
Egal ob legal oder illegal.
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Was ich mich bei den ganzen Vorwürfen frage:
Woher kommt eigentlich die Annahme, dass mit jedem Hund dort täglich gearbeitet werden muss/wird?
Eine wirklich wohlwollende Frage an dich: Hast du mal Praktikas in stinknormalen Tierheimen gemacht?
Einfach als Realitätsabgleich.
Warum sollte ich? Hier im Tierheim sind ausreichend Pfleger, Ärzte, Gassigeher. Die brauchen mich nicht.
Ich geh' dahin, wo die Leute Unterstützung gebrauchen können - Ausräumen, Hütten bauen, Elektrik installieren, usw.
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