Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

Doch kann man.

Es fängt immer so an.

Der Anfang von Hording und Vermüllung .

Der flapsige oberflächliche Umgang. Kein Training mehr, nur noch Ehrenamtliche,

Seminare anbieten, und so weiter.

Naja, irgendwann fliegst dann doch auf.

SkippyG.

Auch Projekte, die so katastrophal gescheitert sind, haben - vermute ich zumindest mal - meistens mit hohen Idealen und ggf. auch guten Ideen angefangen, die starten ja nicht mit dem Gedanken, dass irgendwann säckeweise Kadaver abtransportiert werden. Sowas passiert, wenn man sich immer mehr übernimmt, dabei immer betriebsblinder wird bzw. sich Sachen schönredet, dabei den Schein und sein Gesicht wahren möchte und das Image, mit dem man sich identifiziert, den Support, den man dafür bekommt und wenn man irgendwann gezielt wegschaut von dem Scheiß, den man gerade fabriziert und bzw. schlicht die Realität nicht mehr wahrnimmt. In einer Form, die krankhafte Züge annehmen kann …

Es ist ein Weg, der dahin führt.

Zitat von SkippyG.

Schreckliche Bilder, aber ich finde das hat jetzt nichts mit VB zu tun, das kann man doch nicht vergleichen.

Warum nicht?

Weil es noch nicht so weit ist?

Bei der netten engagierten Frau aus "wildes Wohnzimmer" dachte wohl auch keiner das da so ein Elend unter nem TS Mantel abging. Bis man den Hof sah als sie weg war.

Glaub da weiß auch bis heute keiner so genau wo die dann abgeblieben ist, die Präsenz von ihrem Verein hat sie ja offline genommen.

Ehrlich , das ist seit Jahren bei VB nicht mehr legal, ob es das in dem Ausmaß jemals war bezgl LHG je nach BL etc - da kam ich nicht mehr hinterher.

Dieses Video was Lionn geteilt hat kotzt mich so dermaßen an , es ist absolut peinlich und ein Armutszeugnis wenn ein Hund der "das seit Jahren" kennt sich SO verhält, wie kann man das schönreden Herrgott im Himmel.

Da ist keine Kompetenz, kein gar nichts außer Sprüche klopfen und dumm einen auftun wie jeder x beliebige Möchtegern & Nichtskönner auf social Media.

Dieses nicht existente vernünftige Equipment, da will ich gar nicht von anfangen oder dem " Zaun " oder dem ruppig asozialen Umfang von der Blonden mit dem Hund.

Sich so darzustellen auf Kosten von Lebewesen ist einfach nur abartig.

Desweiteren bezweifle ich bei solchen Videos dann auch einfach die reelle Gefahr die von einigen Hunden dort angeblich ausgeht , kein Kaliber das ernsthaft beschädigen will/ wollte was ich kennen gelernt habe hätte so einen Umgang so mitgemacht.

Das hätte im KH geendet , selbst nach ewig viel Arbeit gab / gibt es da einfach Dinge die man lässt wenn man keine Sehnsucht nach exorbitanten Schmerzen hat.

Die Ansätze sind jetzt schon.....na ja....

Naja wo fängt sowas an ? An dem Punkt in dem es so viele Tiere sind dass man denen nicht mehr gerecht wird und es immer mehr werden. Wenn man nicht nein sagen kann, obwohl man schon lange jenseits der Grenze ist, was bei VB ja der Fall ist, IST man da einfach schon längst drüber.

Ob das auch so enden muss, das ist die Frage...

Aber eigentlich sollt es soweit ja garnicht erst kommen, das is ja jetzt schon nix.

Über das eine Video bin ich gestern auch gestolpert und hab dann mal kurz weiter geguckt. Die aktuelleren Videos sind gefühlt alle so. Wtf ? Wie kann man sowas gut heißen?

Und was der Hund aus dem Video bei der Nummer jetzt wieder gelernt hat... hm. Auf so einen Versuch, den Maulkorb aufzusetzen, würde meiner wahrscheinlich auch so reagieren (bzw. schnell richtig zuhacken). Läuft hier entweder über trainierte Kooperation oder über eine Technik ohne Möglichkeit, aus der Nummer rauszukommen. Nicht "ach ich beug mich mal so komisch rüber und versuche mal irgendwie, vielleicht hält er ja still".

Ich finde den Mittelfinger an sich nicht so tragisch, frage mich aber schon, ob in anderen vergleichbaren Einrichtungen auch zum Alltag gehört, dass sich da so viel Frust im Umgang mit den Hunden aufbaut, dass man den so entladen muss.

Wurde hier nicht erst durch Beastmaster beschrieben, daß ein ein "Spezialwerkzeug" zum Anlegen der Maulkörbe gibt, was von der HHF auch vertrieben wird?

Davon ist in dem "Spidi, der Wutbürger"- Video nichts zu sehen, da beugt man sich frontal! über einen Hund, der lapidar mit einer Leine an einem Zahnstocherzäunchen fixiert ist und fummelt den Maulkorb seelenruhig mit bloßen Händen am Hund fest...

Zitat von Terri-Lis-07

Naja wo fängt sowas an ?

Ich denke, es fängt genau da an, wo man seine eigenen Grenzen und Kapazitäten nicht mehr wahrnimmt. Bereits dann fängt es an, daß man Dinge ignoriert, daß man schludert, daß "keine Zeit ist", daß kein Geld da ist für gescheite medizinische Betreuung, für eine vernünftige Unterkunft und Versorgung.

Ich finde es auch immer erschreckend, daß viele Menschen erst dann entsetzt sind oder registrieren, was passiert, wenn man tote Hunde sieht oder offensichtliche Verletzungen, Abmagerung. Aber das Leiden für die Hunde beginnt halt schon sehr viel eher, seelisch und schleichend körperlich.

Das sind menschliche Verdrängungsmechanismen. Funktionieren hervorragend, sieht man gerade ja noch ganz woanders (oder man sieht es eben nicht) Es braucht keine Monster dafür, grausame Taten zu begehen und ein Stück Hölle zu schaffen.

Zitat von Limetti

Aber das Leiden für die Hunde beginnt halt schon sehr viel eher, seelisch und schleichend körperlich.

Man sieht es ja selbst hier im Forum, wie gut das Wegsehen, Schönreden, Umkehren/Verdrehen oder Ignorieren funktioniert...

Man muss nicht vor Ort gewesen sein, um Warnsignale zu erkennen.