Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Und jetzt deckt sich genau das auf, warum die HHF ein solches Sammelbecken für schwierige, gefährliche Hunde wurde.

    Genau so sehe ich das auch. Danke.

    Ich kenne übrigens exakt eine Person (und nee, ich bin es nicht selbst), der ich einen grünen oder gelben Hund zutrauen würde und ich denke schon eine ganze Zeit drüber nach.

    Würde mich mal interessieren: Wie viele Leute kennt ihr, denen ihr zutraut einen der Hunde von dort zu nehmen? Ich gehe davon aus, dass Halter eher griffiger Rassen mehr solcher Plätze kennen als ich, schlicht weil sie in anderen Kreisen unterwegs sind.

    Ich kenne zwei Personen, denen ich grün und gelb sehr sicher zutrauen würde, beide haben auch richtige Kracher bei sich leben. Die eine möchte aber definitiv nicht wieder so einen Hund (ohne den jetzigen zu bereuen), die andere wird kaum mehr davon auf sich nehmen können.

    Dann 3 Personen, die "wenn es passt" (rasseneigung, "passende" Probleme) vielleicht einen dieser Hunde stemmen könnten, alle haben ebenfalls problematische second hand Hunde. Eine möchte allerdings Kinder und wartet quasi darauf, dass ihr in die Jahre gekommener Problemhund verstirbt um das Thema angehen zu können - da wird also nichts in die Richtung wieder einziehen. Zumal ihr Partner nicht problemhundgeeignet ist.

    Nebenbei trifft auf jeden einzelnen zu: Hat Hundetrainer 11er oder ist dabei diesen zu machen, wohnt ländlich, keine Kinder.

    Aktuell könnte aber niemand davon einen Hund aufnehmen.

  • Wie man Normans Statemant auf seiner HP entnehmen kann, ist er ja durchaus bereit Kanidaten die er für gefährlich hält einzuschläfern (im Bezug auf sein erstes Treffen mit Vanessa, nicht im Bezug auf die Hunde de HHF).

    Und ja ich glaube, dass Hunde die er so einschätzt, wirklich eine Gefahr sind auch in fachkundigen Händen.

    Im Grunde ist das doch so wie mit dem "Nein" sagen bei Aufnahme eines Hundes. Genauso wie man lernen muss da "Nein" zu sagen, muss man sich vielleicht bei dem ein oder anderen Hund eingestehen, dass eine Einschläferung die "richtige" Option ist.

  • Also nicht „weg ins Tierheim“, sondern „eingeschläfert“?

    Ich nehme an das bezieht sich auf meinen Beitrag.

    Genau, nicht weg ins Tierheim sondern eingeschläfert. Das ist jetzt nicht meine persönliche Meinung dazu sondern das was die Allgemeinheit von so Hunden hält. Zumindest zeigt sich das ja immer wieder.

    Aber auch für mich gibt es Hunde bei denen ich es besser finden würde sie würden eingeschläfert werden sofern es nicht zufällig genau DEN perfekten Platz für sie gibt wo sie immer noch Hund sein dürfen und nicht nur 3 mal am Tag für 10min gesichert kurz an die Luft dürfen und ansonsten in einem Hochsicherheitstrakt ohne jegliche Kontakte leben müssen. Ebenfalls wenn die Hunde IMMER eine tickende Zeitbombe sind und nicht zu 100% ausgeschlossen werden kann das es wieder zu einem schlimmen Zwischenfall kommen wird.

  • Vielleicht denken jetzt die Menschen darüber nach, die VB als psychisch kranke Animal hoarderin bezeichnet haben, noch mal über ihre Worte nach.....

    Da sind zu viele Hunde, das stimmt.

    Daher ist die Haltung auch suboptimal.

    Aber ich glaube da wirklich nur an ein zu großes Herz und helfen wollen. Und sie schafft es, dass die Hunde während sie bei ihr sind niemanden Außenstehenden gefährden. Das schaffen viele andere Stellen nicht.

    Ich mache selten einen Hehl daraus, dass ich gefährliche Hunde nicht in der Gesellschaft haben möchte..... von mir aus können die euthanasiert werden. Dafür werde ich ja ständig angegangen.

    Wenn ein Hund in der HHF sitzt bin ich mir sicher, dass er mir nicht gefährlich wird...... das bin ich bei manch anderem privat gehaltenen Hund nicht.

    Ich finde es schade, dass das Projekt baden geht..... es tut mir leid für jemanden dessen Ideale gerade sterben müssen, für Hunde für die es keinen Platz mehr geben wird, etc.

  • Also nicht „weg ins Tierheim“, sondern „eingeschläfert“?

    Ich nehme an das bezieht sich auf meinen Beitrag.

    Genau, nicht weg ins Tierheim sondern eingeschläfert. Das ist jetzt nicht meine persönliche Meinung dazu sondern das was die Allgemeinheit von so Hunden hält. Zumindest zeigt sich das ja immer wieder.

    Aber auch für mich gibt es Hunde bei denen ich es besser finden würde sie würden eingeschläfert werden sofern es nicht zufällig genau DEN perfekten Platz für sie gibt wo sie immer noch Hund sein dürfen und nicht nur 3 mal am Tag für 10min gesichert kurz an die Luft dürfen und ansonsten in einem Hochsicherheitstrakt ohne jegliche Kontakte leben müssen.

    Und auch @Vakuole

    Ja, auch ich bin der Meinung, dass es solche Hunde gibt. Das stelle ich nicht in Frage.

    Meine Frage ist: Wer zieht die Grenze, entscheidet es und setzt es um?

  • Vielleicht denken jetzt die Menschen darüber nach, die VB als psychisch kranke Animal hoarderin bezeichnet haben, noch mal über ihre Worte nach.....

    Da sind zu viele Hunde, das stimmt.

    Daher ist die Haltung auch suboptimal.

    Aber ich glaube da wirklich nur an ein zu großes Herz und helfen wollen. Und sie schafft es, dass die Hunde während sie bei ihr sind niemanden Außenstehenden gefährden. Das schaffen viele andere Stellen nicht.

    Ähm nee..sie wollte auch Hunde behalten, die schon ihren Platz hatten in absolut sicheren tierheimähnlichen Einrichtungen mit einem viel besseren Betreuungsschlüssel. Unter anderem einen Herdenschutzhund, der einen Tierheimleiter kurz vor Exitus gebissen hat. Und das war schon zu Zeiten von Überbelegung von daher.

  • Das weiß ich nicht. Sollten wohl irgendwelche fachkundigen Behörden machen die man vermutlich erst noch erfinden muss ;)

    Aber darum ging es mir gar nicht. Selbst wenn eine offizielle Behörde sagt der Hund, der ein Kind gebissen und schwer verletzt hat, wäre nicht so gefährlich das er eingeschläfert werden muss, wird von der Gesellschaft trotzdem nicht akzeptiert und somit auch nicht unterstützt werden. Das ist in deren Augen eine gemeingefährliche Bestie die weg gehört. Egal was irgend ein Amt behauptet.

  • Das ist doch quatsch wenn man sich so (hirnrissige) Fälle wie Chico anschaut.

    Abgesehen davon gibts unzählige Fälle wo Hunde Menschen (auch Kinder) gebissen haben und null Konsequenzen folgen, weil es unter "dumm gelaufen" oder "selbst Schuld" verbucht wird. Und natürlich auch solche, wo keiner dieser beiden Punkte zutrifft und es trotzdem schöngeredet wird.

    Klar, wenns blöd läuft wird ein Hund wegen anspringen als gefährlich eingestuft. Heute Morgen erst war ich bei einem Hund, der einem Kind in den Kopf gebissen hat, nähen und KKH Aufenthalt war notwendig - der hat NULL Auflagen, da wurde nichts gemacht, KKH hat es nicht gemeldet, Eltern meinten wäre halt Pech gewesen, Besitzer finden ihren Hund nett... Ich mag das nicht schönreden (der Hund gehört für mich lebenslang von Kindern ferngehalten), aber dass die Allgemeinheit jeden Biss gegen Menschen als furchtbar ansieht trifft zumindest auf meine persönliche Filterblase null zu.

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