Hund bei Beißerei erstochen

  • Wenn ein großer Hund meinen Kleinsthund fast im Maul hat werde ich kein Taschenmesser aus der Jackentasche bekommen, es aufklappen und einsetzen können. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das in der Aufregung funktionieren soll.
    Da muss ich ich mich doch schon Sekunden oder Minuten vorher gedanklich damit befasst haben.

    sag ich doch, alles eine Frage des Trainings

    Und dann kann man gemütlich durch die Welt schlendern und ausdiskutieren
    Welche Rechte man als freier Bürger in freier Welt hat
    Statt einfach zügig weiter zu gehen und sich seinen Teil zu denken

    Ich würde dann auch noch dafür sorgen das ich mich mit meinem Messer noch selbst verletze beim verteidigen
    Das dient der Freude meiner Rechtsanwälte und geht auch auf Rechnung des Verursacher


    Bis dahin backe ich aber noch paar :herzen1: spekulatius

  • Du warst doch ebenfalls nicht grade erquickt über die Option das da jemand nen ankommenden Kleinhund körperlich abwehrt um weiteres zu verhindern weil der dabei verletzt werden könnte. :ka:
    Aber gut, besser der wird richtig verletzt vom anderen Hund und selbiger wird abgestochen und stirbt dann qualvoll vor den Augen des Halters |)

    Ich bin der Meinung, dass man blocken sollte, wegschieben oder wegstossen was auch immer in normalen Situationen nötig ist.

    Das sind wohl eher keine Optionen, wenn ein grosser Hund einen kleinen Hund bereits im Maul hat.

    Ich glaube ihr würfelt hier kontrollierbar und ausser Kontrolle fein bunt durcheinander.
    Kann man ja versuchen, wenn jemand es anders sieht. :smile:

  • @Co_Co Kleinhund kommt angelaufen (wie? neugierig? aggressiv? unterwürfig? liebestoll? hütend?), beide Hunde auf öffentlichem Raum —
    natürlich kann man da erst brüllen, aufstampfen, sich in den Weg stellen—- oder auch mit dem Fuß kräftig schubsen.

    Muss ja kein kräftiger Tritt sein und man kann sich dieser völlig frei erfundenen Situation anpassen.
    Passiert mir das öfter, hätte ich für den Giftzwerg auch einen Schirm, Jacke, kleinen Rucksack zum Dazwischenhalten parat.
    So rein hypothetisch.

    Aber was hat das mit der Situation zu tun?

    Der Boxermix kam nicht auf weite Entfernung, er war nicht liebestoll oder Neugierig sondern, aggressiv, niemand konnte sich vorbereiten, er ist zu schwer zum schubsen mit dem Fuß,
    nach „heftigem Kampf“ hatte er zugepackt.
    Größenunterschied extrem.
    Frauchen machtlos.

    Seltsamer Vergleich zu dem hypothetischen Treffen mit @Wotan s Hund, den die selbst abgesammelt hätte.

  • Ich bin der Meinung, dass man blocken sollte, wegschieben oder wegstossen was auch immer in normalen Situationen nötig ist.

    Das sind wohl eher keine Optionen, wenn ein grosser Hund einen kleinen Hund bereits im Maul hat.

    Ich glaube ihr würfelt hier kontrollierbar und ausser Kontrolle fein bunt durcheinander.
    Kann man ja versuchen, wenn jemand es anders sieht. :smile:

    für mich ist der schlimmsten Anteil
    das da ein Hund nicht unter Kontrolle war
    Sprich nicht gesichert und so ausser Kontrolle geraten konnte

    Und so aus einem Opfer ein Täter wurde
    Oder doch eher aus einem Täter ein Opfer

    Das gilt vermutlich für alle 4 beteiligten

    Und da fangen irgendwie meine Empathieprobleme an
    Der ständige Wechsel beider in die Täter bzw Opfer Rolle

    Zum Schluss habe ich aber auch zu wenig Informationen um Position zu beziehen
    Und zum töten gehört für mich entweder Absicht oder zufall
    Was es in dem Fall war kann ich nicht beurteilen

    Einfach nur Notwehr ist mir als Antwort zu wenig

  • Für mich gibt es nur einen Grund ein Messer mit sich zu führen, nämlich auch davon Gebrauch zu machen.
    Ansonsten müßte ich es ja nicht mitschleppen.

  • entweder der messerstich war gerechtfertigt oder er war es nicht. Ob der Boxer ohne Leine oder der Chi ist dabei irrelevant.

    Naja, nicht wirklich. Weil mit geleintem Boxermix wäre es wahrscheinlich nicht dazu gekommen.

    Und ja ich finde den Einsatz von Messer immer überzogen. Wäre der Hund durch einen tritt gestorben fände ich es schlimm aber die gewalteinwirkung wäre aus meiner Sicht gerechtfertigt.

    Ich weiß nicht. Warum sollte ein tritt mit Todesfolge gerechtfertigter sein als ein Messer mit Todesfolge. Tot ist tot. Mal ganz davon abgesehen das in diesem Fall jegliche information dazu fehlt ob der Mann überhaupt hätte treten können. Und mir fallen spontan fünf Erkrankungen ein die recht häufig auftreten und ein treten eventuell unmöglich gemacht hätten. Aber wir wissen es nicht.

    er könnte sich bücken und mehrfach zustehen was auch Kraft und Koordination erfordert. So leicht ist stechen nicht.

    Was hat ein bücken, was hauptsächlich über den Rücken und das Becken abläuft, mit nicht treten können zu tun.

    Und da dieser Hund ja zu einem Wesenstest sollte, war vorhersehbar, dass er offensichtlich ein Aggressionsproblem hatte.

    Mal zwischen gefragt: Ist es heutzutage nicht mehr so, dass man auch ohne auffälligkeiten zu einem Wesenstest muss/kann. Mein Cousin musste damals zu einem Wesenstest alleine weil er ein Dogo Argentinomix hatte. Ohne irgendwelche Vorfälle oder sonstige Sachen. Er musste einfach hin weil der Hund auf der Liste stand.

    Und Verhältnismäßigkeit wird unter Berücksichtigung des GdB berechnet, cool

    Verhältnissmäßigkeit ist nur einer von zwei Faktoren In einer Notwehr oder Notstandsituation. Bitte nicht die Gesetze auseinanderflücken. Denn die gewählte Maßnahme muss auch noch dazu geeignet sein Die Gefahr abzuwenden. Das heist das ein Rollstuhlfahrer durchaus andere Mittel benutzen kann weil muss, und an diesem Punkt ist der GdB ein Faktor der die Verhältnissmäßigkeit beeinflusst. Weil jemand der nicht treten kann, den kann man ja wohl nicht vorwerfen das er nicht getreten hat.

    Es muss erfolgversprechende und gleichzeitig mildeste Mittel wählen.

    Stimmt und das erfolgversprechende ist ein sehr wichtiger Punkt. Weil ein mensch mit gehbehinderung sich noch so sehr auf treten konzentrieren kann, es ist nicht das mildeste, erfolgreiche mittel.

    Aber ob ich nun Wikipedia zitiert hätte, weiß ich nicht. ;)

    aber nen Hund abstechen ist ok wenn die Situation es erfordert?

    Ja richtig. Wenn es die Situation erfordert. Wenn es die Situation nicht erfordert, ist es übertrieben.


    Da muss ich ich mich doch schon Sekunden oder Minuten vorher gedanklich damit befasst haben.

    Genau, das ist der Grund, warum Messer nicht einhändig zu öffnen sein dürfen.

    Bis dahin backe ich aber noch paar spekulatius

    Unabhängig davon worum es gerade ging. Das ist ein Interessanter Ausdruck. ^^

    Für mich gibt es nur einen Grund ein Messer mit sich zu führen, nämlich auch davon Gebrauch zu machen.
    Ansonsten müßte ich es ja nicht mitschleppen.

    Stimmt, etwas mitzuschleppen ohne es zu gebrauchen ist wirklich schwachsinn. Aber etwas nicht mit zu haben und es zu brauchen ist genauso doof. muss jeder wissen wie er durchs Leben geht. Ich finde es zum Beispiel gelegentlich doof Plasteverpackungen nicht aufzubekommen, einen Apfel zerbrechen zu müssen oder ein Brötchen hässlich in der Mitte aufreißen zu müssen.

  • Stimmt, etwas mitzuschleppen ohne es zu gebrauchen ist wirklich schwachsinn.

    Es geht hier aber nicht um ETWAS, sondern um ein Messer, mit dem man Mensch oder Tier abstechen kann.
    Messer benutze ich zuhause in der Küche, zum Gemüse oder Fleisch schneiden, und sonst nirgendwo.

  • Messer benutze ich zuhause in der Küche, zum Gemüse oder Fleisch schneiden, und sonst nirgendwo.

    Du gehst nicht auf lange Wandertouren und nimmst Dir (und Deinen Hunden) Proviant mit, bei dem Schneiden zu können, eine bessere Idee ist, statt etwas auseinander zu reissen?

    Tüten mit der Belohnung drin (oder für Pausen), z.B. für weitläufige Flächensuchaktionen, schleppst Du auch irgendwo mit in die Natur?

    Und Du bist auch niemals solange unterwegs, dass Du so etwas mit nimmst. Keine langen Fahrten ins irgendwo?

    Hast Du überhaupt einen Rücksack? xD

    Also wenn ich bedenke, was ich alles auf solchen Touren mit schleppe und mir dabei schon wie ein Packesel für meine Wauzen vorkomme (so dass ich schon überlegt habe, ihnen Packtaschen zu verpassen, damit ich nicht der einzige Idiot in unserer Truppe bin).

    Und als Ersthelfer, wenn jemand in den Seilen hängen bleibt, das kommt für Dich auch nicht infrage?

    Dass Hunde mal am Halsband hängen bleiben können oder mal eine Flexi zu zerschneiden wäre, für Dich nicht vorstellbar?

  • Es geht hier aber nicht um ETWAS, sondern um ein Messer, mit dem man Mensch oder Tier abstechen kann.

    Man kann jedes Ding was man mit sich führt in Verletzungsabsicht gegen jemand anderen einsetzen, sollen wir jetzt alle nackt rumlaufen? Oder geht es dir auschließlich darum einen bestimmten Gegenstand zu verteufeln. Das klingt für mich als würdeste du die Gefahr die von Menschen ausgeht, versuchen zu relativieren und diese Gefahr in einen Gegenstand zu kanalisieren.

  • Mal zwischen gefragt: Ist es heutzutage nicht mehr so, dass man auch ohne auffälligkeiten zu einem Wesenstest muss/kann. Mein Cousin musste damals zu einem Wesenstest alleine weil er ein Dogo Argentinomix hatte. Ohne irgendwelche Vorfälle oder sonstige Sachen. Er musste einfach hin weil der Hund auf der Liste stand.

    Kann ich dir leider nicht mit Sicherheit beantworten, da ich aus Niedersachsen komme und Wesenstest hier tatsächlich eher bedeutet, dass mit dem Hund etwas vorgefallen ist.
    In Ländern mit Rasseliste mag das aber definitiv anders aussehen, das kann schon sein.

    Meine Aussage bezog sich halt vor allem auch darauf, dass ja bekannt war, dass der Hund aus Gründen zum Wesenstest muss. Und auch wenn mir der Boxer-Mix auch verdächtig nach was anderem aussieht, stehen Boxer meines Wissens auf keiner Liste.

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